The Daily Trump

Donald Trump ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er ist ein besonderer Präsident mit ganz eigenen Ansichten und auch einer sehr speziellen Art, diese auszudrücken. Jeden Tag überrascht der die Welt aufs Neue. Grund genug, diesem Mann eine eigene Seite zu widmen: The Daily Trump.

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Gesammelt werden – in chronologischer Reihenfolge – die Highlights des Trump’schen Wirkens.

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09. Januar 2021

The End

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Vor einem drohenden Amtsenthebungsverfahren wegen „Anstiftung zum Aufruhr“ hat der abgewählte US-Präsident Donald Trump mit einer Twitter-Sperre seine wichtigste Kommunikationsplattform verloren. Der Kurznachrichtendienst teilte mit, Trumps Konto @realDonaldTrump werde dauerhaft gesperrt. Grund sei das „Risiko einer weiteren Anstiftung zur Gewalt“ nach dem Sturm des Kapitols in Washington durch Trump-Anhänger. Kritiker werfen dem Republikaner vor, seine Unterstützer angestachelt zu haben. Die Demokraten im Repräsentantenhaus treiben deswegen die Vorbereitungen für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren voran.


Trumps Amtszeit endet am 20. Januar mit der Vereidigung des Demokraten Joe Biden. Twitter ist Trumps mit Abstand bedeutendste Kommunikationsplattform gewesen. Über seinen Account @realDonaldTrump hatte er sich teils dutzendfach am Tag direkt an seine mehr als 88 Millionen Follower gewandt. Die Tweets auf dem Konto waren nicht mehr zugänglich. Twitter führte zur Begründung der neuen Sperre zwei Trump-Tweets vom Freitag an, die in der Kombination aus Sicht des Unternehmens gegen die Richtlinie zum Verbot der Gewaltverherrlichung verstießen.

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08. Januar 2021

Schlechter Verlierer

Donald Trump bricht mit einer langen Tradition: Der abgewählte US-Präsident will nicht an der feierlichen Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden teilnehmen. Der Demokrat Biden soll am 20. Januar in der US-Hauptstadt Washington als künftiger Präsident vereidigt werden. Trumps Anwesenheit bei der Zeremonie entspräche der politischen Gepflogenheit, sie hat aber keine rechtliche Auswirkung. Biden wird auch ohne den Amtsvorgänger als neuer Präsident vereidigt.

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07. Januar 2021

Einsicht oder Drogen

Nach wachsendem Druck auch aus den eigenen Reihen hat sich der scheidende US-Präsident Donald Trump von der Gewalt und dem Sturm von Anhängern auf das Kapitol distanziert und erneut einen geordneten Machtwechsel zugesichert. Es sei ein „abscheulicher Angriff“ gewesen, sagte der Republikaner in einer auf Twitter verbreiteten Videobotschaft.

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Die Demonstranten hätten mit ihrer Aktion „den Sitz der amerikanischen Demokratie beschmutzt“. Der Kongress habe den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden bestätigt. „Am 20. Januar wird eine neue Regierung vereidigt“, sagte Trump und kam damit einer formellen Anerkennung seiner Wahlniederlage so nahe wie noch nie. Die Demokraten hatten zuvor Vize-Präsident Mike Pence zur Absetzung von Trump aufgefordert, dem sie ein Anstiften zu Aufruhr und Gewalt vorwarfen. Der Kreis der Getreuen um Trump lichtete sich immer mehr. Auch zwei Ministerinnen traten aus Entsetzen über die Ereignisse zurück.


Trump bemühte sich offensichtlich um Schadensbegrenzung. „Mein Fokus liegt nun darauf, einen reibungslosen, geordneten und nahtlosen Machtwechsel zu gewährleisten. Dieser Moment erfordert Heilung und Versöhnung“, sagte er in der am Donnerstagabend verbreiteten Videobotschaft. Noch am Morgen zuvor hatte Trump abermals seine unbelegte Behauptung bekräftigt, dass Biden sich nur mit Hilfe massiven Wahlbetrugs durchsetzen konnte. Dies wiederholte er nun nicht.

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06. Januar 2021

Sturm auf das Capitol

Militante Anhänger Trumps haben das Kapitol gestürmt, nachdem der abgewählte Präsident sie in einer Rede zum Protest gegen den Ausgang der Präsidentschaftswahl vom 3. November aufgerufen hatte. Eine dort stattfindende Kongresssitzung zur formellen Bestätigung des Wahlsieges des Demokraten Joe Biden musste daraufhin abgebrochen werden. Polizisten in Kampfausrüstung sicherten das Kapitol inzwischen weiträumig ab.

Trump twitterte allerdings munter weiter – und bezeichnete die Eindringlinge als „Patrioten“. Dann wurde es den Leuten von Twitter dann doch zu bunt und sie reagierten auf die haltlosen Vorwürfe:

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Angesichts der Randale am Sitz des US-Kongresses hat der Kurzbotschaftendienst Twitter das Konto des abgewählten Präsidenten Donald Trump für vorerst zwölf Stunden gesperrt. Sollte Trump drei Mitteilungen mit mutmaßlichen Falschinformationen zur Präsidentschaftswahl vom November nicht selbst löschen, werde sein Konto dauerhaft gesperrt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Trump habe in seinen Botschaften „wiederholt und schwerwiegend“ gegen die Vorschriften des Onlinedienstes im Kampf gegen Falschinformationen verstoßen.
Kurz zuvor hatte Twitter die drei Botschaften des abgewählten Präsidenten wegen Verstoßes gegen die Richtlinien des Netzwerkes zunächst entfernt. Der Onlinedienst schränkte überdies die Verbreitung und Kommentierung von Botschaften ein, die zum Sturm auf den Sitz des Kongresses in Washington angefacht hatten.

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04. Januar 2021

Guten Morgen!

Donald Trump ist wieder wach und greift zum Smartphone. Natürlich twittert der US-Präsident wieder – und natürlich schimpft er über den „Wahlbetrug“. Das wichtigste Thema vergisst er allerdings.

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Trump hatte in einem einstündigen Telefonat den für die Wahl in Georgia verantwortlichen Staatssekretär Brad Raffensperger – ebenfalls ein Republikaner – unverblümt aufgefordert, genügend Stimmen für ihn „zu finden“ und das Ergebnis „nachzuberechnen“, wie die „Washington Post“ am Sonntag (Ortszeit) berichtete.
Die Zeitung veröffentlichte einen kompletten Mitschnitt des Gesprächs. Später berichteten auch weitere US-Medien unter Berufung auf ihnen vorliegende Mitschnitte über den Inhalt des Gesprächs. Der Staatssekretär erklärte im Gespräch mit dem Sender ABC, Trump klammere sich an längst widerlegte Theorien zu angeblichen Missständen bei der Wahl in Georgia. Die von Trump zitierten Informationen seien „schlicht falsch“, sagte Raffensperger.

Die Bemühungen des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump, seine Wahlniederlage im Bundesstaat Georgia nachträglich abändern zu lassen, haben bei Demokraten Entrüstung hervorgerufen. Die Kommentare: „Kriminell“, „gefährlich“ und „Machtmissbrauch“:

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3. Januar 2021

Die Trump Fan-Boys

Es gibt keine Beweise für einen Wahlbetrug. In allen Staaten wurden die Stimmen mehrfach ausgezählt. Mehrere Gerichte haben den Sieg von Joe Biden bestätigt. Aber eine Gruppe republikanischer US-Senatoren hat Widerstand gegen die Bestätigung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl durch den US-Kongress angekündigt. In anderen Staaten würde man diese Vorgehensweise auch als „Coup“ bezeichnen. Donald Trump findet das natürlich super:

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Bei der Sitzung am Mittwoch wollen sie die Einsetzung einer Untersuchungskommission fordern, die eine zehntägige Prüfung des Wahlergebnisses vornehmen soll, wie sie am Samstag mitteilten. Die Erklärung wurde von sieben amtierenden Senatoren, unter ihnen der Hardliner Ted Cruz, und vier gewählten Senatsmitgliedern unterzeichnet. Der Kongress solle „sofort“ eine Untersuchungskommission einsetzen, die möglichen „Wahlfälschungen“ auf den Grund gehen könne, forderten die elf Senatoren. Die Vorwürfe zu „Betrug“ und „Unregelmäßigkeiten“ bei der Wahl 2020 gingen über alles hinaus, „was wir bislang erlebt haben“.


Bei der gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats soll der Wahlsieg des Demokraten Joe Biden formell bestätigt werden. Zuvor hatte bereits der republikanische Senator Josh Hawley aus Missouri angekündigt, Einspruch dagegen zu erheben. Auch rund 100 Abgeordnete des Repräsentantenhauses wollen Biden nach Informationen des Senders CNN die Anerkennung verweigern.

Die Initiativen könnten die endgültige Bestätigung von Bidens Sieg zeitlich verzögern. Aussicht auf Erfolg haben sie allerdings nicht. „Wir sind nicht naiv“, erklärten die elf Senatoren. „Wir rechnen damit, dass die Mehrheit, wenn nicht alle Demokraten, und vielleicht mehr als nur einige Republikaner anders abstimmen werden.“


Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, hatte Biden bereits zu seinem Wahlsieg gratuliert, nachdem die US-Wahlleute Mitte Dezember seinen Erfolg über Amtsinhaber Donald Trump bestätigt hatten. McConnell forderte seine Parteikollegen auf, Bidens Sieg bei der Sitzung am Mittwoch zu bestätigen, nachdem Anhänger Trumps vor mehreren Gerichten mit Versuchen gescheitert waren, das Wahlergebnis für nichtig zu erklären.

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02. Januar 2021

Wie lange noch?

Diese Dokumentation sollte im Grunde im November beendet sein – doch nun sind wir noch immer dabei. Es passiert nicht viel auf dem Twitter-Account von Donald Trump. Er schickt zwar wie verrückt Botschaften in die Welt – aber der Inhalt ist im Grunde immer derselbe.

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Aber: Nicht wirklich erwähnt wird von Trump allerdings seine wirklich große Niederlage im Neuen Jahr. Erstmals in seiner Amtszeit hat der US-Kongress ein Veto des Präsidenten gekippt. Nach dem Repräsentantenhaus überstimmte am Freitag auch der Senat Trumps Veto gegen das Gesetzespaket zum US-Verteidigungshaushalt mit der dafür nötigen Zweidrittelmehrheit. Trotz fehlender Unterschrift Trumps kann das milliardenschwere Gesetzespaket nun in Kraft treten. Damit handelte sich der Präsident kurz vor dem Ablauf seiner Amtszeit am 20. Januar eine schwere Niederlage im Kongress ein, wo sich auch seine Republikaner in dieser Frage in großer Zahl gegen ihn stellten.


81 Senatoren stimmten für das Gesetzespaket (bei 13 Gegenstimmen) – und kippten damit Trumps Veto erfolgreich. Ebenso eindeutig war am Montag das Votum im Repräsentantenhaus ausgefallen. Bereits bei der ursprünglichen Verabschiedung des Pakets hatte es in beiden Kongresskammern sehr große Mehrheiten für die Gesetzespläne gegeben. Der Präsident hatte sich unter anderem wegen eines Streits über die Reglementierung von Online-Plattformen und wegen einer möglichen Umbenennung von Militärstützpunkten gegen den Entwurf gestemmt.

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26. Dezember 2020

Beschimpfung der eigenen Leute

Was macht Donald Trump an Weihnachten? Er tobt offensichtlich in seinem Golfclub herum, wo er nach eigenen Angaben viele wichtige Telefonate führt. Inzwischen werden immer wieder die eigenen Leute zum Ziel seiner Attacken, da sie seinen haltlosen Vorwürfen nicht bedingungslos folgen.

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24. Dezember 2020

Merry Christmas!

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Aber wirklich lange hält der weihnachtliche Frieden im Hause Trump nicht wirklich:

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19. Dezember 2020

Was soll man dazu noch sagen?

Immer wieder muss man sich ins Gedächtnis rufen: Hier twittert der Präsident der Verenigten Staaten von Amerika.

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Ach ja, und dann natürlich auch immer wieder Tweets mit vielen Großbuchstaben:

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17. Dezember 2020

Alles in guten Händen!

Trotz Negativrekorden in den USA mit mehr als 200 000 Corona-Infizierten und 3000 Toten täglich hat Donald Trump am Freitag auf Twitter die Infektionslage in Europa thematisiert. „Europa und andere Teile der Welt werden stark vom Chinavirus getroffen – besonders Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien. Die Impfstoffe sind auf dem Weg!“, schrieb der US-Präsident.

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Er verkündete in einem weiteren Tweet, dass dem Impfstoff des US-Unternehmens Moderna „überwältigend zugestimmt“ worden sei und die Verteilung sofort begänne. Von der dafür zuständigen Arzneiaufsichtsbehörde FDA gab es eine solche Bestätigung zunächst aber nicht. Diese wurde erst im Lauf des Freitags oder für kommende Tage erwartet. Am Donnerstag hatte lediglich ein Beratergremium der FDA eine Notzulassung des Präparats für Volljährige empfohlen. Die USA bereiten sich auf dessen Einsatz bereits ab kommender Woche vor.

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16. Dezember 2020

Das Ende einer Liebe

Der Sender Fox-News hat Trump zum Aufstieg verholfen – doch nun scheint diese symbiotische Beziehung erkaltet zu sein.

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16. Dezember 2020

Das Lager der Unterstützer wird kleiner

Der noch amtierende US-Präsident Donald Trump hat die Entscheidung des führenden Republikaners im US-Senat kritisiert, den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden öffentlich anzuerkennen. Es sei zu früh, um aufzugeben, twitterte Trump an die Adresse des republikanischen Mehrheitsführers im Senat, Mitch McConnell. Die Republikanische Partei müsse endlich lernen zu kämpfen. „Die Menschen sind wütend!“, fügte er hinzu. McConnell, der als enger Vertrauter Trumps gilt, hatte Biden nach wochenlanger Zurückhaltung am Dienstag im Senat zum Sieg bei der Präsidentenwahl beglückwünscht. „Das Wahlleutegremium hat gesprochen. Deshalb möchte ich heute dem gewählten Präsidenten Joe Biden gratulieren“, sagte er.

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In den 50 US-Bundesstaaten und dem Hauptstadtbezirk Washington hatten am Montag die 538 Wahlleute stellvertretend für das Volk ihre Stimmen für den künftigen Präsidenten abgegeben. Biden bekam erwartungsgemäß die Stimmen von 306 Wahlleuten und damit 36 mehr als für den Sieg erforderlich sind. Für Trump stimmten 232 Wahlleute.

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15. Dezember 2020

Putin gratuliert dem Sieger

Knapp sechs Wochen nach der US-Präsidentenwahl haben die Wahlleute in den Bundesstaaten den Sieg von Joe Biden über Donald Trump bestätigt. Der Demokrat forderte den republikanischen Amtsinhaber auf, seine Niederlage zuzugeben. Biden verwies darauf, dass er 306 der 538 Wahlleute-Stimmen bekam – ebenso viele wie Trump vor vier Jahren, als dieser von einem „Erdrutschsieg“ gesprochen hatte. „Nach seinen eigenen Maßstäben haben diese Zahlen damals einen klaren Sieg dargestellt, und ich schlage respektvoll vor, dass sie das auch jetzt tun.“

Trump schickt allerdings weiter seine Art von Tweets in die Welt:

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Die feierliche Amtsübergabe ist für den 20. Januar geplant. Nach der Entscheidung der Wahlleute gratulierten nun auch Russlands Präsident Wladimir Putin und Polens Staatsoberhaupt Andrzej Duda dem künftigen US-Präsidenten Biden. Im Unterschied zu vielen anderen Staats- und Regierungschefs hatten sie lange gewartet. Putin schrieb, ungeachtet aller Differenzen könnten Russland und die USA gemeinsam zur Lösung vieler Fragen und Herausforderungen in der Welt beitragen. Moskau und Washington hätten besondere Verantwortung für Sicherheit und Stabilität in der Welt.

Auch Wladimir Putin hat reagiert:

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13. Dezember 2020

Veto!

Zwischen dem US-Kongress und Präsident Donald Trump zeichnet kurz vor dessen Ausscheiden aus dem Amt eine Machtprobe ab: Trump bekräftigte per Twitter, dass er gegen das von beiden Kongress-Kammern jeweils mit mehr als einer Zweidrittelmehrheit verabschiedete Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt (NDAA) sein Veto einlegen werde. Neben der Finanzierung der US-Streitkräfte ist in dem Paket auch eine Ausweitung von US-Sanktionen gegen die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2 vorgesehen. Außerdem soll der von Trump angekündigte Teil-Abzug von US-Truppen aus Deutschland zunächst blockiert werden. Damit das Gesetz in Kraft tritt, muss Trump es unterzeichnen. Der Präsident schrieb zur Begründung für sein geplantes Veto, der größte Gewinner wäre China. Worauf er sich bezog, blieb zunächst unklar.

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Bislang hatte Trump unter anderem wegen eines Streits über die Reglementierung von Online-Plattformen und wegen einer möglichen Umbenennung von Militärstützpunkten angekündigt, seine Unterschrift zu verweigern. Sein Veto könnte durch eine Zweidrittelmehrheit jeweils im Repräsentantenhaus und im Senat – also in beiden Kammern des Kongresses – überstimmt werden. Sollten diese Mehrheiten zustande kommen, wäre es das erste und vermutlich einzige Mal für Trump, dass sich der Kongress über sein Veto hinwegsetzt. Trump hat in seiner knapp vierjährigen Amtszeit bislang acht Mal ein Veto eingelegt.

Ach ja, dann war da auch noch dieser Tweet. Da musste ja auch endlich einmal gesagt werden:

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12. Dezember 2020

Kein Verlass auf die eigenen Leute!

Im Streit um den Ausgang der US-Präsidentenwahl hat Amtsinhaber Donald Trump eine schwere und wahrscheinlich entscheidende Niederlage hinnehmen müssen. Das Oberste Gericht der USA wies eine von Trump unterstützte Klage aus Texas ab, in der anderen Bundesstaaten Fehlverhalten bei der Wahl vorgeworfen wurde. Doch der Supreme Court entschied am Freitag, Texas habe keinen rechtlichen Anspruch, in die Wahlen anderer Bundesstaaten einzugreifen. Das Urteil ebnet den Weg für ein am Montag geplantes Treffen des US-Wahlleute-Kollegiums. Es wird erwartet, dass das Gremium den Sieg von Trumps demokratischem Herausforderer Demokraten Joe Biden formell bestätigen wird. Trump zeigte sich enttäuscht vom Obersten Gericht.

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Trump hatte vor allem auf den Supreme Court gesetzt, in dem konservative Richter derzeit eine deutliche Mehrheit haben. Drei von ihnen berief Trump während seiner Amtszeit selbst. So hatte er noch kurz vor der Wahl am 3. November seine Kandidatin Amy Coney Barrett durchgesetzt und öffentlich erklärt, auf ihr lägen seine Hoffnungen bei einer Gerichtsentscheidung zur Wahl. Doch Barrett und die anderen beiden von Trump berufenen Richter schlossen sich der dem Urteil gegen Trumps Lager ohne weiteren Kommentar an. Das Oberste Gericht hatte in dieser Woche bereits eine Klage gegen den Wahlausgang in Pennsylvania abgewiesen.

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11. Dezember 2020

Nur mal kurz die Welt retten!

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Und hier die Reaktionen auf diesen Tweet:

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10. Dezember 2020

Läuft wieder bei Donald Trump

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09. Dezember 2020

Der Spott des Präsidenten

Das tut weh. Nun trifft Deutschland der Spott des Präsidenten. Deutschland kann seiner nach Ansicht kein Vorbild im Kampf gegen die Corona-Pandemie sein. „Deutschland wurde immer wieder von meinen unerträglichen Kritikern als das Land angeführt, dem wir auf dem Weg zur Bewältigung des China-Virus folgen sollten. So viel zu diesem Argument“, schrieb Trump auf Twitter zu einem anderen Tweet, in dem ein Nutzer auf den neuen Höchststand bei den nachgewiesenen Todesfällen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Deutschland verwies. „Ich liebe Deutschland – Impfstoffe sind auf dem Weg!!!“, fügte Trump hinzu.

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06. Dezember 2020

Rudy ist positiv

Der persönliche Anwalt von Donald Trump, Rudy Giuliani, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Giuliani erklärte am Sonntag auf Twitter, er erhalte „großartige Pflege“ und fühle sich „gut“. „Ich erhole mich schnell und bin bei allem auf dem Laufenden“, schrieb er. Der 76-jährige Jurist und einstige New Yorker Bürgermeister führt Trumps Kampf gegen seine Abwahl bei der Präsidentschaftswahl an.

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Laut Berichten der „New York Times“ und des Senders ABC wurde Giuliani am Sonntag ins Krankenhaus eingeliefert. Mit 76 Jahren gehört Giuliani der Hochrisikogruppe an. Trumps juristisches Team teilte mit, Mitglieder des Teams würden sich nun in Quarantäne begeben und testen lassen. Dies dürfte die bislang erfolglosen Bemühungen im Kampf gegen Trumps Wahlniederlage weiter lähmen.

Das Problem ist allerdings nicht nur auf das Team von Trump beschränkt. Giuliani unternahm im Zusammenhang mit seinem Engagement gegen das Wahlergebnis zuletzt ausgedehnte Reisen, insbesondere in Battleground-Staaten, in denen sich Trumps Wahlkampfteam die größten Chancen auszurechnen schien, knappe Ergebnisse anzufechten. Teils traf sich der Anwalt dabei mehrere Stunden lang mit lokalen Amtsträgern und Behördenvertretern – ohne Mund-Nasen-Schutz.

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06. Dezember 2020

Mehr vom Selben

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4. Dezember 2020

In den USA nichts Neues!

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Donald Trump ist aufgewacht und muss der Welt zuerst einmal mitteilen, was der Welt einfach einmal gesagt werden muss, weil sie es so lange nicht mehr gehört hat:

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02. Dezember 2020

Was Trump nicht twittert

Das US-Justizministerium hat nach Angaben von Ressortchef William Barr bislang keine Beweise für den von Präsident Donald Trump behaupteten Wahlbetrug im großen Stil gefunden. Dazu twittert er allerdings nichts. Aber vielleicht überlegt er ja noch. Dazu schreibt das „Wall Street Journal“:

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„Nein, Pennsylvania zählte nicht mehr Briefwahlstimmen als es verschickte. Nein, Wisconsin hatte keine Wahlbeteiligung von 89 Prozent. Nein, in der Wahlnacht hörten nicht mehrere Staaten gleichzeitig mit der Auszählung von Stimmzetteln auf. Nein, mit Filzstiften ausgefüllte Stimmzettel in Arizona wurden nicht unberücksichtigt gelassen. Bei einer Wahl mit 155 Millionen Stimmen gibt es zweifellos Unregelmäßigkeiten und vielleicht etwas Betrug. Aber für eine Entscheidung des Wahlkollegiums zu seinen Gunsten müsste Herr Trump Zehntausende von Stimmen in mehreren Bundesstaaten zugeschlagen bekommen.

Wir sind offen für Beweise für einen größeren Wahlbetrug, aber wir haben keine glaubwürdigen Anschuldigungen gesehen. Nun kommt Herr Barr ins Spiel, der keinen Grund hat, sich einer Vertuschungsaktion anzuschließen. Er mag seinen Job. Er wollte, dass Herr Trump gewinnt. Mit der Schließung des Zeitfensters für die Wahl sollte sich Herr Trump darauf konzentrieren, sein Vermächtnis zu bewahren, anstatt es durch Betrugsvorwürfe, die er nicht beweisen kann, zu schmälern.“

„Wall Street Journal“

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01. Dezember 2020

Begnadigungswelle

Die US-Justiz geht einem möglichen Schmiergeldskandal im Weißen Haus nach. Wie aus einem Gerichtsdokument hervorgeht, geht es bei den Ermittlungen um Wahlkampfspenden, mit denen eine mögliche Begnadigung durch den US-Präsidenten erkauft werden sollte. Gegen wen sich der Verdacht richtet, war zunächst unklar. Weite Teile des Dokuments sind geschwärzt, darunter auch alle identifizierenden Informationen.

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In dem Dokument, in dem es formal um den Zugriff der Ermittler auf die elektronische Kommunikation von Verdächtigen geht, ist von einem „geheimen Lobby-System“ die Rede, mit dem ranghohe Mitarbeiter des Weißen Hauses dazu gebracht werden sollten, eine Begnadigung oder einen Straferlass durch den Präsidenten zu erreichen. Beteiligt daran waren offenbar Lobbyisten und Anwälte, ein Parteispender und ein Mann oder eine Frau, der oder die im Gefängnis sitzt oder saß.

Trump hatte Ende November seinen in die Russland-Affäre verstrickten früheren Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn begnadigt. Im Juli hatte Trump bereits seinem langjährigen Berater Roger Stone die Haftstrafe erlassen. Beobachter erwarten, dass der Präsident bis zum Ende seiner Amtszeit am 20. Januar noch weitere Vertraute begnadigen könnte.

Es gibt sogar Spekulationen, ob sich der abgewählte Präsident vor Ende seiner Amtszeit selbst eine umfassende Begnadigung ausstellen könnte – quasi als Schutz vor drohenden Gerichtsverfahren in der Zukunft. Ob Trump sich tatsächlich selbst begnadigen kann, ist aber umstritten.

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30. November 2020

Auf keinen Fall!

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27. November 2020

Trump wankt

Trump liefert auf Twitter die Interpretation seiner Worte auf einer Pressekonferenz. Dort zeigt sich, dass der Noch-Präsident inzwischen irgendwie zu erkennen scheint, dass ihm die Felle wegschwimmen.

Er werde das Weiße Haus nach eigenen Worten räumen, falls das Wahlkollegium für den Demokraten Joe Biden als nächsten US-Präsidenten stimmt. Gleichwohl würde er es angesichts des „massiven Wahlbetrugs“ für einen „Fehler“ halten, Biden zu wählen, bekräftigte Trump im Weißen Haus. Der Republikaner hat bislang keine Beweise für den angeblichen Wahlbetrug vorgelegt, von dem er seit Wochen spricht. Trotzdem weigert er sich, Bidens Sieg anzuerkennen. „Das war eine manipulierte Wahl. 100 Prozent“, behauptete Trump.

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Es wäre „sehr hart“, eine Niederlage einzuräumen, sagte Trump (74) nach einer Videoschalte mit US-Soldaten im Ausland anlässlich des Feiertags Thanksgiving (Erntedankfest). Es war das erste Mal seit der Wahl vom 3. November, dass er sich Fragen von Reportern stellte. Trump sagte, er finde es „nicht richtig“, dass Biden bereits ein Kabinett zusammenstelle.


Mit Blick auf seine Behauptungen zum Wahlbetrug sagte er, die Wahlinfrastruktur der USA sei wie in einem „Land der Dritten Welt“. Auch Tote hätten abgestimmt. In der Nacht zum Freitag bekräftigte Trump seine Manipulationswürfe auf Twitter und wiederholte: „Ich habe gewonnen!“ Der Kurznachrichtendienst versah den Tweet mit einem Warnhinweis. Mehrere US-Behörden hatten vor zwei Wochen mitgeteilt, die Wahl am 3. November sei die sicherste in der US-Geschichte gewesen.


An seine Anhänger gerichtet sagte Trump im Weißen Haus: „Seid nicht enttäuscht, dieses Rennen ist längst nicht vorbei.“ Trump und seine Republikaner haben zur Anfechtung der Ergebnisse zahlreiche Klagen angestrengt, bislang aber keine nennenswerten juristischen Erfolge erzielt. Die Frage, ob er der Tradition folgend einer Amtseinführung Bidens im Januar beiwohnen würde, ließ Trump unbeantwortet.

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25. November 2020

Musste mal gesagt werden!

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Dann kommt doch noch eine kleine Überraschung an diesem Tag:

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Aber das Internet vergisst NICHTS:

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Und die „Washtington Post“ kommentiert dazu:

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„Wie so oft begründete Herr Trump seine Entscheidung mit einer halbgaren Verschwörungstheorie und bestand am Mittwoch über seine Pressesprecherin darauf, dass Herr Flynn „das Opfer parteiischer Regierungsbeamter war, die einen koordinierten Versuch unternommen haben, die Wahl 2016 zu untergraben“. Tatsächlich wurde Herr Flynn dabei ertappt, wie er mit dem Vertreter einer ausländischen Regierung Pläne schmiedete. Diese versuchte aktiv, die Wahlen von 2016 zu untergraben. Dann belog er das FBI in dieser Sache.

So gilt also weiter in Herrn Trumps Amerika, zumindest für ein paar weitere Monate: Schuldig ist unschuldig; Lügen sind Wahrheit; Verräter sind Patrioten. Die Frage besteht nicht darin, ob Herr Trump das Amt des Präsidenten entwürdigt hat. Die Frage ist, wie viel langfristigen Schaden er angerichtet hat. Werden sich zukünftige Präsidenten jetzt dazu ermutigt fühlen, die Begnadigungsbefugnis – oder die anderen weitreichenden Amtsbefugnisse – mit solch offensichtlich korrupten Motiven einzusetzen? Wie viele werden sich denken, dass sie Korruption als Patriotismus darstellen können, solange genug Menschen im Land die Lügen glauben wollen, die sie erzählen?“

Kommentar Washington Post

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24. November 2020

Bizarre Pressekonferenz

Man muss sich fragen, wie weit Donald Trump die Realität wirklich als solche wahrnimmt. Die Pressekonferenz an diesem Tag lässt auf jeden Fall Zweifel aufkommen. In knapp einer Minute lobt der Mann die Fortschritte bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff (eine Pandemie, bei deren Bekämpfung er völlig versagt hat). Den größeren Teil seiner gehaspelten Ausführungen widmet er dem neuen Dax-Rekord von 30.000. Das Problem: dieser Rekord kam zustande, weil Trump zum ersten Mal sehr indirekt seine Niederlage eingestanden hat. Es war sozusagen ein Freudenfeuerwerk dass dieser Mann endlich die Bühne verlässt. Und er lobt sich dafür!!! ????

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23. November 2020

Der Anfang vom Ende?

So nah war US-Präsident Donald Trump dem Eingeständnis einer Wahlniederlage noch nie. Die US-Regierungsbehörde General Services Administration (GSA) hat seinen Kontrahenten Joe Biden am Montag als „offensichtlichen Gewinner“ der Präsidentschaftswahl vom 3. November bezeichnet. Damit bekommt Bidens Team Zugang zu wichtigen Regierungsinformationen für die Amtsübergabe. Trump selbst erklärte, er habe GSA-Chefin Emily Murphy und seine Leute angewiesen, entsprechend der Vorschriften das Nötige zu tun.

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Allerdings weigert sich Trump weiter, seine Wahlniederlage einzuräumen und hofft, sich auf dem Rechtsweg doch noch genügend Wahlleutestimmen zu sichern, um Präsident bleiben zu können. Die GSA verweigerte Biden bislang den Zugang zu geheimen Regierungsinformationen, die sein Team braucht, um unter anderem den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zu planen. Einstige Spitzenbeamte kritisierten Trumps Verhalten, unter ihnen er frühere CIA-Direktor Michael Hayden und der ehemalige Chef der Geheimdienste, John Negroponte.

Mit der GSA-Entscheidung kann der Übergangsprozess formal in Gang gesetzt werden. Bidens Team kann zum Beispiel bei der Ernennung von Ministern jetzt mit US-Regierungsbehörden zusammenarbeiten. Bislang war dies blockiert. Das behindere die Planung und auch den Auswahlprozess für die Besetzung von Ministerposten, sagte Bidens designierter Stabschef Ron Klain, weil Hintergrund-Überprüfungen von Nominierten für das Kabinett deswegen nicht möglich seien.
Der Fraktionsvorsitzende der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, sagte, der Schritt der GSA komme dem Eingeständnis einer Wahlniederlage Trumps wahrscheinlich am nächsten. Die USA stünden vor mehreren Krisen und brauchten eine ordentliche Machtübergabe. Dafür sollten Republikaner und Demokraten zusammenarbeiten.

Kleiner Sidekick:

Während ihr Mann an der Macht klebt und seine Lügen über die Wahl in der Welt verbreitet, kümmert sich Gattin Melania um den Weihnachtsbaum. Allerdings geht das vielen Amerikanern gehörig auf die Nerven.

Tenor der Kommentare: Wen interessiert in diesem Moment dieser f**** Weihnachtsbaum.

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22. November 2020

Trump geht golfen

Dieser Tweet ist einigermaßen kryptisch – und man versteht ihn nur, wenn man den Kontext kennt. Der allerdings ist ziemlich einfach und lässt sich auf die griffige Formel zusammenfassen: Golfen statt Gipfel

Der Grund: Donald Trump hatte keine Lust auf die Videoschalten der G20. Sichtlich gelangweilt sitzt der US-Präsident schon zum Auftakt des Gipfels im Konferenzraum des Weißen Hauses. Seine gebückte Haltung lässt vermuten, dass er sich eher mit dem Smartphone beschäftigt – und in seiner Twitterblase schwebt: Parallel verbreitet er Tweets mit unbegründeten Behauptungen über Wahlbetrug bei seiner Niederlage.
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Nach gut eineinhalb Stunden Gipfel scheint er genug davon zu haben. Er fährt für den Rest des Tages in seinen Golfclub in Sterling im nahen Bundesstaat Virginia. Fotos zeigen Trump wenig später in einem roten Blouson und einer weißen Kappe beim Golfen – während Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Staats- und Regierungschefs über die Strategien zur Eindämmung der Corona-Pandemie beraten.

Fakenews sind natürlich solche Berichte, die mit Uhrzeit belegen, wo der Präsident während des Gipfels aufhielt.

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19. November 2020

Wahl und etwas Impfstoff

Die USA kämpfen gegen eine der größten Pandemien der Geschichte und der Präsident hat vor allem seinen eigenen (offensichtlich aussichtslosen) Kampf ums Präsidentenamt im Kopf.

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18. November 2020

Köpfe müssen rollen!

US-Präsident Donald Trump hat den Chef der Cybersicherheitsbehörde des Heimatschutzministeriums wegen dessen Widerspruchs gegen angeblichen Wahlbetrug entlassen. Trump entließ Chris Krebs nach dessen Äußerung, dass die Präsidentenwahl nicht manipuliert worden sei. Dies sei „hochgradig unzutreffend“, schreibt Trump, da es „massive Unzulänglichkeiten und Betrug“ gegeben habe.

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Auch Verstorbene hätten ihre Stimme abgegeben, und in den Wahllokalen habe es bei der maschinellen Stimmauszählung „Pannen“ gegeben. Krebs sei deswegen „mit sofortiger Wirkung“ entlassen, schrieb Trump auf dem Kurznachrichtendienst. Twitter versah die Einträge des Präsidenten mit Warnhinweisen wegen unbelegter Behauptungen.

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17. November 2020

Living Dead!

Man kennt das aus allen Horrorfilmen – plötzlich tauchen böse Gestalten aus dem Nebel aus und geben ihre Stimmen am Wahltag ab.

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16. November 2020

Guten Morgen, Mr. President!

So stellt man sich die Welt vor. Der US-Präsident wacht nach kurzer, wohl eher schlafloser Nacht auf und greift zuerst zum Smartphone, um der Welt seine Gedanken kundzutun. Heraus kommt dann so ein Tweet:

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Vielleicht will er aber auch nur seinen Außenminister Pompeo daran erinnern, wer der Herr im Hause ist. Der trifft sich nämlich an diesem Tag mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Doch der hat schon einmal ziemlich deutlich Worte in Richtung USA geschickt.

Das Treffen erfolge auf Wunsch Pompeos und „in völliger Transparenz mit dem Team des gewählten Präsidenten Joe Biden“, betonte Macrons Büro. Macron hatte Biden nach seinem Wahlsieg in den USA bereits gratuliert und mit ihm telefoniert – Pompeo weigerte sich dagegen bisher, die Niederlage von Amtsinhaber Donald Trump anzuerkennen.

Und wie um sicher zu gehen, kommt kurz danach noch einmal dieselbe Botschaft – dieses Mal allerdings nicht in Großbuchstaben. Was hat das zu bedeuten?

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Okay, jetzt ist also in Georgia noch einmal ausgezählt worden – wie Donald Trump das haben wollte. Doch offensichtlich kam dabei nicht das von ihm erwartete Ergebnis raus. Nun ist das auch nicht gut.

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15. November 2020

He won!

Keine späte Einsicht – eher mehr vom hinlänglich Bekannten.

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Und dann scheint der Noch-US-Präsident kapiert zu haben, was er nur wenig zuvor irgendwie eingeräumt hat.

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14. November 2020

Trump und der Corona-Moment

Viele Monate hat Donald Trump die Pandemie heruntergespielt oder alles lächerlich gemacht. Nun steht sie plötzlich im Mittelpunkt seines Interesses – da sie ihm dienen könnte. Aber das Schema ist dasselbe: alles lügen und er hat alles richtig gemacht.

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13. November 2020

War das ein kleines Einsehen?

Zehn Tage nach der US-Präsidentschaftswahl hat der unterlegene Amtsinhaber Donald Trump erstmals ein Einlenken im Streit um den Wahlausgang angedeutet. Die „Zukunft“ werde zeigen, wer das Land künftig regiere, sagte Trump am Freitag in einem Nebensatz. Wahlsieger Joe Biden wurden unterdessen auch im umkämpften Bundesstaat Georgia zum Gewinner ausgerufen, womit der Demokrat auf eine klare Mehrheit von 306 Wahlleuten kommt.

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Trump äußerte sich am Freitag im Rosengarten des Weißen Hauses zu Corona-Impfstoffen – es war sein erster öffentlicher Auftritt seit der Ausrufung Bidens zum Wahlsieger am Samstag vergangener Woche.
„Diese Regierung wird nicht in einen Lockdown gehen“, sagte Trump trotz stark steigender Corona-Zahlen – allein am Freitag zählte die Johns-Hopkins-Universität in den USA 188.858 Neuinfektionen und 1596 neu hinzugekommene Todesfälle. „Hoffentlich – was auch immer in der Zukunft passiert, wer weiß, welche Regierung es sein wird, ich denke, das wird die Zukunft zeigen – aber ich kann Ihnen sagen: Diese Regierung wird nicht in einen Lockdown gehen“, fügte Trump hinzu.

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12. November 2020

G R O S S B U C H S T A B E N

Donald Trump schein sehr aufgeregt zu sein. Zu Beginn des Tages war er nur in der Lage, Tweets seiner Unterstützer zu retweeten. Dann hat er die Sprache wieder gefunden – und kommuniziert vor allem in Großbuchstaben. Das ist schlecht zu lesen – aber die Botschaft ist im Grunde immer dieselbe: er hat gewonnen und alle anderen sind Betrüger.

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Und hier noch eine kleine, aber nette Nebensächlichkeit:

Der gewählte US-Präsident Joe Biden kann einem Medienbericht zufolge wegen des Widerstands von Amtsinhaber Donald Trump bei der Regierungsübergabe auch einen ganzen Stapel an Glückwunschtelegrammen nicht entgegen nehmen. Im US-Außenministerium befände sich an Biden gerichtete Post von ausländischen Staats- und Regierungschefs, doch der Zugang dazu bleibe ihm verwehrt, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf Beamte des Ministeriums. Bislang wird Biden die gesetzlich vorgesehene Unterstützung für eine geordnete Amtsübergabe („transition“) von Trumps Regierung verwehrt.


Auch Anrufe mit Glückwünschen zu seinem Wahlsieg, darunter von Bundeskanzlerin Angela Merkel, musste Bidens Team demnach bislang ohne die Unterstützung des Außenamts bei Logistik und Übersetzung entgegennehmen. Traditionell wird der gewählte US-Präsident bei der gesamten Kommunikation vom US-Außenministerium unterstützt, daher hätten zahlreiche Länder ihre Glückwunschtelegramme seit dem Wochenende dorthin zugestellt.

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11. November 2020

We win!

Donald Trump will es nicht glauben. Seine Anwälte reichten weitere Klagen ein, mit denen sie das Wahlergebnis in einzelnen Bundesstaaten kippen wollen. „Wir gewinnen“, wiederholte der Präsident bei Twitter, obwohl er deutlich hinter Joe Biden zurückliegt. Trump sprach von einem Berg von Korruption und Unehrlichkeit in Philadelphia (Pennsylvania), ohne Beweise vorzulegen.


Biden stellte in Aussicht, dass er schon vor dem Erntedankfest am 26. November erste Kandidaten für sein Kabinett benennen könnte. Andererseits verweigert Trumps Regierung dem gewählten Präsidenten bislang die gesetzlich vorgesehene Unterstützung für eine geordnete Amtsübergabe („transition“). Bidens Team fehlen damit Millionen US-Dollar, vertrauliche Informationen der Geheimdienste sowie der Zugang zu allen Ministerien und Behörden, um dort den Übergang vorzubereiten. Biden sagte, er werde Trump am 20. Januar ablösen, mit oder ohne Unterstützung der Regierung. Eine geordnete Übergabe gilt als wichtig, um sicherzustellen, dass der neue Präsident ab dem ersten Tag voll handlungsfähig ist.

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„Ehrlich gesagt, wir sehen nichts, was uns dabei ausbremst“, betonte Biden. Er glaube nicht, dass rechtliche Schritte gegen Trump notwendig würden, sagte der 77-Jährige. Biden nannte es „beschämend“, dass Trump seine Wahlniederlage nicht einräume. „Wie kann ich das taktvoll sagen? Ich denke, es wird dem Vermächtnis des Präsidenten nicht helfen.“

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10. November 2020

Schlaflos in Washington

Die Sache mit der Corona-Impfung scheint dem scheidenden Präsidenten richtig weh zu tun. Immer wieder schickt der Tweets in die Welt, dass ER im Grunde dafür verantwortlich ist. Sein völliges Versagen in der Corona-Krise erwähnt er allerdings nicht.

Interessant auch, der Mann muss den Tweet nachts gegen 2.30 Uhr Ortszeit abgesendet haben. Sagt ja auch einiges aus.

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Und dann ist der noch amtierende Präsident wieder wach – nach kanpp über sechs Stunden Schlaf. Und was macht der Mann? Richtig – er greift zum Smartphone un twittert. Und zu welchem Thema twittert er? Richtig: zur Corona-Impfung.

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Und noch einer:

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09. November 2020

Zwischen den Beschimpfungen

Lange hat sich Donald Trump, der abgewählte Präsident, nicht gemeldet. Dann schickt er aber wieder sehr viele Hass-Tweets mit einschlägigem Thema in die Welt. Und dann hat er auch noch das Pech, dass die Aktienmärkte nach seiner Niederlage durch die Decke gehen und wohl ein Impfstoff gegen Corona in greifbarer Nähe rückt.

Erstaunlich ist, dass er die Demokraten nicht für diese „Verspätung“ verantwortlich macht. Auf jeden Fall twittert er die Neuigkeiten wieder in Großbuchstaben – wohl um zu zeigen, dass er dafür verantwortlich ist.

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Und dann feurert er seinen Verteidigungsminister! Nennt man so etwas eine Übersprungshandlung? Man stellt sich in diesen Tagen ziemlich viele Fragen:

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08. November 2020

Am Tag nach der Niederlage

Die ganze Welt weiß es: Donald Trump hat die Wahl verloren. Diese Information scheint allerdings noch nicht bei ihm angekommen zu sein. Noch immer spricht er von Wahlbetrug – ohne allerdings konkrete Vorwürfe zu formulieren.

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Kleine Nebensächlichkeit am Rande:

US-Präsident Donald Trump hat am Tag nach seiner Wahlniederlage erneut seinen Golfclub im Bundesstaat Virginia besucht. Der Konvoi sei am Trump National Golfclub in Sterling in der Nähe von Washington eingetroffen, berichteten Reporter aus dem Begleittross des Präsidenten.

Trump hatte die Nachricht über seine Wahlniederlage gegen Joe Biden am Samstag ebenfalls bei einem Besuch in seinem Golfclub ereilt. Seitdem ist Trump nicht öffentlich aufgetreten.

Trump ist während seiner Amtszeit immer wieder wegen seiner zahlreichen Golf-Ausflüge in die Kritik geraten. Trump wehrte sich gegen die Vorwürfe und behauptete fälschlicherweise, sein Amtsvorgänger Barack Obama habe öfter und viel länger gespielt. Im Juli schrieb Trump auf Twitter: „Ich spiele sehr schnell, erledige auf dem Golfplatz eine Menge Arbeit und bekomme auch ein „kleines“ bisschen Bewegung. Nicht schlecht!“

Und damit zusammen hängt:

Im Londoner Wachsfiguren-Kabinett Madame Tussauds ist Donald Trump vom US-Präsidenten zum Golfer umgestaltet worden. Mit roter Mütze (Aufschrift: „Trump 2020 – Make America Great“), lavendelfarbigem Shirt, schriller Hose und grimmigem Gesichtsausdruck steht die Figur nun neben einer großen Golftasche. Vorher trug Trump noch einen dunklen Anzug und eine rote Krawatte. Er habe jetzt mehr Zeit, sich seinem Lieblingssport zu widmen, schrieben die Organisatoren im Kurznachrichtendienst Twitter. Trump besitzt Golfplätze in Großbritannien und liegt dort mit Anwohnern im Streit.

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07. November 2020

Ich! habe! gewonnen!

Hier die Realität des Donald Trump:

Und hier die Wahrheit:

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06. November 2020

Trump sagt Trump-Dinge

Seit Wochen ist es wie ein Mantra, das der US-Präsident wiederholt. Er ist überzeugt, dass er die Wahl gewonnen hat und sie ihm von den Demokraten gestohlen wurde. Beweis hat er allerdings keine. Deutlich wird in dieser Situation noch einmal das Demokratieverständnis dieses Mannes – er hat keines. Respekt vor dem Amt, den Wählern oder den Institutionen besitzt Donald Trump nicht. Sein Ziel war vier Jahre lang offensichtlich, die Demokratie zu zerstören, weil sie seinen Zielen im Weg steht.

Das Problem aber ist, dass Donald Trump nicht das eigentliche Problem ist, sondern nur das Symptom. Was sagt es über den Zustand einer Gesellschaft und der Demokratie aus, wenn fast 50 Prozent der Wähler einem Mann ihre Stimme geben, der die Lüge zum Prinzip erhoben hat? Der das Recht des Stärkeren rücksichtslos durchzusetzen versucht. Der Minderheiten verachtet. Der nicht auf für die die Demokratie wichtigen Ausgleich oder Kompromisse setzt.

Dieser Befund gilt allerdings nicht nur für die USA. Eine ähnliche Entwicklung ist in anderen Staaten zu beobachten, wo Populisten am Werke sind. Für alle Akteure wird es in Zukunft wichtig sein zu überlegen, wie die Menschen wieder Vertrauen in den Staat, die Politik, die Medien, die Institutionen, die Schulen und viele andere Bereiche finden.

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Ach ja – und hier noch ein kleiner Hinweis darauf, weshalb die vielen Soldaten nicht für Donald Trump gestimmt haben könnten. Frei nach dem Motto: Man sieht sich immer zwei Mal im Leben!

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Rückblick ins Jahr 2014

Weise Worte von Trump

Der US-Präsident hat offensichtlich bisweilen auch lichte Momente. Wie und in welchem Kontext er diese Aussage meinte, ist allerdings nicht überliefert. Aber wahrscheinlich war es eher auf einen Gegner bezogen, den er damals in seiner unnachahmlichen Art pulverisiert hatte.

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05. November 2020

Twittern wie im Fieberwahn

Donald Trump geht am Abend ins Bett und schickt noch einmal seine Gedanken in die Welt. Immer wieder der Vorwurf des Wahlbetrugs. Und: I easily WIN the Presidency!

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Und dann gibt es an diesem Tag noch sehr viele Tweets von dieser Art. Da hat der US-Präsident wohl Behauptungen aufgestellt, die lebst den langmütigen Factcheckern von Twitter zu weit gegangen sind.

Hier ist einer dieser Tweets, der für eine ganze Reihe steht:

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05. November 2020

Stop the count!

US-Präsident Donald Trump hat erneut gefordert, die laufende Stimmauszählung nach der Präsidentschaftswahl zu beenden. „Stoppt die Auszählung“, schrieb der Präsident am Donnerstag in Großbuchstaben im Kurzbotschaftendienst Twitter. In mehreren wichtigen Bundesstaaten, in denen noch kein Sieger ausgerufen wurde, läuft nach wie vor die Auszählung der Wählerstimmen, unter anderem in Arizona, Georgia, Nevada und Pennsylvania.
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Die Auszählung dauert in diesem Jahr wegen der massiven Zunahme der Briefwahlen infolge der Corona-Pandemie länger als üblich. Trump hat wiederholt ohne jeden Beleg angeblichen Wahlbetrug angeprangert. Von der Möglichkeit der Briefwahl haben insbesondere Anhänger seines Herausforderers Joe Biden von den oppositionellen Demokraten Gebrauch gemacht.


Biden liegt in diesem Moment im erbittert geführten Präsidentschaftsrennen vor Trump. Der frühere Vizepräsident kommt nach jetzigem Stand auf mindestens 253 der 270 Wahlleute, die er für einen Sieg braucht. Wird der Bundesstaat Arizona hinzugerechnet, in dem einige Medien Biden bereits zum Sieger ausgerufen haben, sind es 264. Trump kommt auf 214 Wahlleute. Sein Wahlkampfteam hat in mehreren Bundesstaaten Klagen eingereicht, um einen Stopp der Stimmauszählung zu erzwingen.


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04. November 2020

Trump nach der Wahlnacht

Donald Trump macht am Tag nach der Wahl dort weiter, wo er am letzten Tag seiner Legislatur aufgehört hat: er verbreitet Lügen und wilde Verschwörungen. In diesem Tweet ruft er sich zum Sieger der Wahl aus und behauptet, alles andere sei eine Lüge. Wenn er verlieren sollte, dann nur durch Wahlbetrug.

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03. November 2020

Der letzte Tanz?

Donald Trump versucht Zuversicht zu versprühen. In einem kurzen Spot macht er seinen oft verspotteten Tanz zum Thema. Das könnte man als die Fähigkeit zur Selbstironie deuten – aber kann dieser Mann das?

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https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1323534663453913093?s=20

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Wegen der ungewöhnlich hohen Zahl an Briefwählern und einer damit verbundenen längeren Auszählung war unklar, ob der Sieger noch in der Wahlnacht feststeht. Manche fürchten eine Hängepartie über mehrere Tage oder sogar Wochen hinweg, wenn es kein klares Ergebnis gibt. Die Amtseinführung ist für den 20. Januar 2021 angesetzt.

Die ersten Wahllokale öffneten am Dienstag im Osten des Landes. Mancherorts bildeten sich lange Schlangen. Die USA erstrecken sich über mehrere Zeitzonen. Die letzten Wahllokale sind bis 7.00 Uhr MEZ geöffnet. Erwartet wird eine ungewöhnlich hohe Wahlbeteiligung. Fast 100 Millionen US-Bürger stimmten schon per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen ab, wie das „U.S. Elections Project“ berichtete – viele wohl wegen der Corona-Pandemie. Das entspricht rund 70 Prozent der Stimmen, die 2016 insgesamt abgegeben wurden.

Dies ist auf jeden Fall der letzte Tweet dieses Blogs in der ersten Amtszeit dieses Mannes. Vier Jahre liegen hinter uns – immer glaubte man, es gehe nicht mehr schlimmer. Und immer wieder wurde man eines besseren belehrt. Nun heißt es abwarten. Natürlich sind wir hier sehr objektiv und zitieren gerne die Berliner Verkehrsbetriebe. Die schreiben:

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01. November 2020

Trump der Verkehrs-Rowdy

Was sich hier abspielt ist absurd – und der US-Präsident lobt die Rowdys. Rund um einen Wahlkampfbus des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden ist es zu einem gefährlichen Vorfall auf einer Schnellstraße gekommen. Wie die „Texas Tribune“ berichtete, bestätigte ein Sprecher, dass sich inzwischen auch die Bundespolizei FBI die Szene.
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Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie sich ein weißer SUV und ein schwarzer Pickup unmittelbar hinter dem Bus auf der Interstate 35 in Texas bei hoher Geschwindigkeit gegenseitig berühren und abzudrängen versuchen. Von welchem Auto der Kontakt ausging, ist auf den Videos nicht zweifelsfrei zu erkennen.


Nach entsprechenden Aufrufen in den sozialen Netzwerken war der Bus bei seiner Fahrt zwischen San Antonio und Austin von zahlreichen Autos umringt, überwiegend Pickups und SUVs mit Trump-Flaggen. Den Zeitungsbericht zufolge hupten die Fahrzeuge und beschimpften den Kampagnen-Bus.


Die Demokraten sagten laut US-Medien geplante Veranstaltungen in Texas wegen Sicherheitsbedenken ab. Weder Biden noch seine Kandidatin für die Vizepräsidentschaft, Kamala Harris, waren in dem Fahrzeug.

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27. Oktober 2020

Ein Sieg für Trump  

Eine Woche vor der US-Präsidentenwahl zementiert die Berufung von Amy Coney Barrett die konservative Mehrheit im Obersten Gericht des Landes. Der Supreme Court könnte das letzte Wort in möglichen Gerichtsverfahren um die Auszählung der Stimmen bei der Wahl am 3. November haben.

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Zugleich stellt das Gericht mit seinen Entscheidungen zu Streitthemen wie das Recht auf Abtreibungen oder gleichgeschlechtliche Ehen immer wieder wichtige Weichen für die US-Gesellschaft.
Die Richter werden vom Präsidenten vorgeschlagen und vom US-Senat bestätigt. Sie werden auf Lebenszeit ernannt. Die Kandidatin von US-Präsident Donald Trump passierte den Senat mit den Stimmen von 52 republikanischen Mitgliedern, die 47 Demokraten und eine Republikanerin stimmten am Montagabend (Ortszeit) gegen sie.
Mit Barrett bekommen die Konservativen am Obersten Gericht die dominierende Mehrheit von sechs der neun Sitze. Die 48-Jährige ersetzt die im September verstorbene liberale Justiz-Ikone Ruth Bader Ginsburg. Es ist bereits der dritte Sitz im Supreme Court, den Trump füllt.

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26. Oktober 2020

Trump kennt nur Siege  

Da ist wohl jemand nervös. Der US-Präsident möchte gerne, dass über seine Heldentaten berichtet wird, doch davon gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Stattdessen wird sein Versagen in den Corona-Krise immer deutlicher. Aber Trump will, dass man es verschweigt – doch diesen Gefallen tun ihm die Medien nicht.

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23. Oktober 2020

Trump gewinnt die Debatte – glaubt er  

Im letzten TV-Duell vor der US-Präsidentenwahl hat Amtsinhaber Donald Trump mit persönlichen Angriffen auf seinen Herausforderer Joe Biden versucht, in der Wählergunst noch aufzuholen. Der 74-jährige Trump liegt in landesweiten Umfragen deutlich hinter Biden (77). Für den Republikaner war es die letzte Chance vor einem Millionenpublikum, unentschlossene Wähler für sich zu mobilisieren.


Die Internet-Trolle scheinen sich auf jeden Fall für Trump mächtig ins Zeug geworfen zu haben. Der Präsident teilte mehrere Umfragen, in den meisten hat er mit rund 90 Prozent die Debatte für sich entschieden.

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In einer Blitzumfrage des Nachrichtensenders CNN nach der Debatte sahen 53 Prozent der Zuschauer Biden vorn, für 39 Prozent war Trump der Sieger. Es ist schwer abzuschätzen, wie stark die Debatte Unentschiedene noch beeinflusst. Rund 50 Millionen Amerikaner haben bereits von der Möglichkeit einer frühen Stimmabgabe Gebrauch gemacht. Viele Wähler dürften sich festgelegt haben, wem sie am 3. November ihre Stimme geben.

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22. Oktober 2020

Trump und umgarnt die Hausfrauen  

Ein Berater des US-Präsident Donald Trump schein ihm gesagt zu haben, dass die Wahl dieses Mal in den Vororten gewonnen wird. Und dass dort vor allem die Frauen abstimmen werden. Also preist er seine Politik, die vor allem den „suburbs“ und den dort wohnenden Frauen großen Segen gebracht haben. Seine verbalen Ausfälle gegenüber den Frauen im Allgemeinen erwähnt er allerdings nicht.

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22. Oktober 2020

Trump preist sich selbst  

US-Präsident Donald Trump wird also sein Interview selbst veröffentlichen, weil er sich ungerecht behandelt fühlt. Das ist ja nichts Neues – allerdings lobt er sich jetzt schon für seine „unglaublich brillanten“ Antworten. Dieses Selbstbewusstsein möchte man haben.

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21. Oktober 2020

Trump und die Steuern  

US-Präsident Donald Trump hat offensichtlich Angst, dass er nach einer Wahlniederlage mehr als 750 Dollar Steuern im Jahr zahlen müsste.

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21. Oktober 2020

Trump bricht Interview ab 

US-Präsident Donald Trump hat ein TV-Interview laut dem Sender CBS vorzeitig abgebrochen. Trump beschwerte sich anschließend über Twitter, das Interview mit der renommierten TV-Journalistin Lesley Stahl sei „fake“ und „parteiisch“ und er erwäge deshalb, es noch vor der geplanten Ausstrahlung am kommenden Sonntag zu veröffentlichen. Jeder solle diesen „furchtbaren Eingriff“ in die Wahl am 3. November mit Interviews vergleichen können, die mit seinem Herausforderer Joe Biden geführt worden seien.

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Der Sender CNN schrieb unter Berufung auf zwei Quellen, Trump habe 45 Minuten lang mit Stahl zusammengesessen und das Interview plötzlich beendet. Als Grund habe er angegeben, dass sie genug Material für die Sendung habe. Trumps Wahlkampfberater Jason Miller bestritt einen Abbruch und sprach von „fake news“. „Kein Drama, das Interview hat nicht abrupt geendet“, zitierte CBS Miller. Die Sendung „60 Minutes“ gehört zu den erfolgreichsten Formaten im US-Fernsehen.

Bei einem Wahlkampfauftritt am Dienstagabend in Erie im US-Bundesstaat Pennsylvania schien Trump CBS zu drohen. „Ihr müsst Euch anschauen, was wir mit „60 Minutes“ machen. Ihr werdet einen solchen Kick daraus bekommen“, sagte der Präsident vor jubelnden Anhängern. „Lesley Stahl wird nicht glücklich darüber sein.“ Bereits zuvor hatte Trump ein kurzes Video auf Twitter veröffentlicht, zu dem er schrieb: „Lesley Stahl von „60 Minutes“ ohne Maske im Weißen Haus nach ihrem Interview mit mir. Da kommt noch viel mehr.“

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19. Oktober 2020

Und noch ein Superspreader-Event 

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18. Oktober 2020

Und noch ein Superspreader-Event 

Allen Warnungen zum Trotz hält Donald Trump Wahlkampfveranstaltungen dieser Art ab. Die Verzweiflung muss groß sein.

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17. Oktober 2020

Es fehlen die Worte 

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16. Oktober 2020

Autosuggestion 

Donald Trump steht in den Umfragen nicht gut da. Er sieht das natürlich anders.

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15. Oktober 2020

Trumps Angst vor China 

Donald Trump glaubt, Außenpolitik zu machen. Allerdings hat er nur sehr wenig erreicht – außer mit Autokraten und Diktatoren zu kuscheln.

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14. Oktober 2020

Trump verspottet Biden 

Es ist interessant, dass hier ein alter Mann einen anderen alten Mann als alt verspottet. Das aber ist die Taktik von Trump, der seinen Konkurrenten immer wieder als Sleepy-Joe verspottet. Gleichzeitig präsentiert er sich selbst immer wieder als kraftstrotzend.

Unterdessen wurde bekannt, dass Trumps Lieblingskommunikationskanal Twitter wieder einmal den Präsidenten ärgern dürfte. Rund drei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat der Online-Dienst mehrere gefälschte, angeblich von Afroamerikanern angelegte Konten gesperrt, in denen zur Wahl von US-Präsident Donald Trump aufgerufen wurde. Die betroffenen Konten hätten binnen weniger Tage mehrere tausend Anhänger gewonnen, gab Twitter bekannt. Derartige Vorgänge würden als Manipulation der öffentlichen Debatte gewertet.

Bei den meisten der Konten seien Bilder echter Afroamerikaner verwendet worden, sagte der auf die Verbreitung von Falschinformationen im Internet spezialisierte Wissenschaftler Darren Linvill von der Clemson University. In einem Tweet hieß es demnach: „Ja, ich bin schwarz und ich wähle Trump! Die Liberalen werden das nicht mögen, aber das ist mir egal.“ Die Nachricht vom 17. September wurde 6000 Mal geteilt.


13. Oktober 2020

Trump auf Drogen 

Es ist immer wieder erstaunlich, wie Donald Trump kurze Sätze raushaut, die im Grunde jeder auf etwas anderes beziehen kann. Seine Anhänger werden diese Aufforderung wahrscheinlich auf ihre Autos beziehen oder auf ihre Boote – oder sonstwas. 

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11. Oktober 2020

Trump verbreitet Fakenews! 

Twitter hat einen Eintrag von US-Präsident Donald Trump über seine Gesundheit mit einem Warnhinweis versehen. „Gestern vollständige und komplette Entwarnung von den Ärzten des Weißen Hauses“, hatte Trump über seine Ansteckung mit dem Coronavirus getwittert. „Das heißt, ich kann es nicht mehr bekommen (immun) und ich kann es nicht weitergeben. Sehr schön, das zu wissen.“

In der Forschung ist unklar, wie lange von einer Ansteckung genesene Menschen Antikörper gegen das Virus haben und ob sie gegen eine zweite Infektion immun sind.

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Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 20.10.12-trump.jpg.

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10. Oktober 2020

Corona – here we come! 

US-Präsident Donald Trump macht sich nach eigenen Angaben auf den Weg zu seiner nächsten Corona-Party. 

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Und noch mehr Corona: Trump versammelt am Samstag Anhänger vor dem Weißen Haus für seinen ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Covid-19-Erkrankung. Trump werde auf der Südwiese seiner Residenz sprechen, teilte das Weiße Haus mit. Nach Angaben von US-Medien wurden rund 2000 Personen dazu eingeladen. Trump wolle sich vom Balkon des Weißen Hauses an sie wenden. Das für nächste Woche geplante zweite TV-Duell mit seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden wurde offiziell abgesagt, weil Trump keine Online-Debatte wollte, sondern ein reales Treffen.
Nach wie vor ist unklar, ob der Präsident nicht mehr ansteckend ist. Trump sagte in einem am Freitagabend ausgestrahlten TV-Interview, er sei getestet worden, habe die Werte aber noch nicht bekommen. Er sei aber virusfrei oder „am unteren Ende der Skala“, behauptete Trump.

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09. Oktober 2020

Trump sympatisiert mit Extremisten

Im US-Bundesstaat Michigan haben Ermittler Pläne für die Entführung der demokratischen Gouverneurin Gretchen Whitmer und einen Komplott gegen die dortige Regierung durchkreuzt. Anstatt dem Opfer beizuspringen, spottet der Präsident über die Gouverneurin. 

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Die Behörden nahmen insgesamt 13 Verdächtige fest. Whitmer deutete an, dass sich mutmaßliche Extremisten wie die Beschuldigten durch Äußerungen von US-Präsident Donald Trump motiviert fühlen könnten. Die Gouverneurin gehört zu den aufstrebenden Kräften in der Demokratischen Partei. Trump hatte sie mehrfach hart kritisiert.

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08. Oktober 2020

Der Sieger ist: eine Fliege

Okay – Donald Trump sieht Mike Pence als Gewinner der Debatte zwischen Pence und Kamala Harris. Aber es gibt auch eine ganze andere Sicht auf die Dinge. Für viele gab es einen ganz anderen Gewinner: eine Fließe!

Die schwarze Fliege landete auf dem Silberhaar, als hätte sie ein Magnet angezogen. Plötzlich war sie da – und flog auch erst mal nicht wieder weg. US-Vizepräsident Mike Pence sprach gerade von einer „großen Beleidigung“ und macht eine rhetorische Pause. Von der Fliege schien er keine Notiz zu nehmen – anders als zahlreiche Zuschauer und Kommentatoren der einzigen TV-Debatte zwischen Pence und der demokratischen Vize-Kandidatin Kamala Harris vor der US-Wahl am 3. November. Die Aufmerksamkeit für die Fliege zeugt davon, wie das Duell am Mittwochabend war: eher langweilig.

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Die „Washington Post“ kommentiert dazu:

„Der relativ normale Ablauf des Aufeinandertreffens von Vizepräsident Pence und Senatorin Kamala Harris war eine Erleichterung. Doch die Debatte hat uns gezeigt, wie sehr wir unsere Gehirne für eine langsamere Post-Trump-Ära der amerikanischen Politik werden neu ausrichten müssen. (…) Die Vizepräsidentschaftsdebatte war das politische Äquivalent einer Dosis (des Schlafmittels) Ambien. (…)
Das ist im Wesentlichen die Kernaussage von (Joe) Bidens Kampagne. Stimmen Sie für Biden und die Politik wird wieder streberhaft und veraltet und ein kleines bisschen langweilig. Stimmen Sie für Biden und vertreiben Sie den Präsidenten, der mietfrei in so vielen unserer Köpfe gelebt hat. Das scheint ein Pitch zu sein, der bei den Wählern Anklang findet, sowohl während Bidens langsamem und stetigem Weg durch die Vorwahl der Demokraten als auch während einer wahrhaft verrückten Wahl.“

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07. Oktober 2020

Donald Trump twittert wieder

Donald Trump ist wach und schickt wieder seine Tweets in die Welt. Es scheint, dass er noch unter Drogen steht. 

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06. Oktober 2020

Donald Trump – erklärt für Kinder

Donald Trump hat das Coronavirus. Deswegen war der Präsident des Landes USA auch im Krankenhaus, aber nur für drei Tage. Seit Montag ist er wieder im Weißen Haus, wo er lebt und arbeitet. Ganz gesund ist Donald Trump aber noch nicht. Vor allem aber ist er noch ansteckend. Wenn er sich nicht von anderen Leuten fernhält, könnte er sie leicht infizieren.

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Donald Trump wollte angeblich sogar schon früher aus dem Krankenhaus heraus. Denn im Land USA wird in vier Wochen gewählt. Donald Trump will die Wahl gewinnen und weiter Präsident sein. Er selber betont oft, wie stark er sei. Für ihn wäre es also schlecht, wenn die Menschen ihn für schwach halten, weil er im Krankenhaus liegen muss.
Außerdem ist es nicht gut für ihn, wenn die Leute vor der Wahl viel über das Coronavirus reden. Viele Menschen im Land USA finden, dass der Präsident zu wenig dagegen tut. In den USA sind schon viele Infizierte gestorben. Trotzdem sagte Donald Trump am Montag, dass die Leute keine Angst vor dem Coronavirus haben sollen. „Lassen Sie es nicht Ihr Leben dominieren“, schrieb er. Seine Gegner werfen ihm vor, dass er die Gefahr verharmlost.

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05. Oktober 2020

Erster Tweet

Der Wahlkampf geht weiter. Das ist der erste Tweet der Woche. Vorher ist der Präsident im Auto an seinen Fans vorbeigefahren. Nicht alle – vor allem nicht die Ärzte – fanden diese Show wirklich gut.

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Und dann kam DAS:

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04. Oktober 2020

Die Botschaft!

US-Präsident Donald Trump sieht sich nach seiner Corona-Infektion auf dem Weg der Besserung – räumt aber ein, dass ihm die „wahre Probe“ noch bevorsteht. Es gehe ihm nun „viel besser“ als bei seiner Einlieferung ins Krankenhaus, sagte Trump am Samstag (Ortszeit) in einem auf Twitter veröffentlichten Video. „Wir arbeiten hart daran, mich vollständig wiederherzustellen.“ Derweil bestätigte sein Stabschef Mark Meadows, dass der Gesundheitszustand des Präsidenten anfangs Anlass zu ernster Sorge gab – anders als zunächst offiziell bekannt gegeben wurde.

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02. Oktober 2020

Positiv getestet!

Donald Trump hat das Corona-Virus. Das Internet ist außer sich und zeigt sich von seiner hässlichen Seite. Hier ein treffender Kommentar dazu aus der „Neue Zürcher Zeitung am Sonntag“:

„Ausgerechnet Trump steckt sich an, der Präsident, der die Gefahr von Corona lange bewusst vor der amerikanischen Öffentlichkeit verheimlichte, der Mann, der sich bis zum Schluss weigerte, an den meisten öffentlichen Auftritten eine Maske zu tragen, und auch nicht davor zurückschreckte, sich über die Maske seines Kontrahenten Joe Biden lustig zu machen. (…)
Trotz allem ist Schadenfreude gerade jetzt fehl am Platz. Wie sagte Michelle Obama einst so treffend: „When they go low, we go high“ (frei übersetzt: Wenn die anderen sich im Ton vergreifen, antworten wir mit Anstand und Stil). Trump ist kein Vorbild, deshalb sollte man ihn auch nicht nachahmen. Die Demokraten sollten jetzt alles daransetzen, Trump an der Urne zu schlagen. Insbesondere mit einer besseren Gesundheitspolitik. Dafür haben sie gerade gute Karten. Bis dahin sollten sie dem Präsidenten schnelle Genesung wünschen.“

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30. September 2020

Die erste Präsidenten-Debatte

Für Donald Trump steht der Gewinner des Abends fest. Beobachter sagen allerdings, es sei die schlechteste Debatte der US-Geschichte gewesen. Keine Lösungen, nur Gebrüll und Vorwürfe.

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19. August 2020

Rad ab!

Wie oft wurde an dieser Stelle bereits der Tiefpunkt des Trump’schen Twitter-Daseins ausgerufen? War alles verfrüht – nun ist ein neuer Tweet im Umlauf und darin versucht sich der US-Präsident als Reifenfachverkäufer. Man mag es nicht glauben, aber das Leben ist bisweilen durchgeknallter als befürchtet.

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18. August 2020

Typisch Trump

Vor der offiziellen Nominierung von Joe Biden zu ihrem Präsidentschaftskandidaten haben die US-Demokraten Präsident Donald Trump scharf attackiert. Die Amtszeit von Trump sei von „Chaos, Spaltung und einem kompletten Mangel an Mitgefühl“ geprägt, sagte die frühere First Lady Michelle Obama am Montagabend (Ortszeit) in einer Videoansprache bei dem Nominierungsparteitag. „Donald Trump ist der falsche Präsident für unser Land“, hob sie hervor. Die 56-Jährige und die anderen Redner riefen dazu auf, bei der Präsidentschaftswahl am 3. November Biden zu wählen.

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„Wann immer wir auf der Suche nach Führung, Trost oder einem Anschein von Stabilität auf das Weiße Haus blicken, bekommen wir stattdessen Chaos, Spaltung und einen kompletten Mangel an Mitgefühl“, sagte Michelle Obama. Trump habe mehr als ausreichend Zeit gehabt, seine Eignung für das Präsidentenamt unter Beweis zu stellen. Er sei dem Amt aber nicht gewachsen: „Man kann sich ganz einfach nicht durch diesen Job mogeln.“

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14. August 2020

Nehmt dem Mann das Gerät weg!

Angesichts dieser Twitter-Flut stellt sich die Frage, wie ein Mensch so schnell tippen kann. Aber auch: hat der mächtigste Mann der Welt nichts anderes zu tun, als über Twitter sich selbst zu loben und andere zu beschimpfen?

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13. August 2020

Natürlich historisch!

Im Grund ist das Papier zwischen Israel und den VAE eine gute Sache. Allerdings bleiben einige Zweifel. Donald Trump macht nichts für andere, sondern nur zu seinem Vorteil, das kann keine gute Grundlage sein. Und weshalb erinnert man sich genau zu diesem Zeitpunkt wieder an die historischen Abkommen mit Nordkorea, dem Iran und einigen anderen Problemzonen dieser Welt.

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12. August 2020

Trump und die Hausfrauen

Nun sind also die Vorstadt-Hausfrauen das Ziel des US-Präsidenten. Ob sie wirklich schon so „desperate“ sind, Donald Trump zu wählen?

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03. August 2020

Viele Tests – viele Corona-Fälle

Okay, also noch einmal. Wenn man viel testet, werden viele Corona-Fälle entdeckt. Und weil es so ist, sollen nun die Schulen geöffnet werden, weil es so viele positive Tests gibt. Muss man irgendwie nicht verstehen.

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31. Juli 2020

Trump rudert zurück

US-Präsident Donald Trump hat nach seinem vielkritisierten Vorstoß zu einer möglichen Verschiebung der Wahl betont, am Termin 3. November festhalten zu wollen. „Ich will keine Verschiebung“, sagte er auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus auf eine entsprechende Frage. „Aber ich will auch nicht drei Monate warten müssen und dann herausfinden, dass alle Wahlzettel fehlen und die Wahl bedeutungslos ist“. Zuvor hatte sein Vorstoß sowohl unter den Demokraten als auch in seiner eigenen republikanischen Partei für Empörung gesorgt. Trump stellt sich am 3. November zur Wiederwahl.

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Dieser Umschwung in der Meinung kommt womöglich auch daher, dass jemand den Präsidenten darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Verschiebung der Wahl gar nicht so einfach ist.

Die Hürden für eine Verschiebung der Präsidentenwahl am 3. November sind extrem hoch, weil der Termin seit 1845 gesetzlich festgeschrieben ist. Nötig wäre eine Änderung durch den US-Kongress, die noch dazu vor Gerichten angefochten werden könnte. Außerdem wären auf diesem Weg nur einige Wochen zu gewinnen. Denn der weitere Zeitplan ist in der Verfassung festgeschrieben und damit noch starrer: der Starttermin für den neuen Kongress ist am 3. Januar und der Amtsantritt des Präsidenten am 20. Januar. Eine Verschiebung erscheint daher höchst unwahrscheinlich.

Oder wollte der Präsident doch nur von einem anderen Thema ablenken?

Trumps Vorstoß erfolgte kurz nach Bekanntgabe historisch schlechter Konjunkturdaten für das zweite Quartal. Infolge der Corona-Krise ist die US-Wirtschaft in einem noch nie da gewesenen Ausmaß eingebrochen, wie am Donnerstag verkündet wurde. Die Pandemie hat Trump seines wichtigsten Arguments für die Wiederwahl beraubt: eine boomende Wirtschaft. Am Mittwoch hatte es bereits eine andere Hiobsbotschaft gegeben. Seit Beginn der Corona-Pandemie starben im Zusammenhang mit der Krankheit Covid-19 bereits mehr als 150 000 Menschen in den USA.

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30. Juli 2020

Die Antwort auf viele Fragen

Wird Donald Trump die Wahl anerkennen, sollte er sie verlieren? Die Antwort gibt er in diesem Tweet:

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Und hier die Antwort:

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27. Juli 2020

Tja!

Twitter hat einen Beitrag von US-Präsident Donald Trump wegen Falschinformationen zum Coronavirus gelöscht. Trump hatte ein Meldung weitergeleitet, die einen Link zu einem Video enthielt, in dem sich Ärzte über das Malaria-Mittel Hydroxychloroquin unterhielten.

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Zudem wurde in dem Tweet dem obersten Seuchenexperten Anthony Fauci und den Demokraten vorgeworfen, den Einsatz des Medikaments zu Behandlung der durch das Coronavirus ausgelösten Krankheit Covid-19 zu behindern. Die US-Medikamentenaufsicht hatte im vergangenen Monat nach mehreren kritischen Studien die Zulassung für das Mittel zurückgezogen. Trump sprach sich wiederholt für Hydroxychloroquin aus und gab an, das Medikament selbst zu nehmen.
Zudem wurde das Twitter-Konto von Donald Trump Junior für zwölf Stunden teilweise stillgelegt, wie Twitter am Dienstag mitteilte. Der älteste Sohn des US-Präsidenten hatte das Video am Montag veröffentlicht. In dem Film kritisierten die Ärzte auch die Pflicht zum Tragen von Gesichtsmasken. Auch bei Facebook und Youtube ist der Film nicht mehr zu sehen, weil er gegen die Falschinformations-Regeln verstoße.

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24. Juli 2020

Zum Wohle der Kranken?

US-Präsident Donald Trump hat die letzten Überreste der Gesundheitsreform „Obamacare“ eliminieren –  und verspricht eine bessere Gesundheitsvorsorge versprochen. Nun hat er diesen GOP-Tweet auf seinem Account und preist eine Revolution in der Gesundheitsvorsorge in den USA.

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Das Problem ist nur: Es gibt bis heute kein republikanisches Alternativkonzept für eine allgemeine Krankenversicherung. Die Preise für Medikamente zu senken für Menschen, die kein Geld haben, um sich diese zu kaufen, ist irgendwie nicht zielführend. Auch das mit dem Versicherungssystem scheint der Präsident nicht ganz verstanden zu haben.

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24. Juli 2020

Wo ist die Maske und die Distanz?

US-Präsident Donald Trump ist zwar ein „stabiles Genie“ und kann sich die Reihenfolge von fünf Worten merken – bisweilen scheint er aber zu vergessen, was er am Tag zuvor gesagt hat. In diesem Fall verzichtet er auf die patriotische Pflicht, eine Maske zu tragen. Kann man machen, aber …

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22. Juli 2020

Und wenn die Städte die „Hilfe“ nicht wollen?

US-Präsident Donald Trump will zur Bekämpfung steigender Kriminalität Hunderte Bundespolizisten nach Chicago und Albuquerque im Staat New Mexico entsenden. In diesen von den Demokraten geführten Städten sei die Lage außer Kontrolle geraten, behauptete Trump. Seit Wochen gebe es eine „radikale Bewegung“, die der Polizei die Finanzen entziehen und diese auflösen wolle. Dabei sei die Bewegung für „eine schockierende Explosion von Schießereien, Tötungen, Morden und heimtückischen Gewaltverbrechen“ verantwortlich.

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Trump nutzte die gleiche alarmistische Sprache, mit der er auch über illegale Einwanderung spricht. Er sprach von einem „Blutbad“, das enden müsse, und machte die „radikale Linke“ dafür verantwortlich. Kriminologen sagen, es gebe keine einfache Erklärung für den Anstieg der Gewalt.
Die Kriminalität hat in Städten wie Chicago, New York und Philadelphia zugenommen, seitdem die Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus aufgehoben wurden. Experten für Strafrechtsfragen weisen auf die beispiellose Situation hin: Im Zuge der Pandemie sind mehr als 140 000 US-Bürger gestorben, es gibt eine historisch hohe Arbeitslosigkeit, eine Massenbewegung gegen Rassismus und Polizeibrutalität und intensiven Stress. Selbst das Wetter spielt teilweise eine Rolle. Im Vergleich zu anderen Jahren sind die Kriminalitätsraten 2020 niedrig.
In Chicago hat es bisher in diesem Jahr jedoch 414 Morde gegeben, während es im Vorjahreszeitraum 275 waren. Chicagos demokratische Bürgermeisterin Lori Lightfoot sprach sich vehement gegen die Entsendung von Bundespolizisten in ihre Stadt aus, sagte aber später, sie sei in Absprache mit den zuständigen Behörden zu einer Einigung gekommen. Sie kündigte an, dass die Staatsanwaltschaft die zusätzlichen Bundesbeamten überwachen werde. Wenn sie wirklich helfen wollten, seien sie willkommen, sagte Lightfoot.

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21. Juli 2020

Wir sind die BESTEN!

Donald Trump hat seine Pressekonferenz zum Coronavirus wieder aufgenommen – und erhofft sich dadurch mehr Wählerstimmen. Seine Botschaft: Alles super! Die Realität: die USA sind in Sachen Corona wirklich die Besten – vor allem bei den Infektionszahlen und Todesraten.

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20. Juli 2020

Das Fähnchen im Wind

Wir erinnern uns, wie Trump über seinen Widersacher Joe Biden gespottet hatte, als dieser mit Maske auftrat. Und nun das: der US-Präsident hält das Tragen der Maske für einen patriotischen Akt.

Er veröffentlichte auf Twitter ein Foto, auf dem er mit einer Maske mit dem Präsidenten-Siegel zu sehen ist. Trump hat bislang bei kaum einem öffentlichen Auftritt eine Maske getragen. Ihm wird vorgeworfen, durch sein Auftreten ohne Mund-Nasen-Schutz ein schlechtes Vorbild in der anhaltenden Pandemie abzugeben. Bei einem Krankenhausbesuch am vorvergangenen Samstag hatte Trump dann eine Maske auf.

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Doch damit nicht genug. US-Präsident Donald Trump hält nun wieder zum ersten Mal nach längerer Pause wieder eine Pressekonferenz zum Coronavirus ab. Regelmäßige Briefings seien ein „sehr guter Weg“, positive Nachrichten an die Öffentlichkeit zu bringen, sagte Trump.
Der US-Präsident hatte im Frühjahr nahezu täglich Unterrichtungen abgehalten, die eigentlich über Neuigkeiten zur Pandemie und den Kampf gegen das Coronavirus informieren sollten. Kritiker warfen ihm allerdings vor, bei den Pressekonferenzen immer wieder falsche oder irreführende Aussagen zu verbreiten und die Termine als Ersatz für Wahlkampfveranstaltungen zu missbrauchen. Ende April wurden die täglichen Briefings mit Trump dann ausgesetzt.

Sowohl der Masken-Tweet als auch die Rückkehr zu den Corona-Pressekonferenzen deuten darauf hin, dass Trump der wachsenden Kritik an seinem Krisenmanagement entgegentreten will. In einer am Freitag veröffentlichten Befragung im Auftrag der „Washington Post“ und des Senders ABC äußerten sich 60 Prozent negativ über Trumps Umgang mit der Pandemie, nur noch 38 Prozent befürworteten Trumps Vorgehen. Ende Mai hatten sich noch 53 Prozent negativ und 46 Prozent positiv geäußert. Im März hatte eine knappe Mehrheit (51 Prozent) Trumps Vorgehen noch gutgeheißen, 45 Prozent hatten es abgelehnt.

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18. Juli 2020

Keine Reaktion ist auch eine Aussage

Nach einem Tag und vielen Stunden Golf reagiert der US-Präsident auf den Tod der Ikone der Bürgerrechtler John Lewis. Auch der Text (in fehlerhaftem Englisch) sagt viel aus darüber, was Trump denkt. Auf den Tweet folgen dann wieder die Posts voller Verachtung und Hass – auch eine Botschaft.

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Lewis‘ Tod war in den USA parteiübergreifend mit Trauer aufgenommen worden. Der Wegbegleiter von Martin Luther King und spätere demokratische Kongressabgeordnete galt als eine der führende Persönlichkeiten der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre. Lewis wurde 1965 im Staat Alabama von Polizisten verprügelt und blutig geschlagen; der Vorfall gab den Protesten gegen die rassistische Trennung von Schwarzen und Weißen Auftrieb und markierte für die Bewegung einen Wendepunkt.
Bis sich Trump zu Wort meldete, hatten sich bereits alle vier noch lebenden frühere US-Präsidenten, Vizepräsident Mike Pence und zahlreiche Kongressmitglieder zum Tod des 80-jährigen Lewis geäußert. Dieser hatte Trump kritisch gesehen und von einer Teilnahme an dessen Amtseinführung 2017 Abstand genommen, weil er ihn nicht als „legitimen Präsidenten“ sehe. Im Dezember 2017 weigerte sich Lewis, zur Eröffnung des Museum für Bürgerrechte und Geschichte von Mississippi eine Rede zu halten, weil Trump ebenfalls dort sein würde. Die „schädliche Politik des Präsidenten“ sei „eine Beleidigung der Menschen“, die in dem Museum porträtiert würden, sagte er.

Ob der Präsident diese Art von Spott versteht?

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18. Juli 2020

Trump beim Lügen ertappt – von Fox News!!

Fax News war einmal der Haussender des US-Präsidenten. Allerdings gehen selbst den Journalisten des konservativen Senders die Lügen des Präsidenten inzwischen offensichtlich auf die Nerven. In einem Interview weist der Frager den Präsidenten auf eine unwahre Aussage hin. Der reagiert wenige amused – und versucht via Twitter seine unwahre Sicht der Dinge dann doch in der Welt zu halten .

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Und das ist das besagte Interview, in dem der Journalist den Präsidenten darauf hinweist, dass er Dinge behauptet, die nicht stimmen.

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15. Juli 2020

Die Verzweiflung muss groß sein

Wenige Monate vor der Präsidentschaftswahl in den USA und angesichts schlechter Umfragewerte hat Präsident Donald Trump seinen Wahlkampfmanager ausgetauscht.

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Künftig werde Bill Stepien seinen Wahlkampf leiten, teilte Trump mit. Stepien war bislang Stellvertreter von Wahlkampfmanager Brad Parscale, der auf seinen ursprünglichen Posten als Leiter der digitalen Kampagne zurückkehren werde, kündigte Trump an.
Der Republikaner Trump will sich bei der Präsidentschaftswahl am 3. November eine zweite Amtszeit sichern. Derzeit liegt er aber in Umfragen klar hinter seinem Herausforderer Joe Biden von den oppositionellen Demokraten – sowohl landesweit als auch in einigen der sogenannten Swing States, die für den Ausgang der US-Wahl entscheidend sind. Bidens Vorsprung liegt bei neun Prozentpunkten landesweit im Durchschnitt der Umfragen, eine Umfrage der Quinnipiac Universität vom Mittwoch sah ihn sogar mit einem Vorsprung von 15 Pozentpunkten.

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15. Juli 2020

Trump verurteilt den Iran wegen Hinrichtungen

Der US-Präsident spricht sich vehement gegen die Hinrichtung von drei Männern im Iran aus. Aber – Moment – was da nicht etwas in den USA?

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Zum ersten Mal seit rund 17 Jahren ist in den USA ein auf Bundesebene verurteilter Straftäter per Giftspritze hingerichtet worden. Der verurteilte Mörder Daniel Lewis Lee sei am Dienstagmorgen (Ortszeit) in einem Gefängnis in Terre Haute im US-Staat Indiana für tot erklärt worden, bestätigte das Gefängnisamt des Justizministeriums auf Anfrage. Um die Vollstreckung der Todesstrafe war ein juristischer Streit entbrannt. Eine Entscheidung des Obersten US-Gerichts in der Nacht zum Dienstag machte den Weg am Ende dafür frei.
Lee war wegen Mordes an einem Ehepaar und der achtjährigen Tochter der Frau zum Tode verurteilt worden. Der Raubüberfall im Januar 1996 sei Teil von Bemühungen Lees gewesen, um an Geld für eine rechtsextremistische Gruppe zu kommen. Nach offiziellen Angaben stahl Lee Geld, Waffen und Munition im Wert von rund 80 000 US-Dollar.

Und hier noch einmal auf Persisch:

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14. Juli 2020

Erster Tweet des Tages: Hass!

Donald Trump verlangt von den Medien „fair und ausgeglichen“ zu sein. Die Frage ist, ob sie sich dabei an seinen eigenen Aussagen über die Welt orientieren sollen?

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13. Juli 2020

Trump und die Wahrheit

Diese Aussage des Präsidenten ist zwar Unsinn, aber das hält ihn nicht davon ab, den eigenen Tweet zu retweeten.

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12. Juli 2020

Aber Obama hat viel mehr gespielt!

Irgendwie scheint die Kritik an den vielen Golf-Runden den Präsidenten dann doch zu ärgern. Aber er hat natürlich die passende Antwort: Sein Vorgänger Obama habe viel mehr Golf gespielt. Und hier ist es wieder erreicht – das Niveau der Sandkasten-Reibereien.

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10. Juli 2020

Da sind wir mal gespannt

Aha – Donald Trump ist aufgewacht. So sieht ein typischer Start in den Tag eines US-Präsidenten aus.

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09. Juli 2020

Da sind wir mal gespannt

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Und jetzt raten wir einmal, wie der Supreme Court entschieden hat. Die Anzahl der erregten Tweets lässt es erraten:

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Und hier die Lösung:

Trump hat verloren – aber nur so fast. Denn: zahlreiche Finanzunterlagen von US-Präsident Donald Trump bleiben vorerst weiter unter Verschluss. Der Oberste US-Gerichtshof veröffentlichte am Donnerstag zwei Urteile zum Streit um zurückgehaltene Steuererklärungen und andere Finanzunterlagen des Präsidenten.
In einem Fall gab der Supreme Court zwar einem New Yorker Staatsanwalt, der Finanzunterlagen Trumps angefordert hat, grundsätzlich Recht. Trump habe keine „absolute Immunität“, die ihn vor solchen Anträgen in Strafverfahren schütze, urteilten die Richter. Der Fall wurde aber an ein Gericht unterer Instanz zurückverwiesen.
Auch im zweiten laufenden Verfahren zu Finanzunterlagen Trumps verwies der Oberste Gerichtshof den Rechtsstreit zurück an ein Gericht unterer Instanz. Dabei ging es um Anträge mehrerer Ausschüsse des von den oppositionellen Demokraten kontrollierten Repräsentantenhauses, die unter anderem von der Deutschen Bank Finanzunterlagen zu Trump angefordert hatten.
Trump will eine Herausgabe der Dokumente verhindern und war deswegen nach mehreren juristischen Niederlagen bis vor den Obersten Gerichtshof gezogen. Der einstige Immobilienmogul hält sich bei seinen Finanzen höchst bedeckt, was immer wieder für Spekulationen sorgt, dass er etwas zu verbergen habe. Trump verweigert als erster Präsident seit Richard Nixon (1969 bis 1974) die Offenlegung seiner Steuererklärungen.


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08. Juli 2020

Wo hat der Mann seine Zahlen her?

In den USA steigen die Zahlen der Corona-Infizierten steil an. Der Präsident scheint allerdings andere Quellen zu haben, aus denen er sich informiert. Wahrscheinlich sind es dieselben, die im einflüstern, dass es reicht, weniger zu testen, um weniger Infizierte zu haben.

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05. Juli 2020

Das war der Trump 4. Juli – der beste, größte und schönste aller Zeiten

Die Corona-Pandemie und eine tiefe gesellschaftliche Spaltung haben den diesjährigen Unabhängigkeitstag der USA überschattet. Statt das Land mit versöhnlichen Tönen zu einen, nutzte US-Präsident Donald Trump seine Auftritte vor dem Monument Mount Rushmore und am nächsten Tag in Washington für scharfe Kritik an den Anti-Rassismus-Protesten, seinen politischen Gegnern und den Medien. Sein Corona-Krisenmanagement verteidigte er trotz einer rasanten Ausbreitung des Virus als gut funktionierende Strategie.

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Trumps Ansprache zum Nationalfeiertag im Garten des Weißen Hauses stand im Zeichen des Wahlkampfs für seine Wiederwahl am 3. November. „Wir sind dabei, die radikale Linke, die Marxisten, die Anarchisten, die Agitatoren und die Plünderer zu besiegen“, sagte Trump bei der Zeremonie in Washington in einem Rundumschlag gegen seine politischen Gegner. Die Teilnehmer der Anti-Rassismus-Proteste seien „nicht interessiert an Gerechtigkeit und Heilung. Ihr Ziel ist Zerstörung.“

„Wir werden dem wütenden Mob niemals erlauben, unsere Statuen niederzureißen, unsere Geschichte auszulöschen, unsere Kinder zu indoktrinieren oder auf unserer Freiheit herumzutrampeln“, fügte der US-Präsident hinzu. Zudem wandte er sich gegen Medien, „die ihre Gegner zu Unrecht beschuldigen, rassistisch zu sein“. „Je mehr Sie lügen, je mehr Sie verleumden (…) desto mehr arbeiten wir dafür, die Wahrheit zu sagen, und wir werden siegen“, fügte Trump hinzu.

Am 5. Juli wird die Spaltung in Washington mehr als deutlich. Unversöhnlich stehen sich Aktivisten der „Black Lives Matter“-Bewegung (BLM) und Anhänger von US-Präsident Donald Trump wenige hundert Meter vom Weißen Hauses entfernt gegenüber und beschimpfen sich.
Dieser Samstag, der die Menschen in ihrer Vaterlandsliebe einen soll, zeigt einmal mehr die tiefe Spaltung des Landes. Hier Sprüche gegen Rassismus, dort für Trump, dazwischen Polizeiketten – die Gräben scheinen unüberwindlich. Das einzige, über das noch Einigkeit zu herrschen scheint, ist, dass sich beide Lager ihr Land in diesem Zustand niemals erträumt haben.
„Wir sollten unsere Einheit, Vielfalt, Freiheit feiern“, sagte die Transgender-Aktivistin und Trump-Unterstützerin Kristy Pandora Greczowski der Nachrichtenagentur AFP, während sie immer wieder Beschimpfungen ausgesetzt ist. „Wir sollten uns nicht als Feinde betrachten, die bereit sind, in den Krieg zu ziehen.“
„Wir sprechen nicht miteinander, wir schreien uns an“, sagt auch Mary Byrne. Die 54-Jährige, die mit ihren zwei Söhnen nach Washington gekommen ist, treibt diese „Feindseligkeit“ sichtlich um. Sie findet, die USA müssten sich ehrlich ihrer Vergangenheit und den Konsequenzen stellen: „Wir müssen unser Inneres befragen, was mit uns los ist“.


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04. Juli 2020

Trump feiert den 4. Juli – kann man so machen

Im Land steigt die Zahl der Corona-Infektionen dramatisch an – doch der Präsident feiert den Nationalfeiertag ohne Vorsichtsmaßnahmen.

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Trump hat seine Rede zum Unabhängigkeitstag der USA für eine düstere, polarisierende Botschaft genutzt. Es sei eine „gnadenlose Kampagne zur Auslöschung unserer Geschichte“ im Gange, sagte Trump. Sorgen vor neuen Coronavirus-Ansteckungen zum Trotz nahm Trump an der Veranstaltung vor beeindruckender Kulisse teil: Über der Bühne thronte das monumentale Nationaldenkmal von Mount Rushmore – der Gebirgsfels mit den in Stein gemeißelten Köpfen von vier Ex-Präsidenten. Mehrere Tausend Menschen waren nach Angaben der Gouverneurin aus allen Teilen des Landes nach South Dakota gekommen, wo der Abend mit Feuerwerk endete.
Der Unabhängigkeitstag am 4. Juli steht in diesem Jahr unter dem Eindruck der sich zuspitzenden Corona-Pandemie und landesweiten Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd. Obwohl die USA in den vergangenen Tagen mehrmals in Folge ihre eigenen dramatischen Rekorde bei der Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden brachen, ließ Trump die Krise weitgehend außer Acht. Es waren die Proteste, die eine Debatte über die Erinnerungskultur des Landes entfacht haben, die ihm den Stoff für die Rede lieferten.

Kleine Randnotiz:

Die Freundin des ältesten Sohnes von US-Präsident Donald Trump ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Die 51-jährige Kimberly Guilfoyle, die mit Donald Trump Jr. liiert ist, wurde sofort unter Quarantäne gestellt, wie die „New York Times“ berichtete. Die ehemalige Journalistin des TV-Senders Fox News war nach South Dakota gereist, um der Rede von Trump zum Unabhängigkeitstag beizuwohnen. Bei einem Routinetest sei die Infektion festgestellt worden.
Einem solchen Test mussten sich alle Menschen unterziehen, von denen erwartet wurde, dass sie sich im engeren Umfeld des Präsidenten aufhalten. Donald Trump Jr. sei negativ getestet worden, habe sich aber auch in Selbstisolation begeben, erklärte der Stabschef des Finanzkommitees von Trumps Wahlkampfteam in der „New York Times“. Guilfoyle gehe es gut, sie zeige keine Symptome, sagte Gor weiter.

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02. Juli 2020

Zwei Seiten einer Medaille

Der US-Arbeitsmarkt hat im Juni 4,8 Millionen Jobs hinzugewonnen und sich so den zweiten Monat in Folge verbessert. Auf der anderen Seite wird die Corona-Pandemie immer bedrohlicher.

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Der US-Arbeitsmarkt hat im Juni 4,8 Millionen Jobs hinzugewonnen und sich so den zweiten Monat in Folge verbessert. Die Arbeitslosenquote fiel auf 11,1 Prozent, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. Die USA haben nun rund ein Drittel der 22 Millionen Jobs zurück, die in der Coronavirus-Rezession verloren gingen. Da die Zahl der Corona-Fälle in manchen Landesteilen steigt, dürfte sich eine weitere Erholung des Arbeitsmarktes aber verzögern.
Innerhalb von 24 Stunden verzeichneten die USA einen weiteren traurigen Meilenstein bei der Zahl der Neuinfektionenbinnen einesTages. Diese stieg auf 50 700. In den vergangenen vier Wochen hat sich diese Zahl damit mehr als verdoppelt, wie aus einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität hervorgeht.
Von dem Anstieg sind besonders der Süden und Westen betroffen. Staaten wie Kalifornien, Texas, Arizona und Florida haben Bars, Restaurants, Kinos, Strände und Schwimmbäder wieder dicht gemacht – so manche Arbeitnehmer haben ihren Job zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit verloren.

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30. Juni 2020

Wo soll das enden?

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29. Juni 2020

Trumps erster Tweet des Tages

Der Präsident versteht die Welt nicht mehr – oder hat er Angst, dass nach seinem Ausscheiden aus dem Amt unangenehme Fragen auf ihn warten?

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28. Juni 2020

Trump hört schlecht

Eigentlich sollte hier ein Tweet von Donald Trump stehen – der ist allerdings nicht mehr aufzufinden. Die Erklärung gibt dieser Tweet:

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28. Juni 2020

Trump und die dummen Politiker

In diesem Fall liegt Donald Trump sicher richtig: Niemand will dumme Menschen in der Regierung – ääähhh, ohhh, wait ……

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26. Juni 2020

Trump kämpft für Recht und Ordnung

Bisweilen postet der Präsident der USA ja seltsame Dinge. Aber dass er nun auch Steckbriefe auf seinem Account veröffentlicht wirkt reichlich seltsam. Das Ziel ist allerdings klar. Er ist der Mann von LAW AND ORDER – auch wenn das nicht eine Präsidenten würdigt, sondern nur populistisch ist.

Das sind übrigens nicht die beiden einzigen Posts dieser Art – mehr braucht es allerdings nicht, das Denken des Präsidenten zu illustrieren.

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25. Juni 2020

Für den Fall, dass es jemand vergessen hat:

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24. Juni 2020

Trump und das Kreuz mit Twitter

Man kann nicht gerade behaupten, dass Twitter sehr scharfe Regeln hat, um einen Tweet zu sperren. Das heißt, dass der Verfasser schon ziemlich daneben greifen muss. Aber der Präsident hat sich schon wieder im Ton vergriffen – und Twitter hat zugeschlagen. Wahrscheinlich fühlt er sich nun wieder unfair behandelt – zu überleben, dass es an etwas anderem liegen könnte, darauf kommt Donald Trump sicher nicht.

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23. Juni 2020

Trump und die Wissenschaft

Dass Donald Trump nicht gerade von den den Wissenschaften und Fakten hält zeigt sich allein schon durch seine Haltung gegenüber dem Klimawandel – der seiner Meinung nach ja eine Erfindung der Chinesen ist. Aber zu erklären, dass weniger Tests auch weniger Corona bedeuten, hat eine ganz neue Qualität. Das nennt man wohl Kausalitäts-Umdrehung – oder so ähnlich.

Zur Erinnerung: dieser Mann ist der mächtigsten Mensch auf diesem Planeten!

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23. Juni 2020

Das Internet vergisst nichts!

Meist ist es für Donald Trump sehr peinlich, wenn alte Tweets von ihm rausgekramt werden. Doch dieses Mal ist es eher beschämend für John Bolton, was der US-Präsident getwittert hat. Das ist der Mann, der in seinem Buch schreibt, dass Trump nicht in der Lage sei, Präsident zu sein. Es stellt sich die Frage, weshalb er ihn vor nicht allzu langer Zeit bis aufs Blut verteidigt hat und auch im Untersuchungsausschuss nicht gegen ihn aussagen wollte. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Bolton vor allem daran gelegen war, mit seinem Buch Millionen zu machen, als die Wahrheit ans Licht zu bringen.

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Das Buch hat allerdings hohe Wellen geschlagen. Nach erbittertem Streit mit der Regierung darf das Enthüllungsbuch von dessen früherem Nationalen Sicherheitsberater John Bolton doch erscheinen. Die Regierung war vor Gericht damit gescheitert, die Veröffentlichung in letzter Minute noch zu stoppen. Sie wirft Bolton vor, geheime Informationen zu veröffentlichen und den vorgeschriebenen Weg der Freigabe durch das Weiße Haus nicht durchlaufen zu haben.
Das Buch mit dem Titel „The Room Where It Happened“ (etwa: Der Raum, in dem es geschah) enthält explosive Verwürfe gegen Trump. Der Präsident hat angekündigt, Bolton werde „einen sehr hohen Preis“ für die Veröffentlichung bezahlen.
Bundesrichter Royce Lamberth hatte eine einstweilige Verfügung zum Stopp der Publikation am Samstag zwar abgelehnt. Er hatte aber zugleich scharfe Kritik an Bolton geübt. Dieser habe die Nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten aufs Spiel gesetzt, schrieb der Richter. Bolton setze sich zivilrechtlicher und möglicherweise strafrechtlicher Haftung aus. Darum sei es bei der Frage der einstweiligen Verfügung aber nicht gegangen.
In vorab bekannt gewordenen Passagen des Buches beschreibt Bolton Trump als einen Politiker, der seine eigenen Interessen über die des Landes stellt. Unter anderem soll der US-Präsident demnach den chinesischen Präsidenten Xi Jinping um Hilfe für seine Wiederwahl im November gebeten haben. Trump nannte das Buch eine „Zusammenstellung von Lügen und erfundenen Geschichten“.


22. Juni 2020

Zweifel am eigenen, größten Sieg aller Zeiten?

Donald Trump scheint heute wieder einmal sehr viel Zeit zu haben – und ziemlich frustriert zu sein. Sind das die Nachwirkungen von Tulsa?

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22. Juni 2020

Trumps lockt PoC-Wähler?

Ahnt Donald Trump, dass es im Moment eher schlecht für ihn aussieht. Offenbar schon, sondern würde er solch einen Tweet wohl nicht absetzen.

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20. Juni 2020

Kein Tweet von Trump

Hier zu sehen:

KEIN TWEET VON DONALD TRUMP

Hier die Erklärung:

Der Neustart seines Wahlkampfs ist für US-Präsident Donald Trump bei der ersten Massenkundgebung seit Beginn der Corona-Krise enttäuschend verlaufen. Bei der Veranstaltung in einer Arena in Tulsa (Oklahoma) blieben am Samstagabend zahlreiche der gut rund 19 200 Plätze leer. Vor Tausenden jubelnden Unterstützern griff der Republikaner Deutschland, die US-Demokraten und die Medien an. Ein Thema, dass die Amerikaner jüngst aufwühlte wie kaum ein anderes, ließ Trump in seiner mehr als eineinhalbstündigen Rede unerwähnt: den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz.
Trump hatte vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass sich fast eine Million Menschen um Tickets für die Veranstaltung in Tulsa beworben hätten. Noch kurz vor seinem Abflug nach Tulsa sagte Trump: „Der Andrang ist unglaublich.“ Ein Feuerwehrsprecher in Tulsa sagte der Zeitung „The Hill“, weniger als 6200 Besucher seien bei der Veranstaltung gewesen – die Zahl beziehe sich auf gescannte Tickets. Nicht darin enthalten seien etwa Medienvertreter und Mitglieder des Wahlkampfteams. Ein Vertreter des Wahlkampfteams sagte „The Hill“, 12 000 Menschen seien durch die Metalldetektoren an den Eingängen gegangen.
Ursprünglich sollte Trump sich auch an eine Menschenmenge vor der Arena wenden. Dort waren eine Bühne und eine Videoleinwand aufgebaut worden – in der Erwartung, dass die Arena überfüllt werden würde. Der Platz vor der Halle blieb aber weitgehend leer, der Auftritt wurde abgesagt.


19. Juni 2020

Trumps Liebe zu Fox News erkaltet?

Fox News wird gerne alt Haussender des US-Präsidenten bezeichnet. Doch je näher der Termin der Wahl rückt, desto öfter schüttet Trump seinen Hass auch über die Fox-Journalisten aus. In diesem Fall haben sie es gewagt, eine Umfrage zu veröffentlichen, in der der US-Präsident nicht haushoch vor seinem Herausforderer Joe Biden rangiert. Trump reagiert natürlich ungehalten:

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Irgendwie könnte der Eindruck entstehen, dass Donald Trump am 19. Juni nicht allzu viele Regierungsgeschäfte zu erledigen hat. Im Minutentakt schickt er seine Tweets in die Welt. Auch dieser ist erwähnenswert.

Hier ruft der US-Präsident zur Gewalt gegen Demonstranten auf, die gegen Polizeigewalt und Rassismus auf die Straße gehen. Inzwischen muss man sich fragen, wie weit dieser Präsident noch gehen will, um das Volk gegeneinander aufzuhetzen.

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18. Juni 2020

Trump schon wieder mit Warnhinweis

Das wird dem US-Präsidenten nicht gefallen. Twitter versieht einen seiner Wahlspots mit einem Warnhinweis „Manipulierte Medien“.

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Auch auf Facebook hat er Probleme – ein Social-Media-Kanal, der bisher alle Äußerungen von Trump durchgehen ließ. Die Begründung: freie Meinungsäußerung. Nun ist es aber selbst den Leuten dort zu bunt geworden. Facebook hat Anzeigen des Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump gesperrt, die ein in NS-Konzentrationslagern verwendetes Symbol enthielten. Die Posts hätten gegen die Regeln des Onlinenetzwerks gegen „organisierten Hass“ verstoßen, teilte das Unternehmen mit.

Trumps Wahlkampfteam hatte in mehreren Posts mit einem nach unten gedrehten, roten Dreieck, geworben. Mit dem sogenannten Winkel wurden in den Konzentrationslagern der Nazis politische Gefangene gekennzeichnet. Laut der „Washington Post„, die Facebook nach eigenen Angaben auf den historischen Hintergrund des Symbols in der Wahlkampfwerbung hingewiesen hatte, wurde das Dreieck erstmals in den Dreißigerjahren verwendet, um etwa Kommunisten erkennbar zu machen.

Und wer sich fragt, was Donald Trump dazu meint:

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17. Juni 2020

Wo hat er bloß immer diese Zahlen her?

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15. Juni 2020

Das neue MAGA

Während seines ersten Wahlkampfes hat Donald Trump den Leuten immer wieder MAGA entgegengeschmettert. Make America Great Again! Nun scheint er angesichts der Unruhen – an denen er nicht ganz unschuldig ist – sein neues Mantra gefunden zu haben.

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14. Juni 2020

Trump als Treppenwitz

Das ist ein Tweet, der nicht wirklich für sich selbst spricht. Erst durch den Kontext wird die Sache klar.

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Hier ist der Kontext: Trump war nach seiner Rede in West Point sehr unbeholfen eine Rampe hinuntergegangen. Das löste eine Lawine des den Spotts auf Twitter aus. Alles wird hier erklärt – inklusive des kurzen Videos auf @HuffPost

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Das war allerdings nicht der einzige Punkt, den die Twitter-Gemeinde aufgegriffen hat. Hier macht sich ein Nutzer lustig über die Art wie Trump aus dem Wasserglas trinkt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Präsident offensichtliche Probleme damit hat.

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Die @HuffPost schreibt dazu:

„Both incidents got Twitter critics going, with many raising questions about Trump’s health — and wondering again about his unannounced visit late last year to Walter Reed National Military Medical Center. The White House said it was for a routine exam.“

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14. Juni 2020

Trumps Faible für das Militär

Der US-Präsident hat großen Gefallen am Militär. Das ist verwunderlich, hatte er noch nie in seinem Leben eine Uniform an – oder hat seinem Land gedient. Das ficht Trump allerdings nicht an, sich als großen Feldherrn feiern zu lassen.

Allerdings murren inzwischen schon manche Militärs, wenn der US-Präsident zur Begrüßung der Truppe immer wieder salutiert. Das ist jenen vorbehalten, die beim Militär waren – also nicht Donald Trump.

Dass der US-Präsident auch in diesem Fall wieder eines seiner Twitter-Selbst-Lob-Gespräche führt, sei nur am Rande erwähnt.

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13. Juni 2020

Trump führt Twitter-Selbstgespräche

Wenn ein Mensch so großartig ist wie Donald Trump, dann findet er nur noch wenige Menschen, mit denen er sich auf einem Niveau unterhalten kann. Der US-Präsident hat aber eine Lösung für dieses Problem gefunden. Er redet einfach mit sich selbst – auch auf Twitter!

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12. Juni 2020

Noch mehr Spaltpilz

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11. Juni 2020

Trump im Wahlkampfmodus

In der Welt von Donald Trump gibt es die Guten (seine Anhänger) und die radikalen Linken. In diesem Fall trifft seinen gesammelten Hass zwei Demokraten aus Seattle. In seinen Augen sind die beiden Männer Anarchisten, in deutschen Maßstäben wären sie im rechten Lager der SPD zu verorten.

In einer Zeit, in der die USA einen Präsidenten nötig hätten, der versucht, die Wogen zu glätten und die Nation zu einen, wird Trump zum größten Spaltpilz.

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10. Juni 2020

Trump und der umstrittene Mann der Kirche

Immer wieder verbreitet Donald Trump auch auch seinem Account Verschwörungstheorien. Nun hat er einen Brief des ehemaligen Erzbischofs Vigano geteilt. Der Mann ist einschlägig bekannt und gilt selbst in Kirchenkreisen vielen als nicht mehr tragbar, weil er völlig faktenfrei Behauptungen verbreitet – zuletzt vor allem auch über die Corona-Pandemie.

Schon Ende Mai sorgte er in der katholischen Kirche mit einem Schreiben für großes Aufsehen. Darin heißt es über die Pandemie:

Es gebe „Kräfte, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen“. „Fremde Mächte“ mischten sich ein, „supranationale Einheiten“ mit unklaren Absichten und „sehr starken politischen und wirtschaftlichen Interessen“. Projekte, „um besser manipulieren und kontrollieren zu können“, eine „Politik der drastischen Bevölkerungsreduzierung“ und ein „beunruhigender Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung“. Es geht um den Kampf gegen einen „unsichtbaren Feind“.

Diese Zitate stammen nicht aus kruden Manifesten von Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern oder Esoterikern. Sie sind einem Manifest des ehemaligen US-Nuntius und Erzbischofs Carlo Maria Viganò entnommen. „Die Wahrheit wird euch frei machen“ ist das dem Johannes-Evangelium entnommene biblische Motto des „für die Kirche und für die Welt  an Katholiken und alle Menschen guten Willens“ gerichteten Schreibens.


09. Juni 2020

Was geht in diesem Mann vor?

Man glaubt inzwischen alles gesehen zu haben auf dem Account von Donald Trump. Aber immer wieder kommt es zu kleinen Überraschungen. So auch hier. Und dann stellt sich immer wieder die Frage: Was geht in diesem Mann vor? Kann er nur in Hauptsätzen denken? Lebt er ein Leben in Slogans? Kann er differenzieren? Man weiß es nicht!

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08. Juni 2020

Der erste Tweet am Morgen

Kaum hat der Präsident am Morgen die Augen aufgemacht, muss er sich aber auch schon wieder sowas von aufregen. Mitt Romney hat sich auf die Gegenseite geschlagen und protestiert gegen Rassismus. Das ist dem Präsidenten so fremd, dass er seinen Kollegen sofort beschimpfen muss.

Das Problem: langsam wird es einsam um den Präsidenten, wenn ihm ranghohe Politiker und Militärs die Gefolgschaft verweigern.

Inzwischen beginnt sich sein Kontrahent im Rennen um das Weiße Haus stärker zu positionieren. Der Kontrast könnte im Moment kaum stärker sein: Präsident Donald Trump will am Montag im Weißen Haus angesichts der anhaltenden Proteste mit Sicherheitskräften sprechen, sein Herausforderer Joe Biden hingegen will George Floyds Familie treffen. Die Demokraten im Kongress wollen am Montag zudem ein Gesetz zu Polizeireformen vorstellen.

Allerdings warnt die „Times“ vor zu großer Vorfreude über eine mögliche Abwahl des US-Präsidenten.

„Die Coronavirus-Krise mit landesweit mehr als 100 000 Toten und verheerenden wirtschaftlichen Folgen hat Trump die Bilanz verhagelt. Normalerweise wäre es undenkbar, dass ein amtierender Präsident einen steilen Konjunkturabschwung, eine Arbeitslosenrate von 13 Prozent und weit verbreitete Krawalle politisch überlebt. Doch in Zeiten innerer Unruhen könnte sich ein Ruf nach Recht und Ordnung als wahlentscheidend erweisen, wie 1968 Richard Nixons Sieg gegen den Demokraten Hubert Humphrey zeigte. Trumps aufhetzende Rhetorik in dieser Krise ist Absicht. Damit soll seine Wählerbasis mobilisiert werden. Amerikas Freunde und Verbündete in Übersee sollten die potenzielle Anziehungskraft dieser Botschaft nicht unterschätzen.“


07. Juni 2020

Trump mag Colin Powell nicht mehr

Der frühere republikanische US-Außenminister Colin Powell will bei den im November anstehenden Präsidentschaftswahlen für den voraussichtlichen demokratischen Kandidaten Joe Biden stimmen. Er habe US-Präsident Donald Trump schon beim letzten Mal nicht gewählt und werde ihn „in diesem Jahr sicherlich nicht unterstützen“, sagte Powell am Sonntag im Fernsehsender CNN. Stattdessen werde er seine Stimme für Trumps Rivalen Biden abgeben.

Trumps Reaktion auf diese Aussage kommt prompt via Twitter:

„Wir haben eine Verfassung, wir müssen die Verfassung respektieren. Und der Präsident hat sich davon abgewandt“, kritisierte Powell und sagte, Trump lüge „die ganze Zeit“. „Ich hätte dieses Wort niemals für einen der vier Präsidenten, für die ich gearbeitet habe, benutzt“, sagte er. Zudem warf er Trump vor, sowohl national wie international zu spalten.
Powell rief die Amerikaner dazu auf, über Trumps Einfluss auf die US-Gesellschaft sowie über die internationale Rolle der USA zu reflektieren. „Denken Sie darüber nach, benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und fragen Sie sich: Ist das gut für mein Land?“, appellierte er.


07. Juni 2020

Trump zieht die Nationalgarde zurück

Trump kündigte auf Twitter an, die Nationalgarde – die zur Reserve der US-Armee zählt – aus der Hauptstadt abzuziehen. Der Verkauft das natürlich als Sieg für sich – so ganz ist es allerdings nicht. Denn wichtig ist, was zuvor passiert ist.

Die Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser ließ die Kreuzung an der Kirche vor dem Weißen Haus in „Black Lives Matter“-Platz benennen. Auf die 16. Straße, die zu dem Platz vor dem Weißen Haus führt, ließ sie ebenfalls in riesigen Lettern „Black Lives Matter“ pinseln. Zugleich forderte sie Trump auf, das Militär aus ihrer Stadt abzuziehen. Trump ließ seiner Frustration auf Twitter freien Lauf: „Bürgermeisterin Bowser ist extrem inkompetent und in keiner Weise qualifiziert, eine wichtige Stadt wie Washington zu leiten“, wetterte er.

Am Sonntag konnte Bowser in ihrem eskalierenden Konflikt mit Trump einen Punktsieg verbuchen: Der Präsident kündigte auf Twitter an, die Nationalgarde – die zur Reserve der US-Armee zählt – aus der Hauptstadt abzuziehen. Bowser hatte das gefordert, auch wenn Trump das natürlich nicht erwähnte. Er argumentierte, in der Hauptstadt sei jetzt „alles unter perfekter Kontrolle“. Am Samstagabend seien „viel weniger Demonstranten erschienen als erwartet“.


06. Juni 2020

Trump wiederholt sich

Neben den üblichen Angriffen und Beschimpfungen der politischen Konkurrenz oder der Medien twittert Donald Trump immer wieder diese drei Worte. Das scheint zur zentralen Aussagen seines Wahlkampfes zu werden. Dass er damit die Nation immer weiter spaltet ist ihm egal.


05. Juni 2020

Trump jubelt über Arbeitslosenzahl

Donald Trump feiert sich selbst, nachdem das US-Arbeitsministerium eine Arbeitslosenquote für den Mai von 13,3 gegenüber 14,7 Prozent im April bekanntgegeben hatte. Befürchtet worden war ein Anstieg auf rund 20 Prozent. Vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie lag die Quote im Februar bei 3,5 Prozent.

Dann tat der Präsident wieder einmal etwas, was Kopfschütteln auslöst. Trump sagte in Washington, dies sei ein großartiger Tag. Er hoffe, dass George Floyd nun vom Himmel herabschaue und sage, dass in seinem Land eine großartige Sache geschehe. Die Protestierenden finden es empörend, dass Trump versucht, den Tod des Mannes für seine Sache zu instrumentalisieren.


05. Juni 2020

Twitter löscht ein Video von Trump

Twitter hat wegen des Verdachts auf eine Urheberrechtsverletzung ein Video von Donald Trumps Wahlkampfteam zu den aktuellen Unruhen im Land gesperrt. Das Unternehmen halte sich an seine Richtlinien zum Urheberrecht und reagiere, wenn ein Urheber oder dessen Vertreter einen Missbrauch von Inhalten meldeten, teilte Twitter mit.

Die Sperrung des Videos dürfte aber zu neuem Missmut bei Trump führen, der in den vergangenen Tagen mit Twitter aneinandergeraten war, weil das Unternehmen mehrere seiner Tweets mit Warnhinweisen versehen hatte.

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Das drei Minuten und 45 Sekunden lange Video war am Freitag nach wie vor auf dem Youtube-Kanal des US-Präsidenten zu sehen. Es ist ein Zusammenschnitt mit Bildern von George Floyd, dem bei einem Polizeieinsatz getöteten Schwarzen, dessen Tod die Proteste ausgelöst hatte; es zeigt friedliche Kundgebungen und Polizisten, die Demonstranten umarmen, aber auch Unruhen und Gewalt. Hinterlegt ist das Video mit Klaviermusik und der Stimme von Trump, der sein Bedauern über den Tod Floyds und seine Unterstützung für friedliche Demonstranten ausdrückt, aber die Ausschreitungen verurteilt.


04. Juni 2020

Retweet!

US-Präsident Donald Trump liebt offensichtlich, sich selbst zuzuhören. Das tut er auch auf Twitter. Das geht ja ganz einfach – ein einfacher Klick genügt und er kann seine zentralen Aussagen immer wieder unters Volk bringen. Was allerdings irritiert ist die Tatsache, dass er das innerhalb weniger Minuten macht – aber vielleicht hat der Präsident ja auch nur vor Wut zitternde Finger – oder ist mit der Maus ausgerutscht.

So funktioniert das:

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Und hier der Original-Tweet

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02. Juni 2020

Ablenken vom eigenen Versagen

US-Präsident Donald Trump versucht auch in dieser Krise dieselbe Strategie wie in der Corona-Krise: er will vom eigenen Versagen ablenken. Auch dieses Mal macht er die Bundesstaaten für die Ausschreitungen verantwortlich.

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02. Juni 2020

Provoziert Trump einen Bürgerkrieg

US-Präsident Donald Trump will die Unruhen in den USA notfalls mit militärischer Gewalt stoppen. Begleitet von Protesten und chaotischen Szenen vor dem Weißen Haus kündigte Trump dafür am Montagabend die Mobilisierung aller verfügbaren zivilen und militärischen Kräfte seiner Regierung an. Aus New York meldete der US-Sender CNN in der Nacht zum Dienstag erneut Plünderungen – trotz einer Ausgangssperre.

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Trump sagte bei seiner Ansprache im Rosengarten des Weißen Hauses: „Wir beenden die Unruhen und die Gesetzlosigkeit, die sich in unserem Land ausgebreitet haben.“ Er fügte hinzu: „Wenn eine Stadt oder ein Bundesstaat sich weigern, Maßnahmen zu ergreifen, die notwendig sind, um das Leben und den Besitz ihrer Bürger zu schützen, dann werde ich das Militär der Vereinigten Staaten einsetzen und das Problem schnell für sie lösen.“

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01. Juni 2020

Wieder nur Zwietracht

Die Welt hofft, der Präsident möge in diesen Tagen der schweren Krisen auch nur ein Mal etwas twittern, was das Land stützt und die Menschen eint. Aber auch nach der fünften Nach in Folge mit schweren Ausschreitungen ist er nur in der Lage, weiter Zwietracht zu säen.

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01. Juni 2020

Der Präsident twittert in Rätseln

Was will Donald Trump damit sagen? Dass die Unruhen gar nicht stattfinden? Dass er keine Schuld daran trägt, dass die Stimmung explodiert? Dass die Berichte über Polizeigewalt nicht stimmen? Wir wissen es nicht – es wird sein Geheimnis bleiben.

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01. Juni 2020

Ein Präsident dreht durch (03)

Jeden Tag wieder – anstatt zu vermitteln und die Gemüter zu beruhigen, gießt der Präsident weiter Öl ins Feuer. Und was ihn wohl wieder ärgern wird: Twitter hat einen Tweet gesperrt, den er geteilt hat.

Dieses Mal hatten die Proteste sogar direkte Auswirkungen auf Trump. Während gewaltsamer Proteste vor dem Weißen Haus ist der US-Präsident am Freitagabend in einen Sicherheitsbunker gebracht worden. Das berichtete ein Republikaner mit engen Verbindungen ins Weiße Haus anonym; ein weiterer Beamter bestätigte dies. Hunderte Menschen hatten am Freitag vor dem Weißen Haus gegen Polizeigewalt demonstriert, einige warfen Steine und rüttelten an Polizeibarrikaden.
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Trump verbrachte fast eine Stunde in dem Bunker, der dem Schutz des Präsidenten in Notfällen wie etwa einem Terrorangriff dient. Ob auch First Lady Melania und beider 14-jähriger Sohn Barron in den Bunker gebracht wurden, war zunächst nicht bekannt. Das Weiße Haus lehnte eine Stellungnahme ab. Die Sicherheitsvorkehrungen um den Präsidentensitz wurden in den vergangenen Tagen verstärkt.
Die abrupte Entscheidung der Sicherheitskräfte vom Secret Service spiegelte die aufgewühlte Stimmung im Weißen Haus wider. Die Demonstranten im nahe gelegenen Lafayette Park waren das ganze Wochenende über im Weißen Haus zu hören. Beamte des Secret Service und Strafverfolgungsbeamte hatten Mühe, die Menge unter Kontrolle zu behalten.
Am Samstag reiste Trump zum Start einer bemannten Raumkapsel des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX nach Florida und kehrte anschließend wieder nach Washington zurück. Am Sonntag trat er nicht öffentlich auf. Seine Berater erörterten die Möglichkeit einer Ansprache Trumps aus dem Oval Office, ließen die Idee aber mangels politischer Vorschläge zur Beruhigung der Lage rasch wieder fallen.

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31. Mai 2020

Wahlkampf in Zeiten der Krise

Der Präsident schafft es auch noch in den Stunden einer schweren Krise, diese noch durch Wahlkampfäußerungen zu befeuern. Ein Angriff auf den demokratischen Bürgermeister und die Drohung mit einem Militäreinsatz – das ist Öl ins Feuer der Unruhen.

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30. Mai 2020

Da war ja noch was!

Der E-Autohersteller Elon Musk schickte eine bemannte Rakete ins All zur ISS. Donald Trump nutzt die Gelegenheit für eine große Tweet-Serie und er schafft es, in einem kurzen Satz drei Mal das Wort Amerika unterzubringen.

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30. Mai 2020

Ein Präsident dreht durch (02)

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30. Mai 2020

Ein Präsident dreht durch (01)

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29. Mai 2020

Tschüss WHO

US-Präsident Donald Trump hat ein Ende der Zusammenarbeit seines Landes mit der Weltgesundheitsorganisation WHO verkündet. „Wir werden heute unsere Beziehung zur Weltgesundheitsorganisation beenden“, sagte Trump am Freitag bei einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz im Weißen Haus. Die von den USA der WHO bisher zur Verfügung gestellten Finanzmittel würden für andere globale Gesundheitsprojekte zur Verfügung gestellt, die dies verdienten.

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Trump warf der WHO erneut vor, unter der Kontrolle der Regierung in Peking zu stehen, obwohl die USA ein Vielfaches der Beiträge Chinas bezahlten. Die UN-Sonderorganisation habe sich notwendigen Reformen verschlossen und sei eine Marionette Chinas. Die chinesische Regierung beschuldigte der US-Präsident, die Verbreitung des Coronavirus nicht verhindert zu haben.

Das habe zur Corona-Pandemie geführt, die inzwischen mehr als 100.000 Menschen in den USA das Leben gekostet hat. Im vergangenen Monat hatte Trump der WHO bereits einen Teil der US-Zahlungen gestrichen – und damit international Kritik ausgelöst.

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29. Mai 2020

Trumps Feldzug gegen Twitter (2)

Der Präsident ist sehr, sehr böse. Nun hat das Unternehmen auch einen Tweet gesperrt, weil er gewaltverherrlichend sein soll. (In diesem Fall wieder ein Screenshot – wer weiß, wie lange die Tweets stehenbleiben)

Trump hatte auf Twitter angekündigt, die Nationalgarde schicken zu wollen, um Ausschreitungen in Minneapolis zu beenden – notfalls mit Gewalt: „Ich werde die Nationalgarde schicken und die Arbeit richtig erledigen“ und weiter: „Wenn die Plünderungen beginnen, beginnt das Schießen.“ In der Stadt im US-Bundesstaat Minnesota war am Montag der Afroamerikaner George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz durch weiße Polizisten gestorben. Seither kommt es zu teils gewalttätigen Demonstrationen.
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Am Donnerstag hatte Trump angekündigt, Twitter und andere soziale Medien stärker reglementieren zu wollen. Ein Erlass des Präsidenten soll eine als Sektion 230 bekannte Regel reformieren, der zufolge die Plattformen nicht haftbar gemacht werden können für Texte von Nutzern. Zugleich soll sozialen Netzwerken erlaubt werden, gegen Inhalte oder Nutzer vorzugehen. Zudem soll die Möglichkeit der Plattformen eingeschränkt werden, Tweets und Postings zu moderieren. Twitter, Facebook, Instagram und Youtube übten immense Macht aus, um öffentliche Sachlagen zu interpretieren; außerdem zu zensieren, löschen, Informationen unsichtbar zu machen und zu kontrollieren, was Menschen online sehen oder nicht sehen, heißt es in dem Dekret.
Die genauen Auswirkungen des Präsidentenerlasses waren zunächst unklar. Rechtsexperten führen an, dass weitreichende Änderungen und Gesetze vom Kongress beschlossen werden müssen.

Facebook und Twitter reagierten prompt auf den Erlass: Twitter erklärte am Freitagmorgen, Trumps Vorstoß sei „reaktionär“ und untergrabe die freie Meinungsäußerung in Amerika. Auch Facebook wandte sich gegen das Vorhaben des Präsidenten: Sektion 230 aufzuheben oder zu begrenzen, werde einen gegenteiligen Effekt haben, erklärte ein Facebook-Sprecher.

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28. Mai 2020

Trumps Feldzug gegen Twitter

In den USA liegt der Vorwurf der Zensur in der Luft: Präsident Donald Trump fühlt sich von angeblich linkslastigen Online-Netzwerken unterdrückt und will die Plattformen mit einer neuen Verfügung in die Schranken weisen. Sollte Trump seine Drohung wahr machen, werden sich wohl bald Gerichte damit befassen. Beide Seiten beanspruchen, die in den USA sakrosankte Meinungsfreiheit zu verteidigen. Der Streit macht deutlich, dass Plattformen wie Facebook und Twitter längst politische Macht haben – ob gewollt oder nicht.

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27. Mai 2020

Und dann noch einmal Obama

Das nennt man dann wohl Übersprungshandlung. Der US-Präsident machte noch einmal eine Andeutung zu „Obamagate“ – ohne allerdings zu sagen, was das nun wirklich zu bedeuten hat. Bereits mehrere Male wurde er aufgefordert, Beweise für diese Art von Andeutungen zu liefern, doch er verlor sich im haltlosen Geschwurbel.

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27. Mai 2020

Warnhinweise zu Trump-Tweets

US-Präsident Donald Trump fühlt sich wegen Warnhinweisen zu einigen seiner Tweets in seiner Redefreiheit beschränkt. Twitter unterdrücke die freie Rede und mische sich in die Präsidentenwahl ein, lamentierte Trump, nachdem der Kurznachrichtendienst Tweets des Präsidenten über Betrug bei Briefwahlen mit einem Hinweis versehen hatte, dass diese Aussagen unbegründet seien. Trump klagte, Republikaner hätten das Gefühl, dass konservative Stimmen in Sozialen Medien zum Schweigen gebracht würden und drohte, diese zu schließen.

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Trump hatte am Dienstag getwittert, Briefwahl sei „umfangreicher Betrug“. Dabei würden Briefkästen ausgeraubt, Stimmzettel gefälscht oder manipuliert. Quellen oder Belege für diese Aussagen führte er nicht an. Twitter erklärte, die Tweets des Präsidenten enthielten „potenziell irreführende Informationen über Wahlprozesse“. Daher seien sie gekennzeichnet und um zusätzlichen Kontext zu Briefwahlen ergänzt worden.

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Unter Trumps Kurznachrichten gibt es nun einen Link mit den Worten „Holen Sie sich die Fakten über Briefwahlen“. Dieser führt Nutzer zu einer Twitter-Seite mit einer kritischen Prüfung der Aussagen sowie Nachrichtenartikeln über unbelegte Aussagen Trumps.

Der Präsident scheint angesichts dieser „Demütigung“ völlig aus dem Häuschen. Nur wenige Stunden nach seiner Beschimpfungssalve (natürlich via Twitter) schickte er noch einen Tweet hinterher:

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Und noch einmal kurz danach zeigt sich, dass der US-Präsident entweder seinen Laden nicht unter Kontrolle hat – oder die US-Regierung mit zweierlei Maß misst:

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26. Mai 2020

Zur Vorsicht ein Sreenshot!

Der Präsident der USA beleidigt Joe Scaraborough:

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Und hier der Grund, weshalb ein Screenshot der Tweets in diesem Fall vielleicht eine gute Lösung ist.

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20. Mai 2020

Ein Präsident auf Speed!

Oder war es doch zuviel Hydroxychloroquin?

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17. Mai 2020

Die Welt des Donald Trump

Während die USA gegen das Corona-Virus kämpfen, Ausgangsbeschränkungen verlängert werden und in New York die Leichenhäuser überfüllt sind, schickt der US-Präsident diesen Tweet in die Welt.

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16. Mai 2020

Was soll man dazu sagen?

Zur Erinnerung: das ist ein Tweet des amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Man ist fassungslos!

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15. Mai 2020

Obamagate?

Der US-Präsident hat eine neue Obsession: „Obamagate“. Die Vehemenz, mit der er diesen Hashtag auf Twitter verbreitet, ist enorm. Sein Ziel damit ist allerdings offensichtlich: er will vom eigenen Versagen ablenken.

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Hier eine Erläuterung zu der „Affäre“ von CNN:

What Trump is trying to achieve with ‚Obamagate‘

Die zentralen Aussagen sind:

With the nation in the middle of a horrendous pandemic, President Donald Trump has decided to devote much of his time fueling the „Obamagate“ conspiracy. Trump went on a Twitter rampage this past week, sharing falsehoods and misleading claims that promote the conspiracy theory that former President Barack Obama led a supposed „coup“ to sabotage his presidency.

But when a Washington Post reporter pressed Trump earlier this week to explain what Obama did, the President failed to clarify and said, „You know what the crime is. The crime is obvious to everybody. All you have to do is read the newspapers, except yours.“

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13. Mai 2020

Trump und der Pulitzer-Preis

Es scheint den Präsidenten mächtig zu nerven, dass ausgerechnet jene Journalisten die renommierte Auszeichnung bekommen haben, die ihm in Sachen Russland-Affäre auf den Spuren sind. Als „richtige“ Journalisten würde er wohl seine Fans des Senders „Fox News“ bezeichnen.

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12. Mai 2020

Trumps ganz alltäglicher Rassismus

Diese kurze Sequenz belegt so ziemlich alles, was man gegen den US-Präsidenten sagen kann: inkompetent, cholerisch, rassistisch. Das Problem: dieser Mann führt die USA. Da diese Sequenz allzu offensichtlich die Schwächen des Präsidenten aufdeckt versucht er nun in gewohnter Manier, die Medien zu diskreditieren.

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09. Mai 2020

Spruch des Tages

Drei Worte, die auch einmal gesagt werden müssen. Was sie bedeuten? Keiner weiß es – sind sagen alles und nichts.

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03. Mai 2020

Käpt’n Trump

Tief in seinem Herzen ist der Präsident natürlich bei den Millionen Menschen, die wegen der Krise ihre Arbeit verloren haben.

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01. Mai 2020

Donald Trump im Kreis von guten Leuten

Der Präsident lobt die Rechten, die in das Parlament von Michigan eingedrungen sind, weil sie ein Ende des Lockdown erzwingen wollen. Für seine Wiederwahl spaltet dieser Mann das Land immer weiter und spielt mit dem Feuer.

Der US-Korrespondent Karl Doemens schreibt dazu:

„Einen Deal mit einigen Hundert Randalierern, die Angst und Schrecken verbreiten und ihre Umwelt (wie auch die Polizisten) durch die Missachtung aller Abstandsregeln in gesundheitliche Gefahr bringen? Die Forderung zeigt das bizarre Demokratieverständnis des Möchtegernautokraten im Weißen Haus.

Der Aufmarsch des Mobs vor den Parlamenten auch in anderen Bundesstaaten der USA aber weckt nicht nur böse Erinnerungen. Er nährt auch düstere Vorahnungen für den Fall einer inzwischen gar nicht mehr so unwahrscheinlichen Wahlniederlage Trumps im November.“

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27. April 2020

Donald Trump lässt löschen

Am Wochenende war der US-Präsident offensichtlich alleine zuhause. Er pöbelte gegen Reporter, die Nobel-Preise bekommen haben und immer gegen ihn sind. Der Unsinn ist gelöscht worden – doch es gibt Journalisten, die haben zur Sicherheit Screenshots gemacht. Das Internet vergisst nichts!

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17. April 2020

Freiheitskämpfe Donald Trump

Der US-Präsident Donald Trump hat Angst, dass die Wirtschaft, die ihn unterstützt, in eine tiefe Rezession stürzen könnte. Allerdings würde eine frühe Öffnung viele Menschenleben kosten – das ist dem Präsidenten allerdings egal.

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Seine Meinung – die Menschen sind in den Ferien.

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12. April 2020

Trump und sein Chef-Virologe Fauci

US-Präsident Donald Trump leitet einen Tweet an andere Twitter-Nutzer weiter, in dem die Entlassung des Regierungsberaters und Seuchenexperten Anthony Fauci gefordert wird. Fauci hat zuvor erklärt, es hätten Menschenleben gerettet werden könne, wenn früher Kontakteinschränkungen wegen der Pandemie erlassen worden wären.

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Nach dem Tweet wurde spekuliert, ob Trump seinen Berater entlässt. Bei einer Pressekonferenz kam allerdings alles anders. Bereits der Beginn der Pressekonferenz war ungewöhnlich: Zunächst ließ Trump seinen obersten Berater in der Krise, Anthony Fauci, zu Wort kommen, um Spekulationen entgegenzutreten, dieser sei mit der Reaktion des Präsidenten zu Beginn der Krise nicht einverstanden gewesen.

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10. April 2020

Trump und die Religion

Der US-Präsident wünscht allen einen fröhlichen Karfreitag! Karfreitag! Fröhlich! Der Tag, an dem für die Christen Jesus ans Kreuz genagelt wurde und gestorben ist!

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09. April 2020

Trump und die Medizin

Zugegeben, das ist kein Tweet des US-Präsidenten, aber dennoch denkwürdig. Hier erklärt Trump, dass Antibiotika gegen das Coronavirus eingesetzt werden. Antibiotika gegen Viren! Und wieder stellt sich die Frage, wie es um die Bildung dieses Mannes steht.

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07. April 2020

Trump beschimpft die WHO

Natürlich sind die anderen Schuld! Dieser Tweet spiegelt die intellektuelle Infrastruktur des US-Präsidenten sehr genau: Alle anderen sind doof, die USA bezahlen alles, China ist böse.

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06. April 2020

Trump und das Licht am Ende des Tunnels

Donald Trump sieht ein Licht! Man fragt sich, ob es ein Güterzug ist oder ein D-Zug, den er dort auf sich zukommen sieht?

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05. April 2020

Und noch ein Kalenderspruch

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02. April 2020

Trump im Angesicht der Verzweiflung

Einige Bundesstaaten seien unersättlich, twittert der US-Präsident. Das schreibt er angesichts der verzweifelten Suche der Menschen dort nach einfachster Schutzausrüstung gegen die Corona-Pandemie. Was soll man dazu noch sagen?

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01. April 2020

Zur Erinnerung!

Eine Grundregel lautet: das Internet vergisst nichts. Das ist in diesem Fall auch gut so, denn dann erinnert sich die Welt an einen Tweet von Donald Trump vom 9. März! Damals war das Coronavirus nicht einmal so schlimm wie die Grippe. In diesen Tagen verkündet er dann dramatische Zahlen, dass bis zu 240.000 Menschen sterben könnten – allerdings macht er das natürlich nicht selbst, sondern lässt seine Angestellten ran.

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Nun, knapp drei Wochen danach, verteilt der Präsident auch Ratschläge, wie man sich gegen das Virus schützen kann.

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30. März 2020

Donald Trump – ohne Worte

Das ist schon irgendwie grandios: über Wochen lügen, verdrängen und kleinreden. Und wenn es dann zu spät ist, sich auch noch feiern lassen für Aktionen, die nicht nötig gewesen wären, hätte man gleich reagiert!

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29. März 2020

Donald Trump bewundert die Königin, aber . . .

Bei seinen Auftritten in Großbritannien machte die Welt sich gerne lustig über den US-Präsidenten, weil bei jenen Gelegenheiten überdeutlich zum Vorschein kam, woran es diesem Menschen mangelt: an Souveränität. Dass er in Corona-Zeiten nun solche einen Tweet verfasst bestätigt diesen Mangel.

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29. März 2020

Die Messlatte für Donald Trump

Donald Trump ist offensichtlich abhängig von Umfragen. Doch sollte der Präsident der USA überlegen, welchen Maßstab er an sich und sein Amt legt.

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28. März 2020

Vom Corona-Leugner zum Kriegspräsidenten

Das ist ein ziemlich großer Aufwand im Kampf gegen eine einfache Grippe – könnte man meinen. Denn Der US-Präsident hat über Wochen das Problem der Corona-Pandemie heruntergespielt. Doch nun hat er eine wundersame Wandlung durchgemacht. Zuletzt zog er sogar ein Gesetz aus Kriegszeiten aus der Schublade, um den Autohersteller GM zur Produktion von Beatmungsgeräten zu zwingen.

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Unterdessen wird der Höhepunkt der Corona-Ansteckungswelle in New York erst in rund drei Wochen erwartet – doch bereits jetzt droht die Lage in der US-Küstenmetropole außer Kontrolle zu geraten. Unter Ärzten und Pflegern im Zentrum der Pandemie in den USA geht die Angst um, sich selbst anzustecken. Seit dem Tod des 48-jährigen Krankenpflegers Kious Kelly ist die Besorgnis noch gestiegen. Die Arbeitsbelastung für Krankenhauspersonal sei durch die Corona-Krise ins Unermessliche gewachsen, berichten Krankenhausmitarbeiter. Rund um die Uhr werde gearbeitet, um die vielen Coronavirus-Patienten zu versorgen.

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27. März 2020

Trump macht auf Diktator

Der Präsident befielt einem Unternehmen, was es zu tun hat! Wie nennt man noch einmal so einen Staat, in dem das so gemacht wird?

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25. März 2020

Trump und Pipi Langstrumpf

In den USA wird laut Trump also getestet. Aber war wird getestet? Corona-Tests können es nicht sein, dazu haben die USA nicht einmal die notwendigen Ressourcen. Interessant auch: keine Zahlen werden genannt, das wäre dann doch zu kompliziert.

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23. März 2020

Trump der Kampf gegen Corona

Zuerst hat der Präsident die Pandemie heruntergespielt, dann ignoriert und nun präsentiert er fast jeden Tag den Durchbruch im Kampf gegen den Virus. Dafür teilt er auch einmal einen Artikel der verhassten Presse.

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21. März 2020

Trump und der Coronavirus

Inzwischen stellt sich die Frage, was dieser Mann eingenommen hat?

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Die Rolle des obersten Krisenmanagers „wie in Kriegszeiten“ hat Trump nach Einschätzung der „Washington Post“ wohl ganz gut gefallen. Stoisch habe er sich von seinen Experten beraten lassen und versucht, seine anfänglichen Fehler vergessen zu machen. Am Freitag war es damit aber vorbei und der Präsident zeigte wieder einmal, dass er sich auch jetzt nicht zurückhalten kann. Bei seiner Pressekonferenz sagte er erst, er habe „einfach ein Gefühl“, dass ein Malaria-Medikament im Kampf gegen das Virus helfen könnte – ohne, dass es dafür bislang einen wissenschaftlichen Beweis gibt.

Und dann verpasste er die Gelegenheit, den Amerikanern etwas Tröstliches mit auf den Weg zu geben. Als ein Journalist wissen wollte, was er Bürgern sage, die Angst hätten, entgegnete Trump: „Ich würde sagen, Sie sind ein schlechter Reporter, das würde ich sagen.“ Für Sensationsberichterstattung sei jetzt kein Platz – man solle stattdessen „abwarten, ob es funktionieren wird.“ Er selbst habe „ein gutes Gefühl“ und habe schließlich „häufig Recht gehabt“, so der Präsident.

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18. März 2020

Trump und der unsichtbare Feind Corona

Zuerst einmal die gute Nachricht: Donald Trump schein begriffen zu haben, dass das Coronavirus eine große Gefahr darstellt. Allerdings hat er eine wohl eher kindliche Vorstellung von der Sache. Denn das ist kein unsichtbarer Feind – unsichtbar ist der Feind nur, weil die USA nicht genügend Tests haben, um den Feind sichtbar zu machen.

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14. März 2020

Trump lobt die Demokraten?

Das hat es noch nie gegeben. Der Präsident lobt den politischen Gegner. Das kann nur heißen, dass er etwas ziemlich in den Sand gesetzt hat. In diesem Fall ist es sein Verhalten in Sachen Corona-Krise, das von Vogelstrauß-Politik, über Verharmlosen bis zu Verleugnen reicht. Dass er vor zwei Jahren den entsprechenden Fachmann für Bekämpfung von Epidemien im Gesundheitsministerium gefeuert hat, sei hier nur am Rande erwähnt.

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12. März 2020

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern

Dieser Tweet ist nicht von Trump, doch sagt er sehr viel über den Präsidenten aus. Eigentlich sollte man annehmen, dass ein Präsident weiter als zwei Tage denken kann. Im Fall der USA scheint das nicht der Fall.

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09. März 2020

Donald Trump die guten Seiten von Corona

Der Präsident bezieht wirklich alles auf seine Fähigkeiten als Weltenlenker.

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04. März 2020

Was Donald Trump über Demokraten denkt (2)

Das ist also das Niveau, auf dem der Wahlkampf in den USA laufen wird. Da kann man sich auf einiges gefasst machen. In der Art, wie Trump immer wieder auf Bloomberg eindrischt, scheint er ihm allerdings einige Chancen einzurechnen. Die beiden Männer sind sich offensichtlich sehr ähnlich und Bllomberg scheint eine Sprache zu sprechen, die auch Trump versteht.

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03. März 2020

Was Donald Trump über Demokraten denkt (1)

Der Präsident scheint Bloomberg nicht zu mögen – vielleicht, weil er ihm gefährlich werden könnte. Allerdings zieht er über jeden Demokraten in einer Weise her, die eines Politikers eher unwürdig ist. Zudem scheint er vergessen zu haben, wie seine Auftritte bei den Vorwahlen waren.

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26. Februar 2020

Donald Trump kennt das Geheimnis des Corona-Virus

Der Präsident weiß, dass das Virus im Grunde eine Erfindung der Medien ist. Und natürlich auch der Demokraten – und beide wollen dem großartigen Amerika damit nur Schaden zufügen. Das passt in das Narrativ der Klimaerwärmung als Erfindung der Chinesen. Auch so kann man auf Bedrohungen reagieren.

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03. Februar 2020

Donald Trump kennt sein eigenes Land nicht

Der Super Bowl gehört zu den wichtigsten Sportereignissen in den USA. Dieses Jahr haben die Kansas City Chiefs erstmals seit 50 Jahren wieder triumphiert. Star-Quarterback Patrick Mahomes führte sein Team im packenden Finale der National Football League mit einer beeindruckenden Aufholjagd zum 31:20 gegen die San Francisco 49ers und deren deutschen Profi Mark Nzeocha. Anders als der Name auf den ersten Blick vermuten lässt, sind die Kansas City Chiefs kein Team aus dem Bundesstaat Kansas, sondern aus dem Staat Missouri. Das wusste der Präsident aber nicht. Also gratuliert er dem falschen Staat zum Erfolg.

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Auf Trumps Kanal ist der besagte Tweet jedoch nicht mehr zu finden. Der Präsident scheint ihn gelöscht zu haben. In einem neuen Tweet des Präsidenten wird der richtige Bundesstaat genannt.

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Der Fehler blieb natürlich nicht unentdeckt. Die Kommentare sind – sagen wir einmal – ziemlich eindeutig.

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11. Januar 2020

Fan-Tweet von Donald Tump

Ob dieser Tweet der Sache hilfreich ist, ist mehr als fraglich. Die Menschen in den Straßen des Iran wissen nur zu gut, dass sie sich auf den Mann im Weißen Haus nicht verlassen können.

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09. Januar 2020

Amen!

Wenn der Glauben das Wissen ersetz:

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08. Januar 2020

Donald Trump, der Wunderheiler

Es ist erstaunlich, wofür der Präsident sich verantwortlich fühlt.

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07. Januar 2020

Zwei Klimawandel-Leugner unter sich

Die Erde brennt und zwei alte Männer tun nichts – außer sich gegenseitig bemitleiden.

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04. Dezember 2019

Donald Trump fährt früher nach Hause

Hier der Tweet:

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Und hier der wahre Grund:

Haben sich mehrere Staats- und Regierungschefs bei einem Empfang im Buckingham-Palast gemeinsam über US-Präsident Donald Trump lustig gemacht? Danach sieht es zumindest auf einem Video mit Gesprächsfetzen zwischen dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau, Großbritanniens Premier Boris Johnson und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron vom Nato-Gipfel in London aus.
Dabei ist das Gespräch sehr schlecht zu verstehen und der Zusammenhang ziemlich undurchsichtig. Zu sehen ist ein lachender Johnson, der Macron fragt: „Sind Sie deshalb zu spät gekommen?“ – Darauf schaltet sich ein gut gelaunter Trudeau ein: „Er war zu spät dran, weil er eine 40-minütige Extra-Pressekonferenz eingelegt hat.“ Nach einem Schnitt sagt Trudeau: „Ich habe gesehen, wie seinem Team die Kinnlade auf den Boden gefallen ist.“ Dazu macht Trudeau eine entsprechende Geste. Auch der niederländische Regierungschef Mark Rutte und die Tochter von Queen Elizabeth II., Prinzessin Anne, beteiligten sich an der Unterhaltung.

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28. Oktober 2019

Donald Trump, der Gnädige

Hier macht der Präsident endlich einmal eine gute Figur.

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27. Oktober 2019

Donald Trump in Rocky-Pose!

Zur Erinnerung: Hier twittert der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika – nicht irgendein Vorort-Rambo!

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28. Oktober 2019

Donald Trump und der Schäferhund

Das ist ein Tweet des US-Präsidenten – und der Tweet ist keine Satire. Zumindest wird der Namen des Tieres nicht auch noch aufgedeckt.

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27. Oktober 2019

Donald Trump kündigt Großes an !!!

US-Präsident Donald Trump hat den Tod von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi bekanntgegeben. Bagdadi sei am Wochenende bei einem Einsatz von US-Spezialkräften im Nordwesten Syriens gestorben, sagte Trump in Washington. DNA-Analysen hätten die Identität des IS-Anführers bestätigt. Bagdadi habe sich selbst das Leben genommen, indem er eine Sprengweste an seinem Körper gezündet habe.

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22. Oktober 2019

Donald Trump gratuliert Justin Trudeau !!!

Hat da jemand den Account gehackt – oder hat der US-Präsident diesen Tweet tatsächlich abgesetzt?

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20. Oktober 2019

Donald Trump macht keine Fehler

Okay, der Minister heißt nicht Esperanto, sondern Esper, die US-Soldaten kommen nicht zurück in die USA, sondern gehen in den Irak und das mit dem Öl entspricht auch nicht den Tatsachen – aber sonst stimmt alles an dem Tweet!

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14. Oktober 2019

Trump feuert Spicer an

In Syrien werden Krankenhäuser bombardiert, Menschen sterben, weil die USA sich zurückgezogen haben – und Donald Trump schickt einen Tweet in die Welt, in dem er sein Volk auffordert für Sean Spicer in einer Tanzshow zu stimmen. Zur Erinnerung: der Mann war mal Sprecher des Präsidenten und machte vor allem dadurch auf sich aufmerksam, dass er sich bisweilen vor den Journalisten versteckte.

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10. Oktober 2019

Noch mehr ??????????

Meint dieser Mann das ernst?

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07. Oktober 2019

??????????

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Und das zur Erklärung:

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28. September 2019

Video-Botschaft des Präsidenten

Die US-Demokraten werfen Präsident Trump Machtmissbrauch vor – und sehen eine größere Akzeptanz für ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn in der Bevölkerung. Trump erklärte dagegen, die Demokraten bedrohten die Rechte der US-Bürger.

Angesichts der Pläne für ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn hat US-Präsident Donald Trump eine eindringliche Videobotschaft veröffentlicht, um seine Anhänger hinter sich zu versammeln.

Die oppositionellen Demokraten seien eine Bedrohung für die Rechte der US-Bürger, sagt Trump via Twitter.  Sie „wollen Euch Eure Waffen wegnehmen, sie wollen Euch Eure Gesundheitsversorgung wegnehmen, sie wollen Eure Stimme wegnehmen, sie wollen Eure Freiheit wegnehmen“, führt Trump aus. „Wir dürfen das niemals zulassen. Weil unser Land wie niemals zuvor auf dem Spiel steht.“

Der US-Präsident sagt, die Gründe für das Vorgehen der Demokraten gegen ihn seien „sehr einfach“: „Sie versuchen, mich zu stoppen, weil ich für Euch kämpfe – und ich werde das niemals zulassen.“

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28. September 2019

Dauerfeuer auf Twitter

In diesen Tagen twittert Trump wie wild. Und wenn ihm thematisch nichts mehr einfällt, dann twittert er bekannte Parolen.

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27. September 2019

Nur ein harmloses Telefonat unter Präsidenten?

Wird da jemand nervös? Trump steht wegen Enthüllungen über ein Telefonat mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj massiv unter Druck. Die Demokraten verdächtigen ihn des Amtsmissbrauchs, weil er in dem Telefonat von Ende Juli Ermittlungen gegen den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden und dessen Sohn Hunter forderte.

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20. August 2019

Donald Trump wie Grönland kaufen

Man möchte darüber lachen – geht aber nicht. Es ist die Wahrheit! Donald Trump will für die USA Grönland kaufen. Wie in den besten Zeiten des Kolonialismus. Als Dänemark das brüsk zurückgewiesen hat, sagte der Präsident einen Besuch in Kopenhagen ab. Kindergarten wäre wohl ein noch zu netter Ausdruck für dieses Verhalten.

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23. Juli 2019

Glückwunsch, Boris!

Der nächste Premierminister in Großbritannien heißt Boris Johnson. Im Gegensatz zu Donald Trump freuen sich nicht alle auf die neue Führung.

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22. Juli 2019

Wer ist der Rassist?

Es ist bemerkenswert, wie Donald Trump nun versucht, die vier US-Abgeordneten, die er seit Tagen rassistisch beschimpft, nun seinerseits als Rassisten zu brandmarken. Ob er wirklich glaubt, was er da so schreibt? Es ist zu befürchten.

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03. Juli 2019

Große Ankündigung

Na, nach diesem Tweet ist die Welt gespannt, was da aufgefahren wird. Man ahnt allerdings nichts Gutes!

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02. Juli 2019

Trump in Nordkorea

Ob das wirklich so ein guter Schritt war? Das Fazit der Trumpschen Außenpolitik ist bis jetzt eher bescheiden. Viel Geschrei und kaum Erfolge. Das mit dem Deal-Maker klappt wohl nicht so richtig.

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09. Juni 2019

Redefreiheit!

Kleiner Hinweis an den Präsidenten:

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03. Juni 2019

Welcome at London, Donald Trump!

Eines muss man dem US-Präsidenten lassen. Er weiß, wie man sich Freund macht.

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Aber Trump hat immer wieder gezeigt, dass er mit Kritik – besonders, wenn sie so gut vorgebracht wird – nicht umgehen kann.

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31. Mai 2019

Donald Trump zum zweiten!

Wäre das also auch gesagt!

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29. Januar 2019

Donald Trump und das Klima

Donald Trump hat es immer noch nicht verstanden – es besteht ein Unterschied zwischen Wetter und Klima.

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23. Januar 2019

Donald Trump – der Dichter!

Eines muss man Donald Trump lassen – er hat immer wieder knackige Parolen. Nach MAGA nun also dieser Reim zur Mauer.

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16. Januar 2019

Donald Trump und seine Mauer

Diese Logik der erfolgreichen Mauern in dieser Welt erschließt sich den meisten Deutschen wohl nicht.

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15. Januar 2019

Donald Trump gegen Nancy Pelosi

Seltsam, vor wenigen Tagen hat er die Frau noch über den grünen Klee gelobt!

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13. Januar 2019

Donald Trump gegen die Türkei

So zettelt man einen Wirtschaftskrieg an – via Twitter. Weil die Türkei nach dem angekündigten Rückzug der US-Truppen aus Syrien gegen die Kurden in der Region vorgehen wollen, droht der US-Präsident nun Ankara. Dort twittert man im selben Tonfall zurück. Das geschieht, wenn man die Welt Männern überlässt, die vor allem ihr Ego befriedigen wollen.

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Und da ein Tweet nicht reicht, kommt der zweite gleich hinterher.

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Kaum mehr überrsascht, dass Trump das Offensichtliche nicht kommen gesehen hat und nun wieder eine seiner üblichen Hasstiraden startet. Ebenso überraschend ist, dass diese Art „Politik“ zu machen, bei seinen Anhängern noch immer gut ankommt.

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26. Dezember 2018

Donald Trump traut sich endlich einmal raus!

Es ist die erste Reise zu den US-Kampftruppen. Donald Trump hat die Soldaten im Irak besucht. Dabei hat er die Rolle der Weltpolizei für sein Land abgelehnt. Die Vereinigten Staaten „können nicht weiter der Weltpolizist sein“, sagte Trump auf dem Luftwaffenstützpunkt Al-Asad in der westirakischen Provinz Anbar.

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Es war das erste Mal seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren, dass Trump US-Soldaten in einem Kampfgebiet besuchte. Trumps Sprecherin Sarah Sanders teilte im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, der Präsident und die First Lady seien in den Irak geflogen, um den US-Soldaten vor Ort „für ihr Engagement, ihren Erfolg und ihr Opfer zu danken und um ihnen Frohe Weihnachten zu wünschen“.

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25. Dezember 2018

Donald Trump glaubt nicht an den Weihnachtsmann

In einem Telefonat mit einem Siebenjährigen hat US-Präsident Donald Trump die Existenz des Weihnachtsmanns in Frage gestellt – und den Glauben an „Santa Claus“ in dem Alter als „grenzwertig“ bezeichnet. Trump nahm an Heiligabend im Weißen Haus zusammen mit seiner Frau Melania Telefonate von Kindern entgegen, die sich nach dem aktuellen Standort des Weihnachtsmanns erkundigen – eine Tradition in den USA.

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„Hallo, ist das Coleman? Fröhliche Weihnachten. Wie geht es dir? Wie alt bist du?“ begann der Präsident den Plausch. Dann nahm das Gespräch eine ungewöhnliche Wendung: „Glaubst du noch an den Weihnachtsmann? Weil mit sieben Jahren ist das grenzwertig, richtig?“ sagte Trump und begann zu lachen. In den USA können Kinder über die Feiertage auf einer interaktiven Website und über eine Telefon-Hotline die himmlische Geschenktour des Weihnachtsmanns verfolgen. Die Spaß-Aktion wird vom Nordamerikanische Luftverteidigungskommando (Norad) organisiert, und zwar schon seit 1955. Damals war in einer Zeitungsanzeige für eine Anrufaktion für Kinder versehentlich eine falsche Telefonnummer angegeben worden: Die Anrufe landeten bei der für die USA und Kanada zuständigen Luftabwehr. Um die Kinder nicht zu enttäuschen, wies der damalige Kommandeur seine Mitarbeiter an, den Weihnachtsmann auf den Radarschirmen zu verfolgen und die Kinder auf dem Laufenden zu halten.

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24. Dezember 2018

Wir! Haben! Mitleid!

Im Streit mit den oppositionellen Demokraten beharrt US-Präsident Donald Trump auf einer Grenzmauer zu Mexiko und sieht daher vorerst kein schnelles Ende des teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte. Er könne nicht sagen, wann der sogenannte Shutdown vorbei sein werde, sagte Trump. Aus diesem Grund musste der Präsident an Weihnachten in Washington bleiben – und verbreitet diese Neuigkeit natürlich via Twitter.

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Es könne kein Ende geben, wenn es nicht auch eine Mauer an der Grenze zu Mexiko gebe, erklärte der Präsident immer wieder. Kriminelle, Illegale und Drogen dürften nicht ins Land kommen. „Das einzige, was das aufhält, ist eine Mauer.“ Unter Regierungsbediensteten macht sich Unmut über die Hängepartie breit.

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23. Dezember 2018

Trumps Hang zum Altmodischen

Der US-Präsident ist ein Fan von Twitter – einer Erfindung der digitalen Neuzeit. Doch nun gibt er zu, dass er auf anderen Feldern eher ein Nostalgiker ist. Eine Mauer, um Drogendealer abzuhalten sei besser als diese komischen Drohnen, schreibt er.

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Mit diesem Bekenntnis wird er allerdings die Demokraten nicht dazu bewegen, den Milliarden zuzustimmen, die er für den Mauerbau eigentlich ausgeben wollte.

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22. Dezember 2018

Trump, das Arbeitstier!

Im Streit um die Mauer zu Mexiko weigert sich der Kongress den Haushalt zu verabschieden. Nun bleibt Trump also in Washington, um dort zu arbeiten. Nicht sicher ist, ob seine Mitarbeiter das wirklich gut finden – Trump könnte womöglich auf neue, richtungsweisende Ideen kommen.

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Ursprünglich wollte Trump die Feiertage in Palm Beach verbringen. Weil er sich bis Freitag aber nicht mit dem Kongress auf einen Haushalt einigen konnte und deswegen Teile der Regierung schließen mussten, blieb der Präsident in der Hauptstadt. Einige Einigung war gleichwohl nicht in Sicht, da sich beide Häuser des Kongresses bis nach Weihnachten vertagt haben.
Trump will nur einen Haushalt unterschreiben, der ihm mindestens fünf Milliarden Dollar (rund 4,4 Milliarden Euro) für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko zugesteht. Das verweigern die Demokraten, die im Senat eine Abstimmung verhindern können. Eine von den Republikanern im Senat verfasste Übergangslösung bis Februar lehnte Trump ab, weil darin nicht genug Geld für die Mauer vorgesehen sei, wie er sagte.

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18. Dezember 2018

Merry Christmas!

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13. Dezember 2018

Musste mal gesagt werden!

Niemand weiß, auf was sich dieser Tweet bezieht. Aber gut, dass die Welt es weiß!

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12. Dezember 2018

Was hat Straßburg mit den USA zu tun?

Die Mauer ist also wichtig, weil in Frankreich ein Franzose auf andere Menschen geschossen hat. Wie das zusammenhängt, bleibt ein Rätsel.

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09. Dezember 2018

Vom Freund zum Feind

Der von Trump entlassene FBI-Chef James Comey – einst Mitglied der Republikaner und inzwischen zum Trump-Feind Nummer eins aufgestiegen, vertritt die Ansicht: „Alle von uns müssen jeden Atemzug dazu nutzen, um sicherzustellen, dass die Lügen am 21. Januar 2021 aufhören.“ Mit anderen Worten: Trump muss abgewählt werden – mit Hilfe einer freien Wahl, dem schärfsten Schwert eines demokratischen Rechtsstaates.

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04. Dezember 2018

Hämisches Nachtreten gegen den Freund Emmanuel Macron

US-Präsident Donald Trump hat den Rückzieher von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron bei der Ökosteuer für eine Breitseite gegen den selbsterklärten Vorreiter für den Klimaschutz genutzt. Nachdem Macron infolge der landesweiten Proteste gegen seine geplante Erhöhung der Ökosteuer zurückrudern musste, setzte Trump einen hämischen Tweet ab:
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Trump ist ein erklärter Gegner des Pariser Klimaschutzabkommens. Der US-Präsident legte nun in seiner Kritik an dem Abkommen nach: „Das Pariser Abkommen ist schlimm fehlerbehaftet, weil es den Preis für Energie für verantwortungsvolle Länder erhöht, während zugleich einige der weltweit größten Verschmutzer weißgewaschen werden“.
Trump hatten den Ausstieg seines Landes aus dem Pariser Klimaschutzabkommen im Juni 2017 angekündigt, er hatte damit bei Regierungen und Umweltschützern weltweit für Fassungslosigkeit gesorgt. Macron hat diesen Schritt wiederholt scharf kritisiert und Trumps Slogan „Make Amercia Great Again“ zu dem Klima-Schlachtruf „Make the Planet Great Again“ umgewandelt. Trump bezweifelt, dass die Erderwärmung vor allem durch den Menschen verursacht ist.

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25. November 2018

Einfach einmal sich selbst loben!

Wenn es keiner tut, dann mache ich das eben selbst. Das hat wohl Präsident Trump gedacht, als er auf den Senden-Knopf gedrückt hat.

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17. November 2018

Die Feinde des Volkes

US-Vizepräsident Mike Pence hat Berichte über Differenzen mit seinem Chef Donald Trump abgetan. „Ich bin versucht, das nicht mit einem Kommentar zu würdigen“, sagte Pence am Samstag vor Journalisten am Rande des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (Apec) in Papua Neuguinea.
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Er und Trump hätten in einem Telefonat über den Bericht gelacht. „Wir haben echt gelacht“, sagte Pence. „Wir haben eine sehr starke Beziehung“, betonte Trumps Stellvertreter. „Mir wurde die Ehre zuteil, als sein Vizepräsident zu dienen, ich fühlte mich geehrt, als er mich fragte, mit ihm anzutreten.“
Einem Bericht der „New York Times“ zufolge hat Trump mehrere Berater zu Pences Loyalität befragt, was diesen zufolge in der Regel ein Zeichen dafür sei, dass Trump „zunehmend verärgert“ über jemanden sei. Das Blatt betonte jedoch auch, dass der Präsident nicht öffentlich angedeutet hat, Pence für die Präsidentschaftswahl 2020 nicht mehr als seinen Vizekandidaten aufzustellen. Der Zeitung zufolge halten es einige Trump-Berater jedoch für sinnvoll, dass der Präsident einen Vizekandidaten aufstellt, der ihm dabei helfen könnte, die Unterstützung weiblicher Wähler zu bekommen.

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7. November 2018

Wie Donald Trump die Welt sieht

Natürlich, die Republikaner haben mehr Stimmen im Senat gewonnen. Aber: Bei den Kongresswahlen haben die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus erobert.

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Damit können sie Untersuchungen bis hin zu einem Amtsenthebungsverfahren einleiten. Ein solches Verfahren muss Trump derzeit zwar nicht fürchten, weil das im Senat angesiedelt wäre und der mit einer Zweidrittelmehrheit darüber entscheiden müsste. Die Demokraten könnten Trump und seine wichtigsten Mitarbeiter aber mit unangenehmen Aufgaben dauerhaft beschäftigen. Möglich ist auch, dass Untersuchungen für Trump unangenehme Ergebnisse ans Tageslicht bringen könnten. Sein Regieren würde dadurch schwieriger.
Von einem unglaublichen Erfolg bei den Wahlen zu sprechen, ist also eine sehr einseitige Sicht der Dinge.

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2. November 2018

Donald Trump liebt die Selbstdarstellung

Das kann man so machen – das muss man aber nicht so machen.

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Und hier die Reaktion aus dem Iran. Ehrlich gesagt: Das ist nicht schlecht!!

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1. November 2018

Donald Trump warnt vor einer Invasion

US-Präsident Donald Trump hat Migranten an der Grenze zu Mexiko vor Gewaltakten gegen US-Soldaten gewarnt. Die Soldaten würden sich zur Wehr setzen und Steinwürfe wie Schusswaffen betrachten, sagte Trump.

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Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums lehnte eine Aussage dazu ab, wie die US-Truppen an der Grenze reagieren könnten. Die Soldaten hätten immer das Recht auf Selbstverteidigung, sagte er lediglich.

Seit Mitte Oktober ist eine Gruppe von schätzungsweise 3500 Migranten von Honduras aus auf dem Weg in die USA. Derzeit befindet sie sich im südlichen Mexiko. Jüngst sagte Trump, er könne bis zu 15.000 Soldaten an die Grenze zu Mexiko zu schicken, um diese Menschen aufzuhalten. Seine harte Reaktion ist ein großes Thema vor den Kongresswahlen. Die oppositionellen Demokraten werfen dem Präsidenten vor, die Furcht vor illegaler Immigration zu schüren, um seinen Republikanern zu Stimmengewinnen zu verhelfen.

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31. Oktober 2018

Donald Trumps wirbt um Stimmen

Das kann man wohl nur Propaganda nennen.

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16. Oktober 2018

Donald Trumps Verständnis für Despoten

US-Präsident Donald Trump hat im Fall des verschwundenen Journalisten Dschamal Chaschukdschi eine internationale Vorverurteilung Saudi-Arabiens beklagt. „Da haben wir es schon wieder – man weiß, man ist schuldig, bis die Unschuld bewiesen ist. Ich mag das nicht“, sagte Trump in einem Interview der Nachrichtenagentur AP. Den Fall verglich er mit den Vorwürfen sexueller Nötigung gegen den inzwischen an den Obersten Gerichtshof der USA berufenen Richter Brett Kavanaugh. Dieser sei aus seiner Sicht von jeher unschuldig gewesen. Im Fall Chaschukdschi sollte man „zuerst herausfinden, was passiert ist“.
Auf Twitter erklärte der Mann, der es mit der Wahrheit nicht immer so genau nimmt, dass in diesem Fall die Wahrheit wichtig sei, um herauszufinden, was wirklich passiert sei:
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Die Weltgemeinschaft erhöhte indes den Druck auf Riad.Die Außenminister der G7-Gruppe der führenden Wirtschaftsnationen mahnten eine gründliche, glaubwürdige und rasche Untersuchung des Falls Chaschukdschi durch das Königreich an. Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, verschob zudem eine geplante Nahost-Reise, bei der sie an einer Investorenkonferenz in Saudi-Arabien teilnehmen wollte. Etliche Staatenlenker und Topmanager überdenken nach dem mysteriösen Verschwinden Chaschukdschis ihre Beziehungen zur saudi-arabischen Führung.
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat die Reaktion von US-Präsident Donald Trump auf das Verschwinden des Journalisten kritisiert und den Finger direkt in die Wunde gelegt. „Der Hase im Pfeffer liegt im Verhalten des amerikanischen Präsidenten“, sagte er am Mittwoch in der ARD. Trump habe dem saudiarabischen Thronfolger Mohammed bin Salman praktisch einen Freifahrtschein für alles gegeben, solange dieser nur Waffen in den USA kaufe.

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12. Oktober 2018

Ein Erfolg für Donald Trump

Der US-Pastor Andrew Brunson ist aus dem Hausarrest in der Türkei entlassen worden und darf das Land verlassen. US-Präsident Donald Trump ließ es sich nicht nehmen, diesen Erfolg über Twitter zu verkünden.
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Wie das Online-Portal der türkischen Zeitung „Hürriyet“ meldete, verurteilte ein Gericht in der Stadt Izmir den Geistlichen zu drei Jahren und einem Monat Haft wegen Unterstützung einer Terrororganisation. Nach einem Bericht der „New York Times“ kam Brunson aber wegen guten Verhaltens und seiner langen Untersuchungshaft auf freien Fuß. Das Gericht erließ keine Ausreisesperre, der Geistliche darf damit das Land verlassen.

Der Fall Brunson hatte zu erheblichen Verstimmungen zwischen den USA und der Türkei geführt. Der Pastor aus North Carolina lebte und arbeitete seit rund zwei Jahrzehnten in der Türkei. Im Oktober 2016 wurde Brunson wegen Verdachts auf Spionage und Unterstützung „terroristischer Verbände“ festgenommen. Im Juli 2018 wurde seine Untersuchungshaft zu Hausarrest umgewandelt.

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11. Oktober 2018

Donald Trump ausnahmsweise sprachlos

Rap-Star Kanye West mag Donald Trump – und hat seine Zuneigung bei einem Treffen mit dem US-Präsidenten am Donnerstag im Weißen Haus auf skurrile Art und Weise zum Ausdruck gebracht. „Ich liebe diesen Typen“, sagte West, sprang von seinem Sitz auf und umarmte Trump, der hinter seinem Schreibtisch im Oval Office saß. Der Auftritt machte Trump ausnahmsweise weitgehend sprachlos.

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Der Musiker war gemeinsam mit Ex-Footballstar Jim Brown zum Mittagessen ins Weiße Haus eingeladen worden, um über eine Gefängnisreform zu sprechen. West verwandelte den zuvor angesetzten Fototermin in eine der wohl seltsamsten Begegnungen in der Geschichte des berühmten Büros der US-Präsidenten. Mit unglaublicher Geschwindigkeit und gespickt mit unflätigen Ausdrücken sprach der Ehemann von Reality-Star Kim Kardashian rund zehn Minuten lang über Trumps protektionistische Handelspolitik, ein Wasserstoffflugzeug als Präsidentenmaschine, Schusswaffengewalt unter Afroamerikanern und „unendliche Mengen Universums“.
Dazwischen verriet er viel Persönliches: Über fehlende „männliche Energie“ in Wests Elternhaus, seine Ehe mit Kim Kardashian, seine diagnostizierte bipolare Störung, bei der es sich in Wahrheit nur um Schlafmangel handle.
Dabei trug der 41-jährige Musiker provokativ die rote Kappe mit Trumps Wahlkampfspruch „Make Amerika Great Again“, die ihm bei Trumps Gegnern viel Kritik eingebracht hatte. Diese Kappe sei etwas Besonderes, sagte West: „Immer wenn ich sie anziehe, fühle ich mich wie Superman“.

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09. Oktober 2018

Und wieder ein Rücktritt

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, hat überraschend ihren Rücktritt angekündigt. Haley werde ihr Amt zum Jahresende niederlegen, sagte US-Präsident Donald Trump nach einem Treffen mit der Botschafterin im Weißen Haus, das er auf Twitter vielsagend angekündigt hat.
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Der Rücktritt hat in Washington wie eine Bombe eingeschlagen. Obwohl Trump behauptet, er habe seit 6 Monaten davon gewusst, ist die Regierungsspitze offenbar komplett überrascht. Die Motive liegen im Dunkeln – möglicherweise fühlte sich die extrem ehrgeizige Haley von dern Männern um Trump an den Rand gedrängt. Dass sie nun wirklich Urlaub macht, glaubt niemand. Trotz ihres Dementis scheint eine Präsidentschaftskandidatur 2020 möglich. Für die Alliierten ist das ein schwerer Schlag. Zwar war Haley eine außenpolitische Hardlinerin, aber doch eher verlässlich-traditionell wie Mattis. Nun droht weiteres Chaos

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08. Oktober 2018

Geschafft!

Nach der beispiellosen Kontroverse um die Berufung des neuen obersten Richters Brett Kavanaugh hat sich US-Präsident Donald Trump bei seinem Wunschkandidaten entschuldigt. „Im Namen unserer Nation möchte ich mich bei Brett und der gesamten Kavanaugh-Familie für den furchtbaren Schmerz und das furchtbare Leid entschuldigen, das sie durchstehen mussten“, sagte Trump bei der Vereidigungszeremonie im Weißen Haus.

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Der erzkonservative Richter sagte, der Bestätigungsprozess im US-Senat sei „kontrovers und emotional“ gewesen. „Dieser Prozess ist beendet.“ Er nehme das Amt mit „Dankbarkeit und ohne Verbitterung“ an. Kavanaugh versprach, als Richter am Supreme Court ein „Mannschaftsspieler“ sein zu wollen. „Der Oberste Gerichtshof ist ein Neuner-Team. Ich bin immer ein Mannschaftsspieler gewesen.“ Der 53-jährige Yale-Absolvent ist fortan Richter auf Lebenszeit am Supreme Court. Kavanaugh war trotz der Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs mit knapper Mehrheit im US-Senat bestätigt worden. Um die Personalie hatte es eine erbitterte Kontroverse gegeben

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05. Oktober 2018

Kein Wort mehr von „Drecksloch-Staaten“

Melania Trump ist auf ihrer ersten Solo-Reise als US-First Lady in Kenia angekommen. In dem ostafrikanischen Land besuchte sie zunächst die Tierschutzorganisation David Sheldrick Wildlife Trust in Nairobi, die Elefantenbabys in der Wildnis rettet, aufzieht und später wieder auswildert. Dort half sie bei der Fütterung der Tiere.
Die First Lady hielt fröhlich eine übergroße Babyflasche, aus der ein junger Elefant trank. Auf dem Programm stand auch ein Besuch in einem Waisenhaus.
Wortlos wurde ein Video des Auftritts von ihrem Mann retweetet. Dieses Mal verzichtete er auf die ihm eigene Großschreibung.
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Bei ihrer ersten Auslandsreise in ihrer Funktion als First Lady ohne Begleitung des Präsidenten besuchte Melania Trump zunächst Ghana und Malawi, nach Kenia ist ein Stopp in Ägypten geplant. Mit der Reise will sie unter anderem die Bildung und Gesundheit von Kindern fördern, Themen, mit denen sich auch ihre Initiative „Be Best“ beschäftigt. Mit der im Mai gestarteten Aufklärungskampagne will sie bessere Lebensbedingungen für Kinder schaffen.
Ihr Mann, Präsident Donald Trump, war in der Vergangenheit in die Kritik geraten, weil er einige Länder Afrikas als „Drecksloch-Staaten“ bezeichnet haben soll.

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24. September 2018

Donald Trump bei den UN

Was hat der Mann geschimpft! Die Vereinten Nationen seien schwach und inkompetent. „Die UN sind kein Freund der Demokratie“, sagte Donald Trump. Nun ist Trump wieder bei den UN und alle sind gespannt.
Washingtons UN-Botschafterin Nikki Haley sprach von diplomatischem „Speed Dating.“ Am Montag machte ein Aufruf zum internationalen Kampf gegen Drogen den Anfang – sehr zur Zufriedenheit von UN-Generalsekretär António Guterres, der wegen Trump eine Erosion des Vertrauens in der internationalen Diplomatie befürchtet.
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„Staatliche Souveränität“ soll ein Hauptthema sein. Das passt in die Politik der USA unter Trump. Mehr Nationalstaatlichkeit und nur soviel internationale Zusammenarbeit, wie eben nötig. „America First“ eben. Weil er die US-Souveränität beschnitten sah, zog sich Trump aus gleich mehreren UN-Initiativen zurück – etwa aus dem Menschenrechtsrat und aus dem Klimaabkommen. Er ficht einen Handelskrieg mit China aus und stellt den Internationalen Strafgerichtshof mehr denn je in Frage. Die UN-Woche wird da keine Rückbesinnung bedeuten.
Auf der anderen Seite gibt Trump aber Gas – er selbst will sich gleich mit mindestens sechs Staats- und Regierungschefs treffen, den Auftakt machte am Sonntag zu Hause im Trump Tower Japans Ministerpräsident Shinzo Abe. Am Montag ist Südkoreas Präsident Moon Jae In an der Reihe, gefolgt von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und Ägyptens Abdel Fattah al-Sisi. Am Dienstag folgen dann Großbritanniens Brexit-geprüfte Regierungschefin Theresa May und Israels Premier Benjamin Netanjahu.
Selbst eine kurze Zusammenkunft mit dem Erzfeind – dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani, schloss Außenminister Mike Pompeo in einem Interview nicht völlig aus. „Der Präsident war da immer sehr klar: Er redet gern mit Leuten.“ Wenn es konstruktiven Dialog geben kann, sollte man sich darum bemühen, fügte Pompeo hinzu.

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22. September 2018

Donald Trump lässt sich feiern

Weiß der Mann, dass kein Wahlkampf mehr ist, sondern er seriöse Arbeit abliefern sollte?

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21. September 2018

Donald Trump und seine mögliche Wiederwahl

Das lässt ja hoffen!

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13. September 2018

Donald Trump und die Zahl der Hurrikan-Toten

Donald Trump zweifelt die Ergebnisse einer Studie an, die von bis zu 3000 Todesfällen in Folge des Hurrikan „Maria“ ausgeht, der im vergangenen Jahr über Puerto Rico gewütet hatte. Die Regionalregierung des Außengebietes der Vereinigten Staaten hatte die Zahl der Toten zunächst nur mit 64 angegeben. Die Studie wurde von Wissenschaftlern der George-Washington-Universität in Zusammenhang mit der Regierung von Puerto Rico angefertigt.

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Die von der Regionalregierung des spanischsprachigen Gebietes in Auftrag gegebene Untersuchung hatte die Zahl der Toten über einen Zeitraum von sechs Monaten in Jahren ohne Hurrikan mit der Sterblichkeit in den sechs Monaten nach „Maria“ verglichen und war zu einer deutlich erhöhten Zahl gekommen. Allerdings wurde nicht die genaue Todesursache untersucht.

Donald Trump kennt natürlich den Grund für die nach seiner Ansicht gefälschten Zahlen: Die oppositionellen Demokraten steckten hinter dieser Masche, um ihn schlecht aussehen zu lassen.

Tatsächlich hatte das finanziell stark angeschlagene Puerto Rico bereits vor der Ankunft des Sturmes große Probleme. Der Wiederaufbau ging dann im Vergleich zu Bundesstaaten wie Florida und Texas extrem langsam voran. Einige Gegenden sind auch zwölf Monate nachher noch immer ohne Strom und fließendes Wasser. Medizinisch dürfte es kaum exakt nachvollziehbar sein, wie viele Todesfälle tatsächlich auf diese Missstände zurückzuführen sind.

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11. September 2018

Donald Trump und das ruhige Gedenken an 9/11

Selbst am 11. September, dem Jahrestag des Terror-Anschlags auf das World Trade Center, sorgt Donald Trump für Empörung in den sozialen Netzwerken. Der Grund: eine Geste, nachdem er aus einem Flugzeug in Pennsylvania stieg. Dort wollte er an einer Gedenkfeier teilnehmen. Doch von ruhigem Gedenken war nichts zu spüren, stattdessen machte er eine „double fist pump-Geste, reckte beide Fäuste in den Himmel und verhielt sich, als würde er gleich eine Wahlkampfrede halten.

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Aus der Geste mit den Fäusten reagierte die Netzgemeinde natürlich sofort. Es entstanden zahlreiche Meme.

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Auch mit den klassischen Tüten einer Burgerkette wurde Trump verziert.

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10. September 2018

Falsch Donald!

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat den Konjunkturaufschwung in den Vereinigten Staaten mit einer Falschmeldung gefeiert.

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Sein Tweet, das Wirtschaftswachstum sei mit 4,2 Prozent erstmals seit mehr als 100 Jahren höher als die Arbeitslosenquote, ist vom Chefökonom des Weißen Hauses Kevin Hassett korrigiert worden. Die Angabe sei falsch. Jemand habe das vermutlich Trump gegeben mit einer um eine Null ergänzten Zeitangabe: Zehn Jahre kommt der Wahrheit näher. Das letzte Mal überstieg die Wachstumsrate die Arbeitslosenquote 2006.

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10. September 2018

Trumps Urteil über das Woodward-Buch: Einen „Witz“

Das Enthüllungsbuch der US-Reporterlegende Bob Woodward über Präsident Donald Trump kommt in den USA in die Läden. Die US-Medien werden darin nach weiteren brisanten Details aus dem Innenleben der Regierung forschen, nachdem Vorabauszüge bereits in der vergangenen Woche von der Zeitung „Washington Post“ veröffentlicht worden waren.
Donald Trump hat dazu seine eigene Meinung:
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In „Fear“ („Furcht“) beschreibt Woodward einen paranoiden Präsidenten, der von vielen seiner Mitarbeiter verachtet wird. Diese seien permanent damit beschäftigt, Trump zu bändigen, um Schaden für das Land abzuwenden. Trump hat versucht, das Buch pauschal als unwahr abzutun. In Deutschland soll es im Oktober erscheinen. Woodward war einst durch seine Enthüllungen zur Watergate-Abhöraffäre von Präsident Richard Nixon berühmt geworden.

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26. August 2018

War das alles?

US-Präsident Donald Trump hat auf den Tod des einflussreichen Senators John McCain nur in einem kurzen Beileids-Tweet reagiert – einem Medienbericht zufolge wehrte er sich gegen eine weitergehende offizielle Würdigung seines unerbittlichen Kritikers.
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Das Weiße Haus habe eigentlich eine Erklärung vorbereitet, in der McCain als „Held“ bezeichnet wird, wie die Tageszeitung „Washington Post“ berichtete. Trump habe diese Würdigung seines Kritikers aber verhindert. Trumps Pressesprecherin Sarah Sanders und auch sein Stabschef John Kelly hätten sich für diese Erklärung ausgesprochen, hieß es. Dem Bericht zufolge bestand Trump aber darauf, stattdessen bloß eine kurze Nachricht beim Kurzbotschaftendienst Twitter abzusetzen.
Er hatte McCains Familie nach dessen Tod am Samstag sein „tiefstes Mitgefühl und Respekt“ ausgesprochen und geschrieben: „Unsere Herzen und Gebete sind bei Euch!“
Dagegen würdigte Trumps Stellvertreter Mike Pence den verstorbenen Politiker, der „sein Leben dieser Nation in unserer Armee und dem öffentlichen Leben widmete“. Selbst Trumps Ehefrau Melania dankte McCain auf Twitter für seinen Verdienst.

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01. August 2018

Trump und die Russland-Ermittlungen

US-Präsident Donald Trump hat in seiner Kampagne gegen die Ermittlungen zur Russland-Affäre die nächste Eskalationsstufe gezündet: Er forderte seinen Justizminister Jeff Sessions auf, die Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller zu den mutmaßlichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf 2016 „unverzüglich“ zu beenden.
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In derartiger Deutlichkeit hatte Trump bislang noch nicht öffentlich den Stopp der Mueller-Untersuchung verlangt, die seine Präsidentschaft massiv belastet. Trump schrieb am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter, durch die Russland-Ermittlungen sei eine „fürchterliche Situation“ entstanden. Er appellierte an Sessions, diese „manipulierte Hexenjagd unverzüglich stoppen, bevor sie unser Land weiter beschmutzt“. Mueller untersucht die mutmaßlichen russischen Einmischungen zugunsten Trumps in den Wahlkampf 2016 und mögliche diesbezügliche Absprachen zwischen Trump-Mitarbeitern und Moskau.

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25. Juli 2018

Trump-Stern zerstört

Heute einmal kein Tweet von Trump – hat aber dennoch mit ihm zu tun. In Hollywood war wohl ein Trump-Hasser am Werk. Auf dem Walk of Fame wurde der Stern von Donald Trump von einem Mann mit einem Pickel zerstört.

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24. Juli 2018

Musste auch wieder einmal gesagt werden!

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23. Juli 2018

Trump twittert in Großbuchstaben

Immer wieder attackiert Donald Trump den Iran scharf. Nun warnt er die Regierung in Teheran vor schwerwiegenden Konsequenzen, sollte die ihre Drohungen gegen die USA nicht lassen.

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16. Juli 2018

Trump wird von Putin übertölpelt

Nach dem Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin wächst der Druck auf US-Präsident Donald Trump, umstrittene Äußerungen klarzustellen. Während aus Russland viel Lob kam, schlug Trump in der Heimat eine Welle parteiübergreifender Kritik an seinem Kuschelkurs gegenüber Putin entgegen.

Trump selbst hat die blamable Pressekonferenz selbst auf Twitter gepostet:

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Selbst einer der größten Trump-Unterstützer, der Republikaner Newt Gingrich, sprach  vom bislang ernsthaftesten Fehler des Präsidenten seit dem Amtsantritt vor rund anderthalb Jahren. Die Aufregung ist so groß, dass ein Treffen zwischen Trump und Kongressabgeordneten im Weißen Haus angesetzt wurde.

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Der republikanische Kongressabgeordnete und frühere CIA-Mitarbeiter Will Hurd schrieb auf Twitter: „Ich habe in meiner beruflichen Karriere viele Menschen gesehen, die vom russischen Geheimdienst manipuliert wurden, und ich hätte nie gedacht, dass der US-Präsident einer derjenigen sein würde, die von routinierten KGBlern über den Tisch gezogen wurden.“

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Der frühere Direktor des US-Geheimdienstes CIA, John Brennan, kritisierte auf Twitter, die Pressekonferenz Trumps mit Putin sei „nicht weniger als verräterisch“ gewesen. „Er ist vollständig in der Tasche Putins.“

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12. Juli 2018

Willkommen in Trumps heiler Welt!

Über Tage ließ Donald Trump kein gutes Haar an der Nato. Doch nach dem Gipfel in Brüssel ist alles ganz anders. Der Nato sichert er die Bündnistreue zu. Die anderen Mitglieder, denen er kurz zuvor noch deutlich wie nie zuvor gedroht hatte, lobt er überschwänglich. Die zwei Tage in Brüssel seien großartig gewesen, die Stimmung kollegial, man habe sehr viel erreicht, die Nato laufe wie eine „fein abgestimmte Maschine“.
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Der US-Präsident spricht davon, dass es beim Gipfel „enorme Fortschritte“ gegeben habe, andere Länder hätten „erhebliche“ Zusagen bei den Verteidigungsausgaben gemacht. Das erstaunt doch sehr.
Es gibt es gar keine neuen Abmachungen. Jedenfalls sind keine öffentlich bekannt. In der Gipfelerklärung sind sie nicht enthalten. Und auch von den anderen 28 Staats- und Regierungschefs ist davon nichts zu hören.
Willkommen in Trumps heiler Welt.

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12. Juli 2018

Donald Trump lobt seinen alten Freund Kim

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat sich nach Angaben des Weißen Hauses in einem Dankesbrief an US-Präsident Donald Trump gewandet. Trump veröffentlichte das in koreanischer Sprache verfasste und mit der Unterschrift Kims versehene Schreiben am Donnerstag auf seinem Twitter-Konto.

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In dem vom 6. Juli datierenden Brief bezeichnet Kim das gemeinsame Gipfeltreffen mit Trump am 12. Juni in Singapur als Beginn einer „bedeutsamen Reise“.
„Ich glaube fest, dass der starke Wille, die aufrichtigen Bemühungen und die außergewöhnlichen Anstrengungen und die einzigartige Herangehensweise von mir selbst und seiner Exzellenz des Präsidenten, die auf die Eröffnung einer neuen Zukunft zwischen der Demokratischen Volksrepublik von Korea und den Vereinigten Staaten abzielen, sicherlich fruchten werden“, heißt es in der vom Weißen Haus verbreiteten englischen Übersetzung des Papiers.
Kim gibt ferner der Hoffnung auf ein neuerliches Treffen mit Trump Ausdruck und spricht von „epochalen Fortschritten“, die erzielt worden seien. Trump bezeichnete den Brief in seinem Twitter-Kommentar als „sehr netten Kommentar“ von Kim. „Große Fortschritte werden erzielt“, betonte auch er.

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10. Juli 2018

Donald Trump spaltet die Nato

US-Präsident Donald Trump ist offenbar mit einigem Zorn auf die europäischen Bündnispartner nach Europa gereist. Vor seinem Abflug am Dienstag beklagte er seiner Ansicht nach zu niedrige Verteidigungsausgaben von Nato-Partnern und wiederholte seine Kritik, die USA würden von der EU ausgenutzt. Von seinen bevorstehenden Treffen in Europa werde die Begegnung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin „das leichteste von allen“ sein, orakelte er.

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Trump verlangt, dass die Nato-Partner zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aufwenden. Nach Nato-Schätzungen werden 15 Mitglieder, etwas mehr als die Hälfte, diese Quote bis 2024 erreichen.

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09. Juli 2018

Hand drauf!

Ungeachtet der Kritik Pjöngjangs an seinem Außenminister Mike Pompeo hat US-Präsident Donald Trump sein Vertrauen in Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bekräftigt. Er sei zuversichtlich, dass sich Kim an seine Zusagen zur Entnuklearisierung beim Gipfeltreffen im Juni Singapur halten werde, twitterte Trump. Dabei nannte er die von ihm und Kim unterzeichnete gemeinsame Erklärung einen Vertrag und schrieb, noch wichtiger sei der gemeinsame Handschlag.
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Kim hatte in der gemeinsamen Erklärung zugesagt, auf eine Entnuklearisierung Nordkoreas hinzuarbeiten, jedoch keine Einzelheiten und keinen Zeitrahmen genannt. Nachdem Pompeo über Details verhandelt hatte, warf ihm Nordkorea „gangsterartige“ Forderungen vor und nannte die Gespräche bedauerlich. Pompeo bezeichnete sie dagegen als produktiv.

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05. Juli 2018

Danke, Scott!

Was Scott Pruitt auf dem Kerbholz hat, hätte nach Ansicht seiner Kritiker für zehn Rücktritte gereicht. Am Ende eines langen Weges mochte wohl auch Präsident Trump nicht mehr mit ansehen, was der Chef seiner Umweltbehörde trieb.

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Lange hatte der Präsident eisern zu dem früheren Energielobbyisten gehalten, lag der doch umweltpolitisch voll auf seinem Kurs: Er machte sich für fossile Brennstoffe stark, negierte den Klimawandel und beschränkte den Einfluss der früher mächtigen Umweltbehörde massiv.
Am Ende aber hatte Pruitt wohl schlicht zu viele Vergehen und Vorwürfe angesammelt. Sein Rücktritt war erwartet worden, kommt nach Ansicht seiner Kritiker aber um Monate zu spät. Gegen Pruitt laufen 14 regierungsinterne Untersuchungen wegen ethischer und juristischer Verfehlungen.

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04. Juli 2018

Donald Trump, der beste Schriftsteller

Donald Trump schreibt Bücher. Das muss man wissen – und die verkaufen sich ziemlich gut. Diese Tatsache wollte er der Welt in einem Tweet mitteilen. Allerdings geht bei dieser Hymne auf sich selbst einiges daneben. Die Reaktionen sind entsprechend.

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Die britische Schriftstellerin J.K. Rowling – eine bekennende Feindin Trumps – reagiert auf den Tweet folgendermaßen:

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Und hier die Erklärung für die Reaktionen – der Tweet,  in dem Trump seine Fähigkeiten der fehlerlosen Rechtschreibung lobt, hat einige gravierende Rechtschreibefehler.

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03. Juli 2018

Donald Trump, der Retter der Welt

US-Präsident Donald Trump sieht es als sein Verdienst an, dass es noch keinen Krieg mit Nordkorea gibt. „Wenn ich nicht wäre, wären wir jetzt im Krieg mit Nordkorea!“, erklärte Trump am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. „Viele gute Gespräche mit Nordkorea – das läuft gut!“ Es habe in acht Monaten keine Raketenabschüsse oder Atomtests gegeben. „Ganz Asien ist glücklich“, hieß es weiter in dem Tweet. Die einzigen, die sich über die Annäherung an Nordkorea beklagten, seien die oppositionellen Demokraten und mit ihnen im Verbund die vom US-Präsidenten als „Fake-News“-Medien geschmähten Zeitungen und Sender.

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Trump war am 12. Juni mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Singapur zu einem Gipfeltreffen zusammengekommen. Dabei hatte Kim in die atomare Abrüstung seines Landes eingewilligt. Genauere Definitionen, ein Zeitplan oder Kontrollmaßnahmen wurden jedoch nicht genannt, weshalb die Vereinbarung von vielen Seiten als zu vage kritisiert wird. Die US-Geheimdienste haben laut Medieninformationen ernsthafte Zweifel an Nordkoreas Bekenntnis zur atomaren Abrüstung. Nordkorea wolle einen Teil seines atomaren Materials behalten und Produktionsstätten vor den USA verstecken, hatten die „Washington Post“ und der Sender NBC am Wochenende unter Berufung auf die US-Nachrichtendienste berichtet. Der Streit um das nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenarsenal gilt als einer der gefährlichsten Konflikte der Welt. Seit Jahren versucht die internationale Gemeinschaft, die Führung in Pjöngjang zum Verzicht auf die atomare Aufrüstung zu bewegen.

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19. Juni 2018

Trump und die deutsche Kriminalität

US-Präsident Donald Trump hat deutschen Behörden indirekt vorgeworfen, einen Anstieg der Kriminalitätsrate im Zusammenhang mit der Zuwanderung von Migranten und Flüchtlingen zu verschweigen. „Die Kriminalität in Deutschland ist um 10 Prozent gestiegen (Behörden wollen diese Verbrechen nicht melden), seit Migranten akzeptiert wurden“, schrieb Trump.

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Am Vortag hatte der US-Präsident Kritik für seine Behauptung kassiert, die Kriminalität in Deutschland sei im Zuge der Zuwanderung deutlich gestiegen. Tatsächlich sank die Zahl der Straftaten in Deutschland 2017 der polizeilichen Kriminalstatistik zufolge auf das niedrigste Niveau seit 25 Jahren.

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Im Jahr 2015, als mehrere Hunderttausend Flüchtlinge in Deutschland ankamen, zählte das Bundesinnenministerium mit rund 5,93 Millionen Straftaten etwa genauso viele Fälle wie im Jahr zuvor. Davon ausgenommen sind Verstöße gegen das Ausländerrecht wie unerlaubte Einreise. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik gab es 2016 etwa 5,89 Millionen Straftaten, 2017 ging die Zahl nochmals zurück auf 5,58 Millionen. Damit sanken die Straftaten von 2014 auf 2017 um knapp 5,8 Prozent.

Trump hatte die Regierungskrise in Deutschland um die künftige Asylpolitik zur Rechtfertigung seiner in den USA höchst umstrittenen Migrationspolitik herangezogen. Er steht derzeit wegen seiner Null-Toleranz-Politik gegen Migranten unter Druck, die über die Südgrenze aus Mexiko in die USA einreisen. Es war bekannt geworden, dass die US-Behörden fast 2000 Kinder von ihren Eltern getrennt haben.

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13. Juni 2018

Trump hasst Robert De Niro

US-Präsident Donald Trump will die wüsten Schimpftiraden von Hollywood-Star Robert De Niro offenbar nicht auf sich sitzen lassen. Trump, der am Donnerstag seinen 72. Geburtstag feiert, setzte sich nun via Twitter gegen die Verbalattacken des 74-jährigen Schauspielers zur Wehr. De Niro hatte Trump erst auf offener Bühne beleidigt und sich dann in Kanada für dessen Angriffe auf Premier Justin Trudeau entschuldigt.

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Trump bezieht sich auf eine Rede von De Niro, bei der der Schauspieler ziemlich deutliche Worte in Richtung des US-Präsidenten gefunden hat.

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Dutzende Schauspieler, Musiker und Moderatoren haben Trump bereits offen kritisiert, darunter Alec Baldwin, George Clooney, Lady Gaga, Madonna und Stephen Colbert. Besonders direkt äußerte sich Schauspielerin Meryl Streep in einer gefeierten Rede bei der Golden Globe-Verleihung im Januar. Trump hat aber auch Unterstützer im US-Entertainment, etwa Regisseur und Schauspieler Clint Eastwood, Kiss-Musiker Gene Simmons sowie verschiedene Sportler, TV-Prominente und Country-Musiker.
Hollywood ist seit Jahrzehnten stark demokratisch geprägt

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13. Juni 2018

Donald meets Kim

Donald Trump schreibt Geschichte. Er trifft sich mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un. Die Ergebnisse des Treffens sind allerdings eher dürftig – was Trump natürlich anders sieht.

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09. Juni 2018

Donald schockt die G-7-Staaten

US-Präsident Donald Trump hat sich nach dem G7-Gipfel in Kanada von seiner eigenen Zustimmung zu der Abschlusserklärung distanziert und damit einen Eklat ausgelöst. Als Begründung für seine Entscheidung twitterte Trump aus der Air Force One auf dem Weg nach Singapur, der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau habe in einer Pressekonferenz nach dem Treffen in Québec „falsche Äußerungen“ von sich gegeben.
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Die sieben Industrieländer hatten sich zum Ende ihres zweitägigen Gipfeltreffens zu einer gemeinsamen Erklärung durchgerungen, obwohl sie beim internationalen Handel und zahlreichen weiteren Fragen tief zerstritten sind. Während die USA für eine „America First“-Strategie stehen und diese international unter anderem über die Verhängung von Strafzöllen verfolgen, befürworten die anderen offenen Handel nach klaren Regeln. Neben den USA und Kanada waren Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan an dem Treffen beteiligt.

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07. Juni 2018

Trump lobt Trump

Einfach mal etwas Eigen-PR machen:

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30. Mai 2018

Donald meets Kim

Der Besuch von Reality-Star Kim Kardashian hat offenbar gewirkt: US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch die lebenslange Haftstrafe einer wegen Kokainbesitzes und Geldwäsche einsitzenden Frau verkürzt. Die seit 1996 inhaftierte 63-jährige Alice Johnson verdiene eine zweite Chance, teilte das Weiße Haus mit. Allerdings werde die Regierung weiterhin „unnachgiebig vorgehen gegen Verbrechen“. Kardashian hatte sich  bei einem Treffen mit Trump für Johnson eingesetzt. Ihr Mann, der Rapper Kanye West, gilt als großer Fan des Präsidenten.

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26. Mai 2018

Die Großmaulmacht USA

Donald Trump kündigt nun doch einen Gipfel mit Nordkorea an. Wer soll das noch verstehen?
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Dazu mein die Süddeutsch Zeitung sehr treffend:

In der jetzt aufgeführten Realityshow aus dem Weißen Haus verkommt das Wort des Präsidenten zur Billigware, Politik verkümmert zum Impuls, aus der Großmacht USA ist eine Großmaulmacht geworden. An einem Tag will der Präsident einen Gipfel mit Nordkorea, am nächsten sagt er ihn ab, 24 Stunden später bereitet er sich wieder darauf vor. Politik wird zum launigen Ereignis reduziert, sie produziert nur noch spektakuläre Phrasen, aber keine Inhalte.

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24. Mai 2018

Der Nobelpreis muss warten

US-Präsident Donald Trump sah sich schon als Friedensnobelpreisträger. Es wurden bereits Gedenkmünzen für den historischen Gipfel in Singapur geprägt. Gleichzeitig versprach Trump, mit seiner Politik des maximalen Drucks werde er für eine „komplette, überprüfbare und unumkehrbare Denuklearisierung“ Nordkoreas sorgen. Doch nun ist alles anders. Der Präsident hat das Treffen abgesagt.

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Trumps Brief an Kim Jong Un zeigt, wie schwer ihm die Absage des Gipfels fiel. Dass er nun die Notbremse ziehen musste, daran ist er jedoch selbst Schuld. Als Gründe verweist das Weiße Haus auf Nordkoreas beleidigende Äußerungen über Vizepräsident Mike Pence sowie Nordkoreas Drohung mit einer „nuklearen Machtprobe“.

Dabei war es Trumps Nationaler Sicherheitsberater John Bolton, der vor knapp zwei Wochen Nordkorea vor den Kopf stieß: Der Deal mit Nordkorea orientiere sich am Vorbild Libyens, diktierte Bolton den Nordkoreanern. Bolton hätte wissen müssen, dass es für Kim Jong Un kein abschreckenderes Beispiel gibt als das Schicksal des libyschen Führers Gaddafi. Dieser gab erst sein Atomprogramm auf und wurde später gestürzt und getötet.

Wer wie Trump und Bolton andere in die Ecke drängt, und glaubt, nur mit maximalem Druck und einer Pistole auf der Brust seine Forderungen durchsetzen zu können, der hat von Außenpolitik nichts verstanden.

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23. Mai 2018

Service-Tweet

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18. Mai 2018

Die Reaktion auf das Schulmassaker in Texas

Zehn Menschen mussten an einer Schule sterben. Präsident Donald Trump versprach entschlossenes Handeln gegen die Gewalt. Schon nach dem Schulmassaker in Florida mit 17 Toten im Februar hatte Trump zugesagt, sich für schärfere Waffengesetze stark zu machen. Wenige Wochen später sicherte der Präsident jedoch der mächtigen Waffenlobby NRA erneut seine Unterstützung zu.

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Einer Auswertung der „Washington Post“ zufolge sind in diesem Jahr bereits mehr Menschen in Schulen getötet worden als US-Soldaten im Einsatz.

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14. Mai 2018

Die USA eröffnen ihre Botschaft in Jerusalem

An diesem Tag sterben bei Auseinandersetzungen mit dem Militär über 50 Palästinenser.  Viele Hundert werden verletzt. Aber Donald Trump macht ein Wahlversprechen wahr.

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04. Mai 2018

Nun ist also auch NBC ein Böser

Alle lügen – alle lügen – alle lügen! Wirklich?

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02. Mai 2018

Trump liest auch Bücher

Donald Trump informiert sich nicht nur aus Twitter – sondern er liest auch Bücher. Nun lobt er ein Buch, das allerdings nur eines zum Ziel hat: Hillary Clinton zu diskreditieren.

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Der Autor ist auch kein Unbekannter. Es ist Gregg Jarrett, der für Fox-News arbeitet, dem Leib-und-Magen-Sender des Präsidenten. So schließen sich die Kreise.

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30. April 2018

Trump und die leidige Presse

Donald Trump ist erneut demonstrativ dem Jahresdinner der im Weißen Haus akkreditierten Journalisten ferngeblieben – und hat vor Anhängern über die Gala-Veranstaltung gelästert.

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Die Rechnung folgte am Samstagabend prompt. Präsentiert wurde sie von Komikerin Michelle Wolf, die Trump in ihrer Rede von Beginn an frontal anging. „Um es zu sagen wie ein Pornostar, kurz bevor er Sex mit einem Trump hat: Bringen wir’s hinter uns“, lästerte die 32-Jährige.

Nicht nur der 45. Präsident wurde in Wolfs Rede scharf kritisiert, sondern auch sein Stab (besonders Pressesprecherin  Sarah Sanders, die Wolf für ihr Make-up verspottete) und seine Familie.

Trump-Tochter Ivanka watschte Wolf mit mehreren derben Sprüchen ab. „Ivanka sollte eine Fürsprecherin für Frauen werden. Stattdessen ist sie so hilfreich wie eine leere Box Tampons. Sie hat nichts Befriedigendes für Frauen getan. Wie der Vater, so die Tochter“, lautet das vernichtende Urteil der Berufskomikerin.

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18. April 2018

Trump, der Nordkorea-Stratege

US-Präsident Donald Trump und hochrangige südkoreanischer Regierungsvertreter sprechen offen von der Möglichkeit eines Friedensvertrages – 65 Jahre, nachdem der Korea-Krieg durch ein Waffenstillstandsabkommen ausgesetzt wurde. Trump bestätigte, dass der designierte US-Außenminister und jetzige CIA-Chef Mike Pompeo sich mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un getroffen hat – ein Schritt hin zu einem historischen direkten Treffen zwischen Trump und Kim.

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Details des geplanten Gipfeltreffens von Trump und Kim würden nun ausgearbeitet. Es wird erwartet, dass es Anfang Juni stattfinden wird. „Denuklearisierung wird eine großartige Sache für die Welt sein, aber auch für Nordkorea!“ twitterte Trump.

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15. April 2018

Slippery Jomas Comey

Im Mai wurde FBI-Chef James Comey von Trump entlassen. Nun beginnt eine Schlammschlacht ungeahnten Ausmaßes, nachdem Comey ein Buch auf den Markt gebracht hat. Hintergrund ist die Affäre um Hillary Clintons E-Mails.

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James Comey hat zudem in einem Fernsehinterview aufs Schärfste mit dem US-Präsidenten abgerechnet. Trump sei „moralisch ungeeignet“, Präsident zu sein, sagte der 57-Jährige dem Sender ABC News. Seiner Ansicht nach könnte Russland im Besitz von kompromittierendem Material über Trump sein. Er halte es auch für möglich, dass der US-Präsident die Justiz behindert hat. Dafür gebe es „sicherlich einige Hinweise“. Bereits nach Bekanntwerden erster Interviewauszüge hatte Trump Comey mit schweren Vorwürfen überzogen.
Comey sagte, wer Frauen wie „Fleischstücke“ behandele und auch so über sie spreche, wer ständig lüge und dennoch darauf bestehe, dass das amerikanische Volk ihm glaube, sei aus moralischen Gründen nicht tragbar als Präsident. „Wahrheit, Rechtsstaatlichkeit und Integrität“ sollten vor allen politischen Auseinandersetzungen stehen, wie etwa der Debatte um strengere Waffengesetze.

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11. April 2018

Richtig schlechte Stimmung

So richtig gut sind die Beziehungen von Trump zu Russland nicht mehr. Noch nach dem Wahlsieg pries er sein gutes Verhältnis zu Moskau – doch das scheint Geschichte zu sein.

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In einem anderen Tweet zuvor schrieb Trump bereits:

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„Russland hat geschworen, alle Raketen abzuschießen, die auf Syrien abgefeuert werden. Mach’ Dich bereit, Russland, denn sie werden kommen, schön und neu und „smart!“ Du solltest Dich nicht mit einem Tier verbünden, das mit Gas mordet, und sein Volk tötet und sich daran erfreut.“

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08. April 2018

Trump beschimpft Baschar al-Assad

US-Präsident Donald Trump hat dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad mit Vergeltung für einen mutmaßlichen Chemiewaffen-Angriff mit Dutzenden Toten gedroht. Bei Twitter beschimpfte Trump Assad als Tier.

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Die Hilfsorganisationen Syrian American Medical Society (SAMS) und Weißhelme sprachen in einer gemeinsamen Erklärung von 49 Todesopfern nach einem Giftgasangriff auf die von Rebellen gehaltene Stadt Duma in der seit Monaten umkämpften Region Ost-Ghuta. Das syrische Ärzte-Netzwerk UOSSM ging von mindestens 150 Toten aus.

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01. April 2018

Hetze gegen Mexiko

US-Präsident Donald Trump hat sich in einer Reihe von Twitternachrichten über die Einwanderungsgesetze der USA ereifert und gegen das Nachbarland Mexiko ausgeteilt. Er drohte der mexikanischen Regierung am Sonntag mit dem Ende des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta), sollte das Land nicht mehr für den aus seiner Sicht unzureichenden Grenzschutz tun.

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Der Republikaner erklärte zudem, es werde keine neue Regelung für das sogenannte Daca-Programm geben, das jungen Migranten in den USA einen vorübergehenden Schutzstatus gibt.

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26. März 2018

Der Bestseller

Jeder redet über dieses Buch? Na wenn dem so ist – dann wird es sicher ein Bestseller in den Buchhandlungen.

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25. März 2018

Der unendliche Bau der Mauer

Kommt sie jetzt wirklich? Oder ist das wieder nur eine bloße Ankündigung?

US-Präsident Donald Trump hat getwittert, der Bau der Mauer zu Mexiko beginne „sofort“. In dem Tweet bezog er sich auf das soeben vom US-Kongress verabschiedete Ausgabengesetz über 1,3 Billionen US-Dollar (1,05 Billionen Euro). Trump ist damit unzufrieden, hatte über ein Veto nachgedacht.

Grund unter anderem: Er will eigentlich 25 Milliarden Dollar für den Mauerbau. In dem Gesetz sind für den Grenzschutz aber nur 1,6 Milliarden Dollar vorgesehen – und diese Mittel sind großteils für Erneuerung und Ausbau bereits bestehender Grenzanlagen bestimmt.

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Die Sorgen seiner Anhänger, der Mauerbau könne damit in weite Ferne gerückt sein, versuchte Trump mit seinem Tweet vom Sonntag zu zerstreuen. Mit den 1,6 Milliarden könne schon viel getan werden, schrieb Trump. Und: „Es ist nur eine Anzahlung. Der Rest des Geldes wird kommen.“

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22. März 2018

Donald Trump, der High-School-Rowdy

Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden (75) hat Kommentare von Donald Trump (71) über Frauen scharf kritisiert – und der US-Präsident keilt prompt zurück.
„Ein Mann, der am Ende unser Staatschef wurde, hat gesagt: „Ich kann eine Frau überall anfassen und sie wird es mögen““, sagte Biden während einer Rede zur Bekämpfung von sexueller Gewalt an Hochschulen. „Wenn wir an der High School wären, würde ich ihn hinter die Turnhalle bringen und ihn grün und blau schlagen.“
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Biden bezog sich dabei auf eine Tonaufnahme, die 2016 an die Öffentlichkeit gelangte. Die Reaktion von Trump ließ nicht lange auf sich warten: „Der verrückte Joe Biden versucht, ein harter Kerl zu sein. Tatsächlich aber ist er sowohl geistig als auch körperlich schwach“, schrieb der US-Präsident bei Twitter. „Und trotzdem droht er mir schon zum zweiten Mal körperliche Gewalt an. Er kennt mich nicht, aber er würde zu Boden gehen und die ganze Zeit weinen.“

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06. März 2018

Trump und die Oscar-Nacht

Er konnte seine Meinung (mal wieder) nicht für sich behalten. Donald Trump (71) keift auf seinem Twitter-Account eifrig vor sich hin. Sein neuestes Opfer: Hollywood.

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In Bezug auf die niedrigen Einschaltquoten der Oscar-Verleihung twitterte der US-Präsident am Dienstagmorgen: „Die schlechtesten Oscars der GESCHICHTE. Das Problem ist, dass wir einfach keine Stars mehr haben – außer eurem Präsidenten (kleiner Scherz natürlich)!“

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Aber zum Glück gibt es Jimmy Kimmel (50), den Moderator der diesjährigen Academy Awards. Er hatte gleich den passenden Konter parat: „Danke, schlechtester Präsident der GESCHICHTE.“, twitterte er und legte in seiner Late-Night-Show am Abend noch einmal nach.

In „Jimmy Kimmel Live!“ griff der Comedian Trumps rotzfrechen Tweet noch einmal auf. „Na klar, das ist nur ein kleiner Scherz, natürlich ist er nicht narzisstisch“, stichelt Kimmel über den Präsidenten. „Trump betont gerne, dass die Quoten schlecht sind, weil er daraus schließt, dass darin eine Art Unterstützung für ihn liegt.“

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18. Februar 2018

Trump desavouriert seinen Sicherheitsberater

US-Präsident Donald Trump hat seinen Nationalen Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster per Twitter zurechtgewiesen. McMaster habe bei seiner Einschätzung, es gebe unwiderlegbare Beweise für eine russischen Einmischung in die US-Wahlen 2016 vergessen zu sagen, dass die Russen die Wahlen weder beeinflusst, noch verändert hätten, twitterte Trump in der Nacht zu Sonntag. Die einzige Verabredung, die es gegeben habe, sei zwischen Russland und seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton von den Demokraten erfolgt.

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McMaster hatte sich auf die Anklage des US-Sonderermittlers Robert Mueller gegen 13 Russen und drei russische Unternehmen bezogen. Mueller wirft ihnen Konspiration, Betrug unter Einsatz von Kommunikationsmitteln, Bankbetrug und schwere Fälle von Identitätsdiebstahl vor. Ziel war es demnach, entweder die Wähler zu beeinflussen oder ihr Vertrauen in das US-Wahlsystem zu untergraben.
Der Sonderermittler untersucht auch, ob Trumps Wahlkampftruppe mit von Russland finanzierten Internet-Trollen zusammengearbeitet hat, um seinen Sieg gegen Clinton zu sichern.

Und kurz danach kommt noch ein Tweet:

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17. Februar 2018

Trump sucht die Schuld beim FBI

US-Präsident Donald Trump hat nach dem Schulmassaker mit 17 Toten in Florida offen das FBI kritisiert. Die Bundespolizeibehörde habe viele Signale übersehen, weil sie zu sehr damit beschäftigt gewesen sei, eine Zusammenarbeit zwischen Russland und der Trump-Wahlkampfkampagne nachzuweisen, schrieb der Präsident auf Twitter. „Es gibt keine Absprachen. Geht zurück zum Wesentlichen und macht uns alle stolz!“
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Das FBI hatte im Januar einen Tipp zum Täter Nikolas C. erhalten. Der Tippgeber habe demnach geäußert, dass Nikolas C. Menschen töten wolle und Zugang zu Waffen habe. Das FBI sei dem Hinweis aber nicht nachgegangen, teilte die Behörde mit. US-Justizminister Jeff Sessions rügte das FBI, der Gouverneur von Florida, Rick Scott, forderte den Rücktritt des FBI-Direktors Christopher Wray. Trump und weitere Republikaner kritisierten das FBI in jüngster Vergangenheit für die Handhabung der Russland-Affäre und warfen Sonderermittler Robert Mueller Voreingenommenheit vor.

Unterdessen hat nach dem Schulmassaker in Florida eine junge Überlebende in einer Wutrede den Umgang von US-Präsident Donald Trump mit Waffengewalt verurteilt. „Schämen Sie sich“, rief Emma Gonzalez bei einer Anti-Waffen-Demonstration in Fort Lauderdale.

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12. Februar 2018

Trump stößt leere Drohungen aus

Die US-Regierung will trotz anderslautender Drohungen von Präsident Donald Trump ihre Hilfszahlungen an Jordanien erhöhen. Wie aus Regierungskreisen verlautete, hat sich Trumps Führung dazu entschlossen, dem verbündeten Land bis 2022 jährlich 1,275 Milliarden Dollar (rund 1,03 Milliarden Euro) zukommen zu lassen. Das sind 275 Millionen Dollar mehr pro Jahr als zurzeit. US-Außenminister Rex Tillerson und sein jordanischer Amtskollege wollen eine entsprechende Vereinbarung den Angaben zufolge in Amman unterzeichnen.
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Trump und seine UN-Botschafterin Nikki Haley hatten zuletzt damit gedroht, die Zahlungen an Staaten zu kürzen, die nicht mit der US-Nahostpolitik einverstanden seien. Jordanien hatte Trumps Entscheidung zur Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt wie etliche andere Staaten verurteilt. Das Land hatte darüber hinaus Kritik am Schritt Washingtons geübt, Hilfsgelder für palästinensische Flüchtlinge in Millionenhöhe zurückzuhalten. Jordanien ist allerdings ein immens wichtiger Verbündeter der USA in der Region.

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02. Februar 2018

Trump greift FBI und Justizministerium direkt an

US-Präsident Donald Trump hat in der Russland-Affäre seinen Konfrontationskurs gegenüber den Ermittlern drastisch verschärft. Gegen den massiven Widerstand des Justizministeriums und der Bundespolizei FBI erlaubte Trump die Veröffentlichung eines Memos, das beiden Behörden eklatante Verfehlungen in den Ermittlungen zu der Affäre vorwirft. In dem kurz danach veröffentlichten Papier wird die „Legitimität und Legalität“ des Vorgehens der Ermittler in Frage gestellt.

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Derartige Attacken des US-Präsidenten gegen die eigenen Ermittlungsbehörden stellen einen seltenen Tabubruch dar. Sie erinnern an die Konfrontation zwischen Präsident Richard Nixon und der Spitze des Justizministeriums während der Watergate-Abhöraffäre der siebziger Jahre.

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01. Februar 2018

Fantasievollen Umgang mit Zahlen

US-Präsident Donald Trump hat einen Zuschauerrekord bei seiner ersten Rede zur Lage der Nation bejubelt – und damit erneut einen fantasievollen Umgang mit Zahlen bewiesen.
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Trump bedankte sich „bei allen für die Komplimente und Kommentare“ zu seiner „State of the Union“-Ansprache. Insgesamt 45,6 Millionen Menschen hätten am Dienstagabend im Fernsehen zugeschaut, „die höchste Zahl in der Geschichte“.
Das auf die Messung von Einschaltquoten spezialisierte US-Unternehmen Nielsen kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass gleich drei Trump-Vorgänger mit ihren ersten Reden zur Lage der Nation höhere Zuschauerzahlen erzielten. Der Demokrat Bill Clinton kam demnach 1994 auf 45,8 Millionen Zuschauer, bei Trumps Parteifreund George W. Bush waren es 2002 insgesamt 51,8 Millionen, 48 Millionen Menschen schalteten 2010 beim demokratischen Präsidenten Barack Obama ein.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump einen fantasievollen Umgang mit Zahlen unter Beweis stellt. Nach seiner Amtseinführung im Januar 2017 ließ er seinen damaligen Sprecher Sean Spicer erklären: „Das war die größte Zuschauerzahl, die jemals eine Amtseinführung miterlebt hat. Punkt.“ Luftaufnahmen belegten indes, dass weitaus weniger Menschen in Washington zusammengeströmt waren als bei seinem Vorgänger Obama. Trump nannte die Zahl von 250.000 Menschen damals eine „Lüge“ der Medien. Vielmehr seien „eine Million, anderthalb Millionen Menschen“ gekommen.

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31. Januar 2018

Einmal ist immer das erste Mal

Die Botschaft: Ich! Bin! Der! Beste! Aller! Zeiten!

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28. Januar 2018

Trump ist einfach kein Rapper

Rapstar Jay-Z hat sich den Zorn von US-Präsident Donald Trump zugezogen. Nach kritischen Äußerungen über Trumps Politik belehrte der Präsident den US-Musiker am Sonntag via Twitter:
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Tatsächlich sank die Arbeitslosigkeit unter Angehörigen von Minderheiten in den USA zuletzt auf einen Tiefstand. Kritiker weisen allerdings daraufhin, dass der Aufschwung schon unter Trumps Vorgänger Barack Obama eingesetzt hatte. Jay-Z, ein Freund der Obamas, hatte Trump zuvor im TV-Sender CNN attackiert. Dessen herablassenden Äußerungen über Minderheiten überschatteten die Arbeitsmarktstatistik, sagte der 48-Jährige. „Es geht darum, die Leute als Menschen zu behandeln“, sagte Jay-Z. Der Einzug Trumps ins Weiße Haus habe „den fortdauernden Rassismus“ in den USA offengelegt.
Der Rapper kritisierte auch Trumps mutmaßlichen „Drecksloch“-Kommentar über afrikanische Länder. Damit habe sich der Präsident herablassend „über ganze Bevölkerungen“ geäußert.

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25. Januar 2018

Da freuen wir uns drauf!

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22. Januar 2018

Die USA sind pleite

Keiner will es, keiner will es wahrhaben, aber alle nehmen es mehr oder weniger billigend in Kauf: Die Geschäfte der US-Bundesregierung stehen still, weil der komplexe politische Dreiklang aus Repräsentantenhaus, Senat und Weißem Haus in eklatante Disharmonie geraten ist.
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Die Mehrheitsfraktionen der US-Republikaner auf der einen, die auf die Taktik für die Parlamentswahl im November schielenden Demokraten auf der anderen Seite – und mittendrin Donald Trump, dessen Verhandlungs-Verlässlichkeit Beteiligte als „Wackelpudding“ beschreiben. Das sind denkbar ungünstige Voraussetzungen für Verhandlungen über einen neuen Haushalt.
Aber wie der Tweet zeigt, weiß Donald Trump natürlich, wer der Schuldige ist: die machtlosen Demokraten.

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20. Januar 2018

Musste auch wieder einmal gesagt werden:

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18. Januar 2018

Trump und die Medien – ein neues Kapital

US-Präsident Trump hat Medienberichte ausgezeichnet, die er für falsch hält – von CNN, „New York Times“, ABC News. Auf Platz eins landete der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman, der in seiner Kolumne für die „New York Times“ nach Trumps Wahlsieg den wirtschaftlichen Niedergang der USA hervorgesagt habe, dabei boome sie nun extrem.

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Gleich viermal fand sich der Sender CNN auf der Liste. Wie die Auswahl genau zustande gekommen ist, dafür gibt es keine nähere Begründung.

Trump hatte die „Preise“ wochenlang angekündigt. Als er die „Gewinner“ schließlich über einen Link in einer Twitterbotschaft bekanntgab, funktionierte dieser nicht. Möglicherweise brach der Server zunächst wegen hoher Nachfrage zusammen.

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16. Januar 2018

Nicht die ganze Wahrheit

Donald Trump brüstet sich, dass die Arbeitslosenrate bei Schwarzen unter seiner Präsidentschaft noch nie so niedrig war. Das stimmt – ist aber nicht die ganze Wahrheit, denn den Grundstock zu dieser Entwicklung hat ein anderer Politiker gelegt und der war auch wesentlich erfolgreicher, Schwarzen einen Job zu verschaffen.

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Und das ist die Realität. Unter Trump ist die Arbeitslosenrate bei Schwarzen zwar gesunken – aber unter US-Präsident Barack Obama ist sie wesentlich stärker zurück gegangen.

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13. Januar 2018

„WE won the election!“

Nun gibt es also nicht nur Fakenews, sondern auch Fake-Books. Das Werk scheint den US-Präsidenten doch tiefer getroffen zu haben, als er zugibt.

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Tatsache ist: Die Enthüllungen des Buchautors Michael Wolff beschäftigen nicht nur Trump, sondern auch die Öffentlichkeit. In Fire and Fury beschreibt er das Chaos im Weißen Haus und, was Trumps Mitarbeiter angeblich so von ihm denken. Es ist nicht wirklich neu, was in dem Buch steht. Und es gibt berechtigte Zweifel, ob alles, was dort behauptet wird, auch so gesagt wurde. Aber die Enthüllungen überraschen nicht wirklich, sondern bestärken nur das, was ein Großteil der Welt sowieso über Trump denkt.

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12. Januar 2018

Der Präsident nicht „Drecksloch-Staaten“ gesagt – ganz ehrlich!

US-Präsident Donald Trump hat Berichte zurückgewiesen, wonach er bestimmte Herkunftsländer von Migranten als „Drecksloch-Staaten“ bezeichnet haben soll.

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Auch im Tweet davor stritt Trump vehement ab, die Staaten auf diese Weise bezeichnet zu haben.

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Laut „Washington Post“ hatte Trump bei einer Besprechung mit mehreren Senatoren über ein neues Immigrationsgesetz verächtlich über Einwanderer aus Haiti, El Salvador und afrikanischen Staaten geäußert. „Warum kommen all diese Leute aus Drecksloch-Staaten zu uns?“, sagte Trump demnach nach Angaben von Insidern („Why are we having all these people from shithole countries come here?“).

Der US-Präsident schlug dann vor, dass die USA mehr Menschen aus Ländern wie Norwegen aufnehmen sollten.

Bei dem Gespräch über ein neues Migrationsgesetz machte Trump dem Bericht zufolge auch klar, dass er vor allem Menschen aus Haiti nicht im Lande haben wolle. „Warum brauchen wir noch mehr Haitianer?“, sagte Trump demnach. Die anwesenden Senatoren reagierten der Zeitung zufolge bestürzt auf die Äußerungen des Präsidenten.

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07. Januar 2018

Der entfesselte Adlatus des Präsidenten

Einer der Spitzenberater von US-Präsident Donald Trump, Stephen Miller, und CNN-Moderator Jake Tapper haben sich bei einem Interview am Sonntag einen hitzigen Schlagabtausch geliefert. Dabei flutet er den Moderator mit einem nicht enden wollenden Redefluss. Doch Trump hat – wieder einmal – seine ganz eigene Sicht auf die Dinge.
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Miller warf dem Sender CNN während des Gesprächs mehrfach vor, gezielt Berichterstattung gegen das Weiße Haus zu betreiben und Fake News zu verbreiten. Tapper brach das Gespräch schließlich ab. Er bezeichnete Miller als „unterwürfig“, weil es ihm mit seinen Aussagen nur darum gehe, Trump zufriedenzustellen. Damit verschwende er aber die Zeit der übrigen Zuschauer.

Miller kritisierte in dem Gespräch unter anderem auch das kürzlich erschiene Enthüllungsbuch „Fire and Fury: Inside the Trump White House“ als „kompletten Müllhaufen“ und warf dem darin zitierten ehemaligen Chefstrategen Trumps, Steve Bannon, vor, groteske und realitätsfremde Erfindungen zu verbreiten.

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Wieder und wieder setzt Miller an, zu erklären, warum sein Boss tatsächlich ein Genie sei. Als solches hatte sich Donald Trump in einem Tweet selbst bezeichnet.
Irgendwann kann Tapper dann nicht mehr zügeln und giftet: „Ich bin mir sicher, dass er zuschaut und glücklich ist, dass Sie das gesagt haben.“ Er unterstellt Miller also, mit seiner Lobhudelei vor allem beim Präsidenten selbst punkten zu wollen. Miller beklagt sich daraufhin über die „herablassende Art“ des Moderators.
Dann hat Tapper genug. Während Miller noch redet, wendet sich der Moderator mit den Worten „Es gibt nur einen Zuschauer, um den Sie sich scheren, und ich habe schon genug Zeit meiner anderen Zuschauer verschwendet“ von diesem ab und kündigt den nächsten Beitrag an. Miller redet aus dem Off immer noch weiter.

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06. Januar 2018

Donald Trump hält sich für ein Genie – keine Pointe!

Das Buch „Fire and Fury“ schlägt weiter hohe Wellen. Dieses Buch ist das erste echte Enthüllungsbuch der Ära Donald Trump. Dass es heftig komme, heißt es, habe das Weiße Haus gewusst. Dass es aber so schlimm werden würde, nicht. „Fire and Fury“, Feuer und Zorn: Das ist auch eine passende Zusammenfassung dessen, was dieser Tage in Washington jäh aufbrach und nun hell lodert: Hitze satt für den Präsidenten – und Trumps heiliger Furor. Der macht sich noch lächerlich mit einem ziemlich skurrilen Genie-Tweet.

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Das Werk mit seinen diversen Schilderungen einer völlig chaotischen Regierungsführung schlug hohe Wellen. Der Autor Michael Wolff sieht den Anfang vom Ende der Trump-Präsidentschaft gekommen. Sein Buch habe den Menschen die Augen geöffnet, was die mangelnden Fähigkeiten des US-Präsidenten angehe, sagte er in einem BBC-Interview. „Die Geschichte, die ich erzähle, scheint diese Präsidentschaft auf eine Weise darzustellen, die sagt, dass er nicht fähig ist, seinen Job zu machen – der Kaiser hat keine Kleider“, sagte Wolff. Das sei der Hintergrund für die Wahrnehmung und die Einsicht, die Trumps Präsidentschaft letztlich ein Ende bereiten würden.
Trump nannte das Buch eine „Schande“, „langweilig und und unwahr“ und „frei erfunden“. Wolff bezeichnete er als „Loser“ (Verlierer). Zugleich griff Trump erneut die Medien und seinen Ex-Chefstrategen Steve Bannon an, auf den sich Wolff in seinem Buch unter anderem stützt. Der Autor habe Bannon benutzt, „der geweint hat, als er gefeuert wurde, und der um seinen Job gebettelt hat“.

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05. Januar 2018

Wer hat’s erfunden?

Wer ist für den Erfolg verantwortlich? Natürlich Donald Trump! Der US-Präsident schreibt die jüngste Annäherung zwischen Nord- und Südkorea seiner eigenen Position der Stärke zu – und alle Experten lagen natürlich falsch. Wer was anderes glaubt ist, nach Trumps Ansicht schlicht ein Idiot. So einfach ist die Welt.

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04. Januar 2018

Vorwürfe von den Mullahs aus dem Iran

Nach Ansicht des Irans haben die USA mit der Unterstützung der Demonstranten in der Islamischen Republik die Grenzen der internationalen Beziehungen überschritten. Durch mehrere „absurde Tweets“ von US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident Mike Pence seien Iraner ermutigt worden, sich an Unruhen zu beteiligen, beklagte der iranische Botschafter bei den Vereinten Nationen.

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Botschafter Gholamali Choschroo sagte in einem Brief an den Präsidenten des UN-Sicherheitsrats und UN-Generalsekretär António Guterres, die USA hätten sich „auf groteske Weise in die inneren Angelegenheiten des Irans“ eingemischt. Dabei seien internationale Regeln, wie sich gesittet verhalten werde, missachtet worden. Choschroo zog Trump und Pence persönlich zur Rechenschaft – sie befeuerten den Ärger.
Die Vereinigten Staaten reagierten zunächst nicht auf die Anschuldigung. Trump hatte zuvor mehrfach bei Twitter geschrieben, die Protestierenden im Iran zu unterstützen. Der Staat sei korrupt und scheitere auf ganzer Linie. Es sei „Zeit für Wandel“ in der Islamischen Republik.
Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Ton der USA, Israels und Saudi-Arabiens im Umgang mit dem Iran kritisiert. Die drei Länder seien „in vielerlei Weise“ Verbündete Frankreichs, sagte Macron vor Journalisten. Ihre „offizielle Linie“ sei jedoch „fast eine, die uns in den Krieg führt“, warnte er.

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03. Januar 2018

Jetzt ist das Kindergarten-Niveau erreicht

Neues Jahr, alte Tonart: Trump hat Nordkoreas Machthaber mit einem „größeren und mächtigeren“ Atomwaffenknopf auf seinem Schreibtisch gedroht.

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Die Rhetorik hat sich im vergangenen Jahr immer weiter verschärft, nachdem Pjöngjang wiederholt Raketen getestet hatte – darunter auch solche, die in internationale Gewässer reichen könnten. Die USA sorgen sich darüber, dass ein Geschoss gegebenenfalls das US-Festland erreichen könnte.
In seiner Neujahrsansprache hatte Kim die Vereinigten Staaten aufgefordert, Nordkorea als Atommacht anzuerkennen. Die USA sollten wissen, dass er einen Atomwaffen-Knopf auf seinem Schreibtisch habe, so Kim. „Das gesamte US-Festland ist in Reichweite unserer nuklearen Schlagkraft“, sagte er.

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01. Januar 2018

Erster Tweet – erster Ärger

Mit scharfer Kritik an Pakistan hat US-Präsident Donald Trump sein Twitterjahr 2018 begonnen. Die USA hätten dem Land törichterweise über einen Zeitraum von 15 Jahren mehr als 33 Milliarden US-Dollar Hilfe zukommen lassen, als Gegenleistung aber nichts als Lügen und Betrug erhalten, schrieb Trump an Neujahr auf Twitter. Pakistan halte die US-Führung für Narren.
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Das Verhältnis zwischen den USA und Pakistan ist zurzeit äußerst angespannt. Trump hatte bei der Vorstellung seiner neuen Afghanistan-Strategie im August Pakistan scharf kritisiert und harte Konsequenzen angekündigt, sollten Regierung und Militär nicht endlich etwas gegen die afghanischen Taliban und Mitglieder des Hakkani-Terrornetzwerkes auf pakistanischem Boden unternehmen. Seitdem gibt es zum Beispiel wieder deutlich mehr mutmaßliche US-Drohnenangriffe auf Ziele in Pakistan, vor allem gegen afghanische Taliban und Hakkanis.
Der Tweet rief in Pakistan sofortige Reaktion in den sozialen Medien hervor. Nur knapp 60 Minuten später twitterte Außenminister Khawaja Asif: „Wir werden, so Gott will, auf Präsident Trumps Tweet in Kürze antworten. Wir werden die Welt die Wahrheit wissen lassen (und) den Unterschied zwischen Fakten und Fiktion.“ Einigen pakistanischen Reportern zufolge traf sich Ministerpräsident Shahid Khaqan Abbasi wegen des Tweets am Abend mit Kabinettsmitgliedern.

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29. Dezember 2017

Donald Trump und die Klimaerwärmung

Angesichts des Kälteeinbruchs im Norden der USA und in weiten Teilen Kanadas hat sich US-Präsident Donald Trump über die Erderwärmung lustig gemacht.

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Trump hat den Klimawandel in der Vergangenheit als Erfindung der Chinesen bezeichnet, mit dem Ziel, den USA zu schaden. Im Juni kündigte er den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen an. Die Staatengemeinschaft hatte sich 2015 in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung nach Möglichkeit auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Trumps Äußerungen lösten vor allem Kopfschüttlern und empörte Reaktionen aus. „Wetter ist nicht dasselbe wie Klima“, twitterte die demokratische US-Abgeordnete Pramila Jayapal. „Der Präsident sollte in der Lage sein, das zu verstehen. Es ist nicht so schwierig.“

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„Glauben Sie es oder nicht, der globale Klimawandel ist sehr real, auch wenn es jetzt gerade kalt außerhalb des Trump Towers ist“, schrieb der Chef der Akademie der Wissenschaften in Kalifornien, Jon Foley, auf Twitter. „So wie es immer noch Hunger auf der Welt gibt, auch wenn Sie gerade einen Big Mac gegessen haben.“

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25. Dezember 2017

Donald Trump – lieber Golf als Arbeit

US-Präsident Donald Trump hat am zweiten Weihnachtstag eine Runde Golf in seinem eigenen Club in Florida gespielt. Begleitet wurde er dabei von dem Senator David Perdue sowie den beiden Golfprofis Bryson DeChambeau und Dana Quigley.

Am Vortag hatte Trump noch auf Twitter geschrieben, am Dienstag gehe es zurück an die Arbeit, „um Amerika wieder großartig zu machen“. Der zweite Weihnachtstag ist nur in manchen US-Bundesstaaten ein Feiertag, viele Menschen nehmen sich aber frei.
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Trump hat seinem Vorgänger Barack Obama oft vorgehalten, zu viel Zeit auf dem Golfplatz zu verbringen und sich nicht genug um die Belange des Landes zu kümmern. Laut einer Übersicht des Senders NBC besuchte er selbst in seiner bislang elfmonatigen Amtszeit an 85 Tagen einen Golfclub. An 111 Tagen hielt er sich demnach in Hotels und anderen Einrichtungen auf, die dem Trump-Unternehmen gehören. Das Weihnachtsfest verbrachte der Präsident in seinem Feriendomizil Mar-a-Lago. Der Trump International Golf Club, wo er am Dienstag golfte, liegt nur wenige Kilometer von dort entfernt.

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23. Dezember 2017

Trump steht hinter dem FBI – ehrlich!

Trotz einer jüngsten Tirade in dem sozialen Netzwerk Twitter hat US-Präsident Donald Trump offenbar volles Vertrauen in seinen neuen FBI-Direktor Christopher Wray. Mit ihm und den derzeit in der Polizeibehörde stattfindenden Veränderungen sei Trump „sehr zufrieden“, sagte der Berater für legislative Angelegenheiten, Marc Short, im US-Sender Fox News. In einer Serie von Tweets hatte Trump Wrays bald aus dem Amt scheidenden Stellvertreter Andrew McCabe angegriffen.
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Auf die Frage, ob Trump Wray aufgefordert habe, in der Behörde aufzuräumen, sagte Short lediglich, der Präsident habe volles Vertrauen in den FBI-Chef. Wray hat den Posten Ende September offiziell übernommen, nachdem Trump dessen Vorgänger James Comey entlassen hatte. Es wird erwartet, dass McCabe das FBI im kommenden Frühling verlässt. Damit wird dem neuen Direktor die Chance gegeben, seine eigene Nummer zwei zu ernennen.
McCabe war via Twitter unter Beschuss geraten. Trump kritisierte dabei, dessen Frau habe für eine Kampagne 700 000 Dollar von „Clinton-Marionetten“ erhalten, während zeitgleich Ermittlungen gegen Hillary Clinton in der E-Mail-Affäre liefen. Jill McCabe hatte 2015 für eine Senatskampagne 700 000 Dollar vom Gouverneur des US-Staats Virginia, Terry McAuliffe, und der demokratischen Partei des Staates bekommen. Das Geld wurde gespendet, bevor Andrew McCabe zum FBI-Vize ernannt wurde und damit eine wichtige Rolle in den Ermittlungen zu den Clinton-E-Mails einnahm.

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22. Dezember 2017

Die beste, tollste, super-greateste Steuerreform der Welt

Die größte US-Steuerreform seit mehr als 30 Jahren ist in Kraft. US-Präsident Donald Trump setzte am Freitag seine Unterschrift unter das Gesetzeswerk, das als sein bislang größter Erfolg in der Gesetzgebung seit seinem Amtsantritt vor rund elf Monaten gilt. Trump hatte dafür mit dem Versprechen geworben, viele Bürger und Unternehmen stark zu entlasten sowie die Wirtschaft stärker anzukurbeln. Die Reform könnte den US-Schuldenberg von aktuell 20 Billionen Dollar binnen zehn Jahren um weitere 1,5 Billionen ansteigen lassen.

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Die Reform hatte am Mittwoch im Repräsentantenhaus die letzte Hürde genommen, der Senat hatte bereits zuvor grünes Licht gegeben. Die Demokraten haben die Pläne geschlossen abgelehnt, weil sie darin Geschenke für Unternehmen und Reiche sehen, während die Staatsschulden aufgebläht werden.
Trump unterschrieb vor seinem Weihnachtsurlaub in Florida auch den Übergangsetat. Dieser Zwischenhaushalt und bestimmte Ausnahmen sind nötig, um automatische Ausgabenkürzungen zu vermeiden, die infolge der Steuerreform greifen würden. Wegen der Hängepartie im Kongress hatte Trump die Steuerreform zunächst nicht unterzeichnen können.
Mit dem Übergangshaushalt wird eine drohende Zahlungsunfähigkeit des Bundes abgewendet, zu der es zuletzt 2013 gekommen war. Hunderttausende Mitarbeiter von Bundesbehörden wurden in den Zwangsurlaub geschickt, zahlreiche Einrichtungen wie Nationalparks blieben geschlossen.

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20. Dezember 2017

Donald spielt den Weihnachtsmann

Ein Tweet angesichts der Steuerreform, die Donald Trump unterschreiben wird. Hat etwas Kindliches.

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13. Dezember 2017

Trump gratuliert Doug Jones – ehrlich!

Die Demokraten gewinnen die Senatsnachwahl in Alabama. Der Evangelikale Roy Moore stolpert über Anschuldigungen sexueller Übergriffe. Jones gewann denkbar knapp, mit 49,9 zu 48,4 Prozent der Stimmen gegen Moore. Die Niederlage ist ein deutliches Signal. Denn den Donald Trump hatte den Staat vor einem Jahr noch mit 28 Prozent Vorsprung gewonnen.  Alabama war eine Hochburg der Republikaner und gehört zu den konservativsten überhaupt in den USA. Die Niederlage Moores dürfte einigen Republikanern zu denken geben, die bald zur Wahl stehen.

Die erste Reaktion von Trump war allerdings erstaunlich.

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Der US-Präsident gratulierte dem Sieger in einem Tweet, den viele Nutzer als ungewöhnlich gemäßigt kommentierten: Sie argwöhnten schnell, die Nachricht sei nicht von Trump geschrieben worden. Denn zuvor hatte Trump noch anders geklungen.

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Der Wahlausgang ist vor allem eine Niederlage für Trump und den Rechtspopulisten Steve Bannon. Beide hatten Moore noch zuletzt im Wahlkampf unterstützt – trotz zahlreicher Berichte, dass der vor Jahrzehnten minderjährige Mädchen nachgestellt hatte und sich sexuelle Übergriffe hatte zuschulden kommen lassen. Dennoch hatte Trump sich hinter Moore gestellt, um die knappe Mehrheit der Republikaner im Senat von nur zwei Stimmen zu erhalten. Die ist nun weg.

Wie sensationell dieser Erfolg von Jones ist, verdeutlicht eine Zahl: 2014 stellten die Demokraten gar keinen Herausforderer gegen den erzkonservativen Jeff Sessions auf, der folglich 97 Prozent der Stimmen erhielt.

Und dann legt Donald Trump doch tatsächlich noch einmal nach. Natürlich hat er vorher schon gewusst, dass Moore nicht gewinnen werde. Weshalb er sich dann für ihn so ins Zeug gelegt hat und erklärte, seine ganze Agenda werde scheitern, sollte Moore nicht gewählt werden, bleibt allerdings unklar. Der Tweet wirkt irgendwie eher wie ein Kalauer – und passt so gar nicht zum ersten Gratulations-Tweet an den Sieger.
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12. Dezember 2017

Trump und seine sexuellen Fantasien

Es ist die nächste Runde im Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und der demokratischen Senatorin Kirsten Gillibrand. Sie hatte wegen der Belästigungsvorwürfe mehrerer Frauen gegen Trump seinen Rücktritt gefordert. Der nannte sie daraufhin bei Twitter ein „Leichtgewicht“: Sie habe bei ihm vor „nicht allzu langer Zeit“ um Wahlkampfspenden „gebettelt“ – „und sie würde dafür alles tun“. Mit diesem Tweet löste er wieder einmal ziemliches Kopfschütteln aus. In Zeiten von #metoo mit solch sexuellen Anspielungen zu spielen, zeugt von nur geringem Vermögen, eine Situation richtig einzuschätzen.

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Kirsten Gillibrand selbst tat die Kritik als „sexistische Schmiererei“ ab, mit der versucht werde, sie zum Schweigen zu bringen. Dabei bekommt sie prominente Unterstützung.  Senatorin Elizabeth Warren – schon lange als Trump-Kritikerin bekannt – wandte sich via Twitter direkt an den Präsidenten: Ob er allen Ernstes versuche, Gillibrand zu mobben und einzuschüchtern. Chuck Schumer, Fraktionsführer der Demokraten im Senat, sprach gegenüber Journalisten von einer „üblen“ Attacke Trumps.
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Und hier die Antwort von Kirsten Gillibrand:
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11. Dezember 2017

Trump und sein TV-Konsum

Donald Trump, der amerikanische Präsident, wache täglich um zirka 5:30 Uhr auf – bis er tatsächlich aufstehe, vergehe jedoch noch einiges an Zeit, wie nytimes.com berichtet. Der Artikel hat Trump allerdings nicht gefallen. Das amerikanische Nachrichtenportal hatte demnach 60 Personen befragt, die mit dem Präsidenten zu tun haben.

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Am liebsten scheint der Präsident fernzusehen. Nach dem Aufwachen schalte Trump als allererstes den Fernseher ein. Er zappe sich noch im Bett zunächst zu CNN, wechsle dann zu „Fox  Friends“, eine Morgenshow, und schließe das morgendliche Fernsehritual mit der Talkshow „Morning Joe“ ab. Doch der Fernseher begleite ihn weiter durch den Tag – vier bis acht Stunden soll der US-Präsident Berichten zu Folge auf den Bildschirm schauen, manchmal mit, manchmal ohne Ton. Niemand traue sich die Fernbedienung anzufassen – das sei allein Trump vorbehalten.

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10. Dezember 2017

Wie Trump Vorwürfe kontert

In den USA machen im Moment Vorwürfe der sexuellen Belästigung die Runde. In Hollywood sind Köpfe gerollt, auch in der Wirtschaft wackeln deswegen Chefsessel. Nun werden die – im Grunde alten – Vorwürfe gegen Trump erneuert. Doch der weiß wieder einmal: Alles Lüge!

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In der Politik – und vor allem von Trump –  werden solche Vorwürfe als Verleumdungskampagne abgetan, die von der politischen Gegenseite lanciert wird. Viele Republikaner gehen außerdem nicht so weit, sich gegen einen Kandidaten zu stellen, der von Donald Trump unterstützt wird. Sie fürchten um ihre eigenen Sitze im Kongress und wollen Trumps Kernanhängerschaft nicht gegen sich aufbringen. Diese Kernanhängerschaft bildet keine Mehrheit der Wähler, aber diese Leute stehen zu ihm, egal was passiert.

Das Problem ist in diesem Fall, dass die Kritik nun von prominenter Stelle aus den eigenen Reihen kommt.

Amerikas Botschafterin bei den UN, Nikki Haley, ist der Ansicht, dass den Frauen, die Donald Trump der sexuellen Belästigung beschuldigt haben, „zugehört“ werden sollte. Sie sei „unglaublich stolz“ auf all jene, die sich in den vergangenen Wochen getraut hätten, mit ihren Vorwürfen gegen Hollywood-Prominente und viele andere an die Öffentlichkeit zu gehen, sagte Haley am Sonntag in einem CBS-Interview. „Und ich glaube, dass jede Frau, die sich auf irgendeine Weise verletzt oder misshandelt gefühlt hat, jedes Recht hat, sich zu äußern.“

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09. Dezember 2017

Trump und die unendliche CNN-Geschichte

Man mag es ja kaum mehr erwähnen. Wieder einmal beschwert sich der US-Präsident über CNN und den Rest der Medien in den USA. Dabei legt er einen fast manischen Eifer an den Tag – und wirkt irgendwie lächerlich. Alles wirkt wie ein Schrei nach Anerkennung, die er allerdings nie bekommen wird.

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06. Dezember 2017

Donald Trump legt die Lunte in Nahost

Kein Kommentar!

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30. November 2017

Donald Trumps legt sich mit Theresa May an

US-Präsident Donald Trump hat die britische Premierministerin Theresa May wegen Kommentaren über zuvor von Trump verbreiteten islamfeindlichen Videos kritisiert. May solle sich lieber auf Terrorismus in Großbritannien konzentrieren und nicht auf ihn, schrieb Trump auf Twitter. „Uns geht es gut!“, schrieb Trump.

Der US-Präsident setzte seinen Tweet zudem erst an das falsche Konto gerichtet ab. Statt @theresa_may schrieb Trump an @theresamay, der Account gehört jedoch einer anderen Nutzerin als der britischen Premierministerin. Nachdem der Fehler aufgefallen war, wiederholte Trump die Nachricht mit dem richtigen Account-Namen.
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Und dann kommt noch ein Hinweis aus den Niederlanden:

Die Niederlande haben den amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf „Fakenews“ hingewiesen. Trump hatte das niederländisches Video auf Twitter weitergeleitet, auf dem ein holländischer Junge auf Krücken angeblich „von einem Muslim-Migranten“ zusammengeschlagen wird. Die niederländische Botschaft in Washington aber wies Trump auf Twitter daraufhin, dass das falsch sei. Der jugendliche Täter sei kein Migrant, sondern ein gebürtiger Niederländer und auch bestraft worden. „Fakten sind wichtig“, heißt es in dem Tweet. Auch die niederländische Staatsanwaltschaft erklärte, dass der Text bei dem Video falsch sei.
Das Video war im Frühjahr zuerst auf einer niederländischen rechten Internet-Plattform gezeigt worden. Daraufhin hatte die Polizei einen 16-jährigen Jungen festgenommen. Er war zu einer Jugend-Strafe verurteilt worden.

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29. November 2017

Donald Trumps mehr als zweifelhafte Reteweets

US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch auf seinem Twitter-Kanal eine Reihe von islamfeindlichen Videos verbreitet. Trump teilte die Aufnahmen, die von der rechtsgerichteten britischen Politikerin Jayda Fransen gepostet wurden, mit seinen Anhängern, ohne sie zu kommentieren. Fransen ist stellvertretende Vorsitzende der Organisation Britain First. (Aus sicherlich verständlichen Gründen, posten wir hier nicht den Tweet mit Link, sondern einen Screenshot)
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Die drei Videos tragen die Titel „Islamistischer Mob stößt Jugendlichen vom Dach und erschlägt ihn“, „Muslim zerstört Statue der Jungfrau Maria“ und „Muslimischer Migrant schlägt niederländischen Jungen mit Krücken“. Nachdem Trump die Videos retweetet hatte, schrieb Fransen bei Twitter: „Donald Trump selbst hat diese Videos retweetet und hat etwa 44 Millionen Follower! Gott schütze Sie Trump! Gott schütze Amerika!“
Der US-Präsident will Muslimen aus bestimmten Ländern die Einreise in die USA verweigern. Britain First will nach eigenen Angaben christliche Werte in Großbritannien verteidigen, konnte aber bei Kommunalwahlen keine nennenswerten Erfolge erzielen. Fransen wurde in der Vergangenheit wegen religiös motivierter Belästigung verurteilt, weil sie eine Frau mit Kopftuch beleidigte.
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Der britische Autor und Reporter Piers Morgan kritisierte die Tweets des US-Präsidenten. Er sprach von „unbestätigten Videos von Britain First, einer Horde widerlich rassistischer Rechtsextremer“. „Bitte stoppen Sie diesen Irrsinn und nehmen Sie diese Retweets zurück.“

Und dann hat sich auch Downing Street 10 zu Wort gemeldet.

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Und wer wissen will, wer sich hinter der Gruppe verbirgt, die die Videos gepostet hat. CNN hat einmal genau nachgefragt – nach der Lektüre des Textes wird es immer gruseliger, dass der Präsident der Vereinigten Staaten solche Videos teilt.

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25. November 2017

Donald Trumps ewiger Kampf gegen die Medien

Dass US-Präsident Donald Trump nicht gerade ein Fan vom News-Network CNN ist, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Und auch CNN ist nicht gerade der größte Fan des amtierenden Präsidenten.

Immer wieder behauptet Trump, dass das Network „Fake News“ über ihn in die Welt setze und diskreditiert deren Arbeit

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Das ließ das international renommierte Network nicht auf sich sitzen. Auf Twitter konterte CNN International: „Es ist nicht CNNs Job, die USA in der Welt zu repräsentieren. Das ist Ihrer. Unser Job ist es die Nachrichten zu berichten. #Facts First“. Am Ende ist noch ein Apfel-Emoticon zu sehen. Das ist eine Anspielung auf einen Werbeclip des News-Networks mit einer Anspielung auf die Fake-News-Meldungen des Präsidenten.

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Um dann noch einmal nachzulegen:

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24. November 2017

Donald Trump und das Time-Cover

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben ein Angebot des Magazins „Time“ ausgeschlagen, zur „Persönlichkeit des Jahres“ gekürt zu werden – weil ihn eine abschwächende Ergänzung offenbar verärgert hat:

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Das Magazin reagierte ebenfalls auf Twitter: „Der Präsident irrt sich darin, wie wir die Persönlichkeit des Jahres auswählen. Time wird unsere Wahl bis zur Veröffentlichung am 6. Dezember nicht kommentieren.“
Der frühere „Time“-Herausgeber Richard Stengel wurde deutlicher: Er verbreitete Trumps Twitter-Mitteilung weiter und fügte hinzu: „Ich sag’s Ihnen nur ungern, aber WAHRSCHEINLICH heißt, dass Sie NICHT Persönlichkeit des Jahres sind. Die wollten nur ein Foto-Shooting. Aber ich bin sicher, dass Sie noch irgendwo das gefälschte “Time„-Titelblatt auf Lager haben.“
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In der Vergangenheit hatte Trump großen Wert darauf gelegt, von dem Magazin zur „Persönlichkeit des Jahres“ gewählt zu werden – in den Jahren 2012, 2014 und 2015 hatte er sich jedes Mal via Twitter darüber beschwert, dass „Time“ ihn übergangen hatte.
Im vergangenen Jahr hatte das Magazin ihm dann endlich den Titel verliehen – ihn allerdings gleichzeitig als „Präsident der Geteilten Staaten von Amerika“ bezeichnet. „Time“ verleiht den Titel nach eigenen Angaben jeweils an diejenige Persönlichkeit, die „zum Guten oder zum Schlechten am meisten beigetragen hat, um die Ereignisse des Jahres zu beeinflussen“.
Im Juni hatte die Tatsache Schlagzeilen gemacht, dass in mehreren Golf-Clubs des Milliardärs an prominenter Stelle eine gefälschte „Time“-Titelseite mit Trump als Motiv und positiven Schlagzeilen über ihn hing. „Time“ forderte das Abhängen der Fälschungen.

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12. November 2017

Donald Trump geht und die Gläubigen

Für Donald Trump ist die Frage einer russischen Einflussnahme auf seine Wahl zum US-Präsidenten offenbar eine Glaubensangelegenheit. Er glaube den US-Geheimdiensten, die zu dem Schluss gekommen sind, dass Russland sich mit dem Ziel in die Wahl 2016 eingemischt habe, ihm zu helfen, sagte Trump am Sonntag in Hanoi. Er glaube aber auch seinem russischen Kollegen Wladimir Putin, der das alles in Abrede stellt.

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Die Reaktion ließ nicht auf sich warten. Der frühere republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain nannte Trumps Glauben an Putins Unschuldsbeteuerungen naiv. Putin lägen die US-Interessen nicht am Herzen. „Es hat überhaupt nichts mit „Amerika zuerst“ zu tun, wenn man den Worten eines KGB-Obersts mehr glaubt als der Gemeinschaft der amerikanischen Geheimdienste“, schrieb McCain mit Blick auf ein Wahlkampfmotto Trumps und Putins Geheimdienstvergangenheit.

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09. November 2017

Dealmaker vs. Stratege

US-Präsident Donald Trump scheint sichtlich Gefallen zu finden an einer – sagen wir – gelenkten Demokratie – wie in China. Dort gibt es keine Widerrede, auf Veranstaltungen wird nur gejubelt und Kritiker verschwinden irgendwann von selbst.
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Donald Trump ist beeindruckbar von Pomp und Show. Ganz Mensch des Zeitalters der Bilder, wird der US-Präsident in Peking Teil einer gigantischen Inszenierung seines chinesischen Kollegen. Nur die Frage ist, wer hier eigentlich Regie führt. Trump, der selbst ernannte riesengroße Dealmaker, oder Xi Jinping, der kühle Stratege? Trump denkt an sich. Xi Jinping an die Zukunft, den „chinesischen Traum“ vom Aufstieg zur Weltmacht.
In den USA war schon vor der Reise befürchtet worden, dass Trump gar nicht merkt, wie geschickt er eingeseift wird. Prompt kann er in Peking seine Bewunderung für den „starken Mann“ Xi Jinping nicht verhehlen: „Ein ganz besonderer Mensch“, und wie gut er verstehe, dass sein Volk stolz auf ihn sei.
Für Xi Jinping ist diese Verbeugung vor Chinas Autokratie „konstruktiv, produktiv“. China und die USA hätten „viel mehr gemeinsam“ als sie trenne. In der Tat: Dass Xi nach seinem Statement keine Fragen zulässt, war zu erwarten. Dass aber Trump es auch nicht tut, war neu. „Mr. President“, ruft eine US-Journalistin, „keine Fragen? Würden Sie heute immer noch wiederholen, dass China die USA vergewaltigt?“ Schweigend gehen die Staatenlenker ab, einander in ihrer Sicht kritischer Medien gar nicht so unähnlich.
China ist eine Autokratie und ein Einparteienstaat, wo Oppositionelle weggesperrt, Menschenrechte verletzt und Medien unterdrückt werden. Es gibt keine Demokratie. Damit mag Trump sich aber nicht aufhalten.

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08. November 2017

Wie twittert Trump in China?

Wie twittert US-Präsident Donald Trump eigentlich in China, wo der Kurznachrichtendienst doch gesperrt ist?
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Diese Frage beschäftigte viele chinesische Internetnutzer, während Trump am Mittwoch zu seinem ersten China-Besuch als Präsident in Peking eintraf. Auf Fragen versicherte der chinesische Vizeaußenminister Zheng Zeguang im Vorfeld, sie sollten „keine Bedenken über die Fähigkeit des Präsidenten haben, mit der Außenwelt zu kommunizieren“.
Die Antwort sei auch ganz einfach, sagten Kenner, vorausgesetzt der US-Präsident nutzt sein Handy. So seien Datenverbindungen mit ausländischen SIM-Karten in China nicht zensiert. Am Computer bräuchte Trump aber schon eine Tunnelverbindung, die Chinas Behörden massiv stören. Nur mit einer solchen Virtual Private Network (VPN) genannten Verbindung kann Chinas „Große Firewall“ umgangen werden, die soziale Medien wie Twitter oder Facebook sperrt.
Trump werde wohl „das Netzwerk des amerikanischen Präsidenten benutzen – das mit der speziellen Atombomben-Leitung?“, spekulierte ein Nutzer. Ein anderer fragte, ob Trump eine „besondere Erlaubnis“ bekomme. Ob der Präsident in China vielleicht eine Sendepause einlegen werde, fragten Journalisten in seinem Tross. „Nein. Der Präsident wird twittern, was immer er will“, sagte ein Diplomat. „Ich bin sicher, dass wir die Ausrüstung an Bord dieses Flugzeuges haben, damit das möglich ist.“
Chinas Zensur sperrt nicht nur Twitter, sondern auch den Video-Dienst YouTube, alle Googledienste wie Suche oder den E-Mail-Dienst Gmail, ausländische Medien wie die „New York Times“ oder das „Wall Street Journal“ und chinakritische Webseiten. Selbst der Chat-Dienst WhatsApp ist zunehmend gestört.

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05. November 2017

The good memory

Okay, kein Tweet von Trump – aber das ist einfach zu gut.

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03. November 2017

Trump für 11 Minuten offline

Hier noch ein Tweet nicht von Donald Trump, der aber mit ihm zu tun hat. Ein Twittermitarbeiter hat sich an seinem letzten Arbeitstag wohl einen Scherz erlaubt. Das Ergebnis: Donald Trump war elf Minuten nicht auf Twitter! Und das Erstaunliche: die USA sind nicht kollabiert und die Erde hat sich weiter gedreht.

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Und diesen bissigen Witz konnten sich die Journalisten beim „Guardian“ dann doch nicht verkneifen.

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02. November 2017

Trump fordert die Todesstrafe

Donald Trump hat das Urteil schon gesprochen: er fordert die Todesstrafe für den Attentäter. Das der Präsident damit der unabhängigen Justiz vorgreift und die Richter unter großen Druck setzt, scheint ihm egal.

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01. November 2017

Die Green-Card-Lotterie

Natürlich weiß Donald Trump, dass die Green-Card-Lotterie und sein Intim-Freind Chuck Schumer „Schuld“ sind am Anschlag in New York.

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Das Problem aber ist. Der Attentäter wurde vor seiner Einreise in die USA sehr genau überprüft. Das Fazit: der Mann hat sich erst in seiner neuen Heimat radikalisiert. Das sollte zu denken geben – tut es bei Trump aber offensichtlich nicht. Er verlegt sich darauf, seine politischen „Feinde“ anzugreifen.

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31. Oktober 2017

Reaktion nach dem Terroanschlag in New York

Die Reihenfolge ist interessant. Die Reaktion Trumps auf den Anschlag in New York mit acht Toten und vielen Verletzen spricht Bände. Zuerst fordert der US-Präsident härtere Gesetze, dann fordert er zum Kampf gegen den IS auf – und erst an dritter Stelle denkt er an die Opfer. Da hat ihn wohl jemand darauf aufmerksam gemacht, dass da noch was kommen muss.

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29. Oktober 2017

Immer wieder dieses lästige „Russland-Dings

Natürlich weißt Trump jede Verbindungen nach Russland weit von sich. Alles Erfindungen seiner Gegner, die ihm den Erfolg nicht gönnen. Nun aber soll der  frühere Wahlkampfmanager von Donald Trump, Paul Manafort, wegen einer Reihe von Finanzverbrechen vor Gericht gestellt werden. Die 12-Punkte-Anklagen gegen ihn und einen früheren Geschäftspartner wurden am Montag veröffentlicht. Es sind die ersten, die im Zuge der Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller in der Russland-Affäre um angebliche Einmischung Moskaus in die amerikanische Innenpolitik erhoben wurden.

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Doch die Sache scheint Trump dann doch so wichtig, dass er einen weiteren Tweet nachschiebt. Natürlich wusste er von alledem nichts – war alles vor seiner Zeit. Und überhaupt: wieso kümmert man sich nicht eher um die Demokraten?
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Mueller untersucht unter anderem, ob es eine Zusammenarbeit Moskaus mit dem Trump-Lager zur Beeinflussung der amerikanischen Präsidentenwahl gab, aus der Trump dann als Sieger hervorging. Die am Montag veröffentlichten Anklagen stehen zwar anscheinend nicht in direktem Zusammenhang mit diesen Untersuchungen, aber sie stellen dennoch eine Eskalation in den Ermittlungen Muellers dar.

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28. Oktober 2017

Nein, Mr. President!

Interessant zu lesen, was Donald Trump da wieder für sich reklamiert. Tatsache ist, dass der Tag, an dem die Akten freigegeben werden, schon lange feststand. Ob der Präsident mit diesem Tweet die Kritiker mundtot machen will, die anmahnen, dass wichtige Papiere noch immer unter Verschluss gehalten werden?

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27. Oktober 2017

Trump und der billige Aktionismus

In den USA sterben täglich mehr als 150 Menschen an rezeptpflichtigen Schmerzmitteln oder Heroin. Trump spricht von der schlimmsten Drogenkrise in der US-Geschichte. US-Präsident Donald Trump hat die Opioid-Krise zu einem nationalen Notstand der öffentlichen Gesundheit erklärt. „Wir können die Generation sein, die die Opiate-Epidemie beendet“, sagte Trump im Weißen Haus. Die Opioid-Sucht sei die schlimmste Drogenkrise in der Geschichte der USA.

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Das Problem: Trump stellte mit der Verkündung allerdings kein zusätzliches Geld zur Verfügung. Stattdessen sollen bestehende Mittel umgeschichtet werden und besonders stark betroffene Bundesstaaten mehr Spielraum bekommen. Das Gesundheitsministerium will zudem Stellen schneller besetzen, um Staaten personell zu unterstützen. Für viele klingt das Tun Trumps deshalb nach billigem Aktionismus, mit dem er weiter an seinem Bild als „Macher“ arbeitet.

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26. Oktober 2017

Ich weiß etwas, was Du nicht weißt

Was dieser Tweet uns sagen soll, weiß wohl nur Trump selbst. Außer natürlich, dass der US-Präsident damit schon jetzt neue Verschwörungstheorien um den Tod von JFK anheizt.

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Am nächsten Tag dann die Enttäuschung. Es werden nicht alle Akten veröffentlicht. Also doch: neues Futter für jene Menschen, die ein Komplott der US-Regierung, Russlands oder der Außerirdischen vermuten.

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26. Oktober 2017

Tump und die schleppende Steuerreform

Natürlich ist die Steuerreform die größte der Geschichte – so zumindest seht es der US-Präsident. Allerdings sehen das einige Republikaner etwas anders, weshalb sie Trump die Gefolgschaft verweigern.
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Zu tun hat die auch mit einer Art Privatfehde Trump mit Senator Bob Corker, die er bereits vor einigen Wochen angezettelt hatte. Was ist der Grund? Wir wissen es nicht, aber es ist zu vermuten, dass Corker signalisiert hat, der Steuerreform in seiner derzeitigen Fassung nicht zustimmen zu wollen. Erst kürzlich hatte Corker dafür plädiert, dass Trump sich aus der Vorbereitung der Steuergesetze komplett heraus halten solle – das sei Sache der Kommittes des Senats und des Abgeordnetenhauses, die man in Ruhe ihre Arbeit machen lassen müsse.

Trumps Reaktion via Twitter:

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24. Oktober 2017

Donald Tump – die Jobmaschine

Der US-Präsident jubelt über den brummenden Markt. Natürlich geht er davon aus, dass das alles auf sein Konto geht. Alle Mahner unter dern Wirtschaftsführern, dass Trumps Abschottungspolitik die USA über kurz oder lang schaden werden, haben natürlich Unrecht.
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23. Oktober 2017

Donald Tump und die Veteranen

Donald Trump verletzt bei einem Kondolenz-Anruf die Gefühle der Witwe eines gefallenen Soldaten. Statt sich zu entschuldigen, greift er die Zeugen des Gesprächs an. Alles Lüge – sagt der Präsident.

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Wie Zeugen sagen habe Trump bei einem Kondolenz-Anruf der weinenden Ehefrau über den Gefallenen sinngemäß gesagt haben: „Er wusste, worauf er sich einlässt. Aber ich vermute, es tut trotzdem weh.“ Wie es weiter heißt, habe sich der US-Präsident nicht einmal an den Namen des Gefallenen erinnert.
Trump steht wegen seines Umgangs mit Hinterbliebenen von Gefallenen in der Kritik. So hatte er sich erst fast zwei Wochen nach dem Tod des Soldaten zu dem Einsatz in dem westafrikanischen Land geäußert. Als er bei einer Pressekonferenz danach gefragt wurde, warf er seinen Amtsvorgängern vor, sie hätten nie oder nur selten bei Hinterbliebenen angerufen. Er habe dies dagegen in allen Fällen getan. Beides stimmte nicht

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18. Oktober 2017

Donald Tump und NFL

Die Sportler der NFL scheinen Donald Trump wirklich aufzuregen. Es scheint das zentrale Thema, das den US-Präsidenten seit Wochen beschäftigt – eine eher bedenkliche Beobachtung.

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12. Oktober 2017

Donald Tump und die Pressefreiheit

Natürlich sind immer die Medien Schuld – das kennt man. Doch nun hat US-Präsident Donald Trump seine Angriffe auf kritisch über ihn berichtende Medien nochmals verschärft. Er brachte am Mittwoch einen möglichen Entzug der Senderechte für bestimmte US-Sender wegen der angeblichen Verbreitung von „Falschnachrichten“ ins Spiel. Ausgelöst wurden seine neuen Attacken durch einen Bericht des Senders NBC News, wonach Trump eine drastische Aufstockung des US-Atomwaffenarsenals verlangt haben soll.
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Die Pressefreiheit ist durch die US-Verfassung geschützt. Doch bezog sich der Präsident möglicherweise auf die Vergabe von Sendefrequenzen durch die Behörden.
Trumps ärger über die Medien war offensichtlich so groß, dass er bei einem Treffen mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau im Weißen Haus seinem Unmut über einen Teil der US-Medien nochmals Luft machte. Die Presse sei „enorm unehrlich“, sagte Trump. Es sei „offen gesagt, widerlich“, dass die Presse „in der Lage sei zu schreiben, was auch immer sie will“. Der Präsident beschwerte sich darüber, dass Enthüllungsberichte über ihn verbreitet würden, die keine Quellen hätten. Die zitierten Quellen in diesen Berichten „existieren nicht“, sie seien erfunden.

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11. Oktober 2017

Donald Tump steht hinter seinem Stabschef – wirklich?

An der Stelle von General John Kelly würde ich mir nun große Sorgen um meinen Job machen.

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Die ganze Geschichte um Stabschef Kelly hat noch einmal neuen Auftrieb bekommen durch eine Äußerung des in Ungnade gefallenen Senators John Corker. Der hatte gesagt, dass die USA nur durch die Arbeit von Außenminister Rex Tillerson, Verteidigungsminister Jim Mattis und Stabschef John Kelly nicht im Chaos versänken.
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„The Hill“ schreibt dazu:
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„Trump’s tweets come on the heels of a Vanity Fair report that called the relationship between Trump and his chief of staff „irreparable,“ saying the two men fight often. “He doesn’t love this job. He’s doing it as a duty for the country,“ one source said, according to the report. Trump has repeatedly defended his chief of staff in the face of the media reports. On Saturday, he told reporters that Kelly would remain in the White House for the remainder of his first term, as well as the duration of a second term.“

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10. Oktober 2017

Donald Tump und die NFL – eine unendliche Geschichte

Nichts scheint den US-Präsidenten mehr zu interessieren als die NFL – oder besser gesagt: sein kindischer Streit mit den Spielern der NFL.

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Und dann noch einer – scheint dem Präsidenten ja wahnsinnig wicht, sodass er sogar die Gesetz ändern will. Oder soll man das eine unverhohlene Drohung nennen?

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Und darum geht es wirklich:
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08. Oktober 2017

Donald Tump und das „adult care center“

Dass Bob Corker und US-Präsident Donald Trump keine Freund sind, war bekannt. Doch dass beide so über Kreuz liegen, ist erstaunlich. Trump hat den US-Senator via Twitter böse ablaufen lassen. Dafür benötigte er allerdings drei Tweets.

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Nach den Angriffen von Donald Trump twitterte der Republikaner zurück :

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“It’s a shame the White House has become an adult day care center. Someone obviously missed their shift this morning.”

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Trump und Corker waren sich zuletzt wegen der Iran-Sanktionen in die Haare bekommen. Der Senator setzt auf erweiterte Sanktionen, davon aber will Trump absolut nichts wissen.

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07. Oktober 2017

ObamaCare – Trumps neuer Anlauf

US-Präsident Donald Trump hofft bei der Gesundheitsreform auf eine Zusammenarbeit mit dem politischen Gegner: Er habe den Chef der Minderheit im Senat, Charles Schumer, angerufen.

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Doch so einfach geht das wohl nicht. Schumer antwortete, Trump habe einen neuen Vorstoß unternehmen wollen, (Obamacare) abzuschaffen und zu ersetzen, „und ich habe ihm gesagt, dass das vom Tisch ist“. Wenn der Präsident aber ernsthaft zusammenarbeiten wolle, „um das existierende Gesundheitssystem zu verbessern, dann sind wir Demokraten offen für seine Vorschläge“, sagte Schumer.

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05. Oktober 2017

Keine Probleme mit Rex – nie!

Nach Rex Tillersons Dementi hat auch US-Präsident Donald Trump erneut Berichte zurückgewiesen, wonach sein Außenminister in diesem Jahr kurz vor dem Rücktritt stand.

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Tillerson sagte, er habe niemals darüber nachgedacht, aus seinem Amt auszuscheiden. Er bestritt aber nicht einen Bericht, wonach er Trump nach einem Treffen am 20. Juli im Pentagon als Idioten bezeichnet habe. Eine Sprecherin Tillersons wies später zurück, dass der Außenminister solche Sprache benutze.
Der pressescheue Tillerson wandte sich nach einem Bericht von NBC News im Außenministerium an Reporter. In dem Bericht hieß es, Tillerson habe im Sommer angesichts zunehmender politischer Streitigkeiten mit dem Weißen Haus kurz davor gestanden, zurückzutreten.
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03. Oktober 2017

Trump und die Definition einer „richtigen Katastrophe“

US-Präsident Donald Trump hat einen Besuch auf der schwer sturmgeschädigten Karibikinsel Puerto Rico für Lobpreisungen des Katastropheneinsatzes seiner eigenen Regierung genutzt.

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Während der Kurzvisite am Dienstag sprach er von dem „großartigen“ und „fantastischen Job“, den die Bundesbehörden und das Militär in dem US-Außenterritorium geleistet hätten: „Das gesamte Team war fabelhaft.“ Damit reagierte Trump auf die Kritik, er greife der Insel bislang nicht genügend unter die Arme. Zwei Wochen nach dem Hurrikan „Maria“ ist ein Großteil der 3,4 Millionen Inselbewohner nach wie vor ohne Strom, Trinkwasser und Telefonverbindung, auch die Lebensmittelversorgung ist unzureichend.

Bei seinem auf fünf Stunden angesetzten Besuch hob der Präsident aber darauf ab, dass die Zahl der 16 Todesopfer auf Puerto Rico deutlich geringer war als bei anderen Wetterkatastrophen in den USA. Der Hurrikan „Katrina“ im Jahr 2005 mit seinen „tausenden“ Toten sei im Vergleich zu „Maria“ eine „reale Katastrophe“ gewesen, sagte Trump bei einem Gespräch mit Behördenvertretern und Militärs in der Inselhauptstadt San Juan. Durch „Katrina“ waren in New Orleans und Umgebung mehr als 1800 Menschen ums Leben gekommen.

Und dann war da noch die Sache mit den Papierrollen, die Trump in die Menge warf, als werfe er Bananen in einen Affenkäfig. Kam nicht wirklich gut an.

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01. Oktober 2017

Kurz mal seinem Außenminister in den Rücken fallen

Dass Trump zum nordkoreanischen Diktator ein sehr spezielles Verhältnis hat, ist bekannt. Beide haben eine Ebene der Kommunikation erreicht, die eher an den Sandkasten, denn an Diplomatie erinnert. Nun versuchte US-Außenminister Tillerson, wieder auf eine normale Gesprächsebene mit Nordkorea zu kommen. Und wird von seinen Chef mit einem einzigen Tweet eiskalt bloßgestellt.
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30. September 2017

Was den US-Präsidenten wirklich interessiert

Am selben Tag, an dem er 18 Tweet über die Katastrophe in Puerto Rico in die Welt schickte, gab es noch eine Nachricht zu einem Thema, was Trump wirklich am Herzen zu liegen scheint. Die NFL-Spieler sollen bei der Hymne stehen.

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Beobachter vermuten, dass Trump nicht ganz verstanden hat, weshalb die Spieler protestieren. Es geht um die Gewalt gegen Schwarze – vor allem durch weiße Polizisten. Interessant ist, dass Trump für die rechtsradikalen Ausschreitungen vor wenigen Wochen ziemlich viel Verständnis aufbrachte – den Prostest der NFL-Spieler nun aber mit einem Furor verurteilt, der in noch in Teufels Küche bringen könnte.

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30. September 2017

Trump lästert über die Opfer in Puerto Rico

Nachdem eine Bürgermeisterin in Puerto Rico die US-Administration für ausbleibende Hilfe nach dem verheerenden Hurrikan kritisiert hatte, hat US-Präsident Donald Trump mit Beschimpfungen reagiert. Nun sieht er sich selbst Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt, denn die Lage in Puerto Rico ist tatsächlich noch immer dramatisch.

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Ein Tweet reicht für den Zorn des Präsidenten nicht aus. Also beendet er seine Tirade in einer zweiten Nachricht. Doch das macht die Sache auch nicht besser.

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Und als die Sache eskaliert und Trump irgendwie merkt, dass sich die Welt wieder einmal gegen ihn richtet, findet er natürlich sofort den Schuldigen: die Medien. Von Selbstkritik keine Spur – aber das kennt die Twitter-Gemeinde ja zur genüge.

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In insgesamt 18 Tweets ließ Trump sich etwa über die „armseligen Führungsfähigkeiten der Bürgermeisterin von San Juan“ aus, so wörtlich. Er bezichtigte die Verantwortlichen auf Puerto Rico, nicht in der Lage zu sein, die eigenen Leute zur Selbsthilfe zu mobilisieren. Und er unterstellte der Bevölkerung, von anderen zu verlangen, „dass alles für sie getan wird“, wie er schrieb, „während es eine gemeinschaftliche Aufgabe sein sollte“, die Lage auf der notleidenden Insel in den Griff zu bekommen.

Und das ist ein Tweet, der die Runde machte und ziemlich genau aussagt, was am Wochenende passierte. Während die Bürgermeistern durch das Wasser watete, um Menschen zu helfen, befand sich der US-Präsident auf dem Golfplatz.
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25. September 2017

Trump vs. NBA – das nächste Level

Unbeeindruckt von einer Welle der Kritik setzt US-Präsident Donald Trump seinen Streit mit der National Football League (NFL) fort. Am Montagmorgen (Ortszeit) wiederholte Trump auf Twitter, seine Kritik an knieenden Footballspielern habe nichts mit Rassismus zu tun. Es geht um „Respekt für unser Land, die Flagge und die Nationalhymne. Die NFL muss das respektieren!“ Außerdem pries Trump den Motorsportverband Nascar, denn dieser würde knieende Sportler niemals dulden.
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Am Sonntag knieten knapp 200 NFL-Spieler in 14 Spielstätten beim Abspielen der US-Hymne oder blieben auf der Bank sitzen. Drei Teams kamen erst nach der Hymne aus ihren Kabinen. Ein Großteil der Spieler zeigte sich als geschlossene Einheit an den Seitenlinien. Vor einer Woche hatten sich nur sechs NFL-Spieler an den Protesten beteiligt.
Trump twitterte am Montag außerdem, viele Zuschauer hätten die knieenden Spieler am Sonntag ausgebuht: „Das sind Fans, die Respekt für unsere Flagge fordern!“ In allen US-Medien war das Thema am Montag eines der größten.

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Auf Twitter gab es unter dem Hashtag #StandForOurAnthem (etwa: „Steht zu unserer Hymne“) eine breite Debatte.

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24. September 2017

Trump vs. NBA – ein kurioser Streit

Während die Welt sich sorgen macht über den Streit zwischen Trump und Nordkorea, kümmert sich der US-Präsident vor allem um sein Verhältnis zu den Spielern der NFL-Profiliga.
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Die Spieler reagierten auf die Attacken des Präsidenten ziemlich rüde. LeBron James nannte US-Präsident Donald Trump kurzerhand einen „Penner“, aber mit bloßen Beschimpfungen durch einige Superstars war es diesmal nicht getan. Der Krieg der Worte, den der mächtigste Mann der Welt mit einer Reihe von Twitter-Attacken vom Zaun gebrochen hatte, hat einen Sturm der Entrüstung im US-Sport entfacht. Nun wendet sich sogar die milliardenschwere Football-Profiliga NFL immer mehr von Trump ab.

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Der Präsident scheint auf heimischem Terrain eine rote Linie überschritten zu haben. Trump hatte Footballer, die ihr verfassungsmäßiges Recht wahrnehmen und gegen Rassismus protestieren, als „Hurensöhne“ bezeichnet und zudem die Einladung ins Weiße Haus für den amtierenden Basketballmeister Golden State Warriors zurückgezogen. „Du Penner. Ins Weiße Haus zu kommen, war eine große Ehre, bis du aufgetaucht bist“, giftete Basketball-Superstar James von den Cleveland Cavaliers via Twitter.

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24. September 2017

Trump und der Raketen-Mann

Die USA und Nordkorea haben ihre gegenseitigen Drohgebärden fortgesetzt. Zur Demonstration ihrer militärischen Stärke ließ Washington am Samstag Kampfbomber entlang der Küste Nordkoreas fliegen. Pjöngjang drohte seinerseits mit einem Angriff auf das „gesamte US-Festland“.
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In einer Rede vor der UN-Vollversammlung nannte der nordkoreanische Außenminister Ri Yong Ho Trump einen „geistig verwirrten“ und „größenwahnsinnigen“ Mann, der derzeit die „größte Bedrohung für den Frieden weltweit“ darstelle. Trumps Drohung mit der „vollständigen Vernichtung“ Nordkoreas mache einen „Besuch unserer Raketen auf dem gesamten Festland der USA umso unvermeidlicher“, sagte Ri. Trump lasse Nordkorea keine andere Wahl, als mit dem „nuklearen Hammer der Gerechtigkeit“ zu reagieren. Trump antwortete am späten Samstagabend auf Twitter mit Drohungen. Er habe gerade Ri vor der UNO gehört, und „falls er die Gedanken des kleinen Raketenmannes wiedergibt – sie werden beide nicht mehr lange da sein!“

Kurz darauf erklärte Außenministers Ri Yong Ho, Trump habe Nordkorea den Krieg erklärt. Er verwies auf Trumps Aussage auf Twitter, dass der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un nicht mehr lange hier sein werde („won’t be around much longer“).

Trumps „Kriegserklärung“ vom Samstag gebe Nordkorea nach der UN-Charta das Recht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, sagte Ri Journalisten. Dazu zähle das Recht, strategische US-Bomber abzuschießen, auch wenn sie noch nicht in nordkoreanischem Luftraum sind. Dann werde die Frage beantwortet werden, wer nicht mehr viel länger hier sein werde, sagte Ri.

Ergänzung zu Twitter:

Diverse Twitter-Nutzer kritisierten, dass Trumps Botschaft als eindeutige Drohung gegen Nutzungsbedingungen des Dienstes verstoße – und verlangten, dass der Tweet gelöscht werde.
Twitter kündigte an, dass die bisherige interne Praxis, bei Entscheidungen zum Löschen von Tweets auch „Nachrichtenwert“ und „öffentliches Interesse“ abzuwägen, in den Nutzungsregeln festgeschrieben werden solle. Der Kurznachrichtendienst wolle in dieser Hinsicht transparenter werden.
Twitter-Chef Jack Dorsey hatte bereits vor zwei Wochen in einem dpa-Interview gesagt, für Trump gälten zwar die gleichen Regeln und der Dienst würde nicht davor zurückschrecken, den Präsidenten zu sperren. Er schränkte aber auch ein: „Wir hinterfragen zugleich in Zusammenarbeit mit Journalisten unsere Nutzungsbedingungen, wenn es um Tweets mit Nachrichtenwert geht.“

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23. September 2017

Trump legt sich mit NFL-Champions an

Der umstrittene US-Präsident Donald Trump hat äußerst dünnhäutig auf die Kritk von Basketball-Superstar Stephen Curry reagiert. „Ins Weiße Haus eingeladen zu werden, ist eine große Ehre für ein Meister-Team. Stephen Curry zögert, daher ist die Einladung zurückgezogen“, schrieb Trump auf seinem privaten Twitter-Account. Curry hatte am Freitag mitgeteilt, dass er die obligatorische Einladung des Präsidenten für NBA-Champion Golden State Warriors nicht annehmen wolle.
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„Indem wir handeln und nicht dort hingehen, können wir hoffentlich Veränderungen anregen, für das, was wir in diesem Land tolerieren und was wir akzeptieren“, sagte der 28-Jährige: „Ich glaube nicht, dass dieser Schritt alles besser macht. Aber es ist meine Möglichkeit, Dinge anzusprechen.“ Bereits im August hatte Currys Teamkollege Kevin Durant angekündigt, der Einladung Trumps nicht folgen zu wollen. „Ich würde nicht kommen. Ich habe keinen Respekt vor dem Mann, der gerade im Oval Office sitzt. Ich teile nicht seine Ansichten“, hatte der „wertvollste Spieler“ der abgelaufenen Finalserie in der nordamerikanischen Profiliga seinerzeit gesagt.

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15. September 2017

Gedanken zur Wochen von Donald Trump

Der Präsident wendet sich auch über Twitter jede Woche an sein Volk. Auch dieses Mal wird wieder deutlich: Alles richtig gemacht!

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15. September 2017

Versager-Terroristen

US-Präsident Donald Trump hat nach dem Anschlag auf die Londoner U-Bahn die „Versager-Terroristen“ hinter der Tat verurteilt. „Ein weiterer Angriff in London durch einen Loser-Terroristen“, schrieb Trump auf Twitter.

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„Das sind kranke und verrückte Leute“, fügte er hinzu. „Mit Versager-Terroristen muss sehr viel härter verfahren werden.“ Das Internet sei das wichtigste Instrument zur Rekrutierung von Attentätern, daher müsse es „abgeschaltet“ und besser genutzt werden, forderte der US-Präsident, ohne Details zu nennen. Derweil stieg die Zahl der Verletzten nach dem Anschlag im Südwesten der britischen Hauptstadt auf mindestens 22.

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13. September 2017

Einigung oder keine Einigung?

US-Präsident Donald Trump verstärkt die Zusammenarbeit mit der Opposition: Mit den Demokraten traf er nun eine vorläufige Vereinbarung, hunderttausende junge Immigranten vor der Abschiebung zu schützen. In einem Tweet zeigte er sogar zum ersten Mal Verständnis für die Kinder der Einwanderer.
Zwar betonte Trump am Donnerstag, die Einigung sei noch nicht unter Dach und Fach. Doch riskiert er, größere Teile der eigenen Partei und Wählerbasis weiter zu verprellen, nachdem er zuvor bereits einen Deal mit der Opposition zum Regierungshaushalt getroffen hatte.
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Und natürlich geht der Streit um die Mauer weiter. Trump behauptet natürlich, dass sie gebaut wird – aber auch das scheint nicht wirklich sicher.

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12. September 2017

Glückwunsch!

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03. September 2017

Gilt das für alle Produkte?

Die USA wollen als Reaktion auf Pjöngjangs jüngsten Atomwaffentest also den Handel mit allen Ländern einstellen, die Handel mit Nordkorea treiben. Das trifft allerdings auch die eigene Familie des Präsidenten.
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Hier der Tweet des US-Korrespondten Doemens zum Thema. Da hat der US-Präsident wohl nicht lange genug nachgedacht, bevor auf den Senden-Knopf gedrückt hat:
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Zuvor hatte der US-Präsident auch eine militärische Reaktion nicht ausgeschlossen. „Wir werden sehen“, antwortete er auf entsprechende Fragen von Journalisten.
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27. August 2017

Werbung statt Mitleid?

Mit einem Tweet am Sonntagmorgen (Ortszeit) sorgt US-Präsident Donald Trump für Empörung bei Twitter. Anstatt sich an die betroffenen Menschen in den Überschwemmungsgebieten in Texas zu wenden, machte er bei Twitter erst einmal Werbung für das Buch des umstrittenen Sheriffs David Clarke.

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Clarke wird vorgeworfen, mitverantwortlich für den Tod eines afroamerkanischen Häftlings zu sein. Der Gefangene soll in seinen letzten Stunden um Wasser gefleht haben, von den Wärtern aber ignoriert worden sein.

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15. August 2017

Wie hält es Trump mit den Rechten?

Zwei Tage hat US-Präsident Donald Trump nach dem Anschlag von Charlottesville gebraucht, bis er am Montag auf Druck seiner Berater den Rechtsextremismus klar verurteilte. Trump wehrte sich, er habe das doch schon zuvor getan, als er die „Gewalt von allen Seiten“ verurteilte.

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Kritiker hielten dagegen, der Präsident wollte es sich bloß nicht mit Nazis und weißen Nationalisten verscherzen, die größtenteils als seine Anhänger gelten.

Nur wenige Stunden nach seiner Ansprache vom Montag zeigte Trump allerdings auf Twitter, wie ernst er seine Worte meinte. Auf seinem Privataccount teilte Trump eine Karikatur, in der zu sehen ist, wie ein Zug einen Reporter des Nachrichtensenders CNN überfährt. Darüber steht: „Fake News können den Trump-Zug nicht aufhalten.“

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11. August 2017

Wer ist der bessere Präsident?

Es steht nicht gut um die Umfragewerte des Präsidenten. Mehrere Institute haben Studien veröffentlicht, die belegen, dass die Zweifel an Trumps Führung laut werden lassen. Nun hat der Staatschef eine Umfrage retweetet, die das genaue Gegenteil besagt: die große Mehrheit glaubt, dass Trump ein weitaus besserer Präsident ist als Barack Obama.
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Doch es gibt ein Problem an der Sache: wahrscheinlich handelt es sich um einen Fake-Account und auch die Herkunft der Umfrage ist unsicher. Der Account wird von einem User betrieben, der in der Vergangenheit durch Pro-Trump-Aktionen aufgefallen ist und sich immer wieder auf fragliche Quellen bezogen hat. Was noch gegen die Echtheit spricht lesen sie hier:  Hier geht es zu einem Artikel über den möglichen Fake-Account

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09. August 2017

Feuer und Wut:

Im Konflikt mit Nordkorea hat US-Präsident Donald Trump den Ton drastisch verschärft: Der Präsident warnte Pjöngjang am Dienstag, die USA würden fortgesetzten Drohungen Nordkoreas mit „Feuer und Wut“ begegnen. Pjöngjang drohte daraufhin seinerseits mit einem Angriff auf die Pazifikinsel Guam, auf der rund 6000 US-Soldaten stationiert sind.
Wieso ist in dieser Situation ein so kleiner Tweet so schrecklich beunruhigend:

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Kleine Erinnerung:

Von einem „Regen der Zerstörung aus der Luft, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat“, hatte am 6. August 1945 auch US-Präsident Harry Truman gesprochen, als er den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima verkündete. Am Mittwoch gedachte Japan der Opfer des zweiten US-Atombombenabwurfs auf Nagasaki
Und hier die denkwürdige Rede des Präsidenten:
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07. August 2017

Und wieder geht es gegen die Medien:

Eine gewisse Zeit hat sich der US-Präsident auf Twitter zurückgehalten. Immer wieder pries er seine Erfolge als Staatenlenker – doch nun ist der wahre Trump zurück. In mehreren Tweets geißelt er die Medien für ihre Berichterstattung. Immer würden sie nur die schlechten Seiten der Präsidentschaft hervorheben.
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. Der Lieblingsgegner ist bei den bekannten Vorwürfen immer noch der gleiche: „die scheiternde New York Times“, die über Trump stets falsche Prognosen angestellt habe und schlicht „ungeschickt“ agiere. .

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Trump beschäftigt die Entwicklung der 166 Jahre alten US-Traditionszeitung, die er kurz nach der US-Wahl noch als ein „großes amerikanisches Juwel“ bezeichnet hatte, offenbar so sehr, dass sich der 71-Jährige einen halben Tag später noch einmal über die New York Times ausließ.
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Wer die von Trump in seinen Tweets als bezeichneten „24/7-Fake News Medien“ CNN, ABC, NBC, CBS, New York Times und Washington Post lesen würde, könne kaum glauben, dass Trumps Basis größer und stärker werde. Genau das bezweifelt CNN in einer neuen Umfrage, nach der drei Viertel der Amerikaner angaben, sie hätten (größtenteils) den Glauben an die Mitteilungen aus dem Weißen Haus verloren. .

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03. August 2017

Das habe ich nie, nie, nie gesagt:

US-Präsident Donald Trump hat sich offenbar über den Zustand des Weißen Hauses beschwert. Er habe in einer Unterhaltung mit Mitgliedern seines Golfclubs in Bedminster im US-Staat New Jersey gesagt, „dieses Weiße Haus“ sei „ein echtes Drecksloch (‚a real dump‘)“. Das sei auch der Grund, weshalb er so viel Zeit in dem Golfclub verbringe, berichtete die Golfsport-Seite „golf.com“. Der Artikel widmet sich ausführlich Trumps komplizierter Liebe zum Golfsport.

Nun schreibt Trump, dass er das nicht gesagt habe. Natürlich wurde alles wieder von der Presse erfunden.

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Ein Regierungssprecher hatte zuvor schon dementierte, dass Trump sich vor den Club-Mitgliedern abfällig über das Weiße Haus geäußert habe. Der US-Präsident hat seit seinem Amtsantritt viele Wochenende in seinen verschiedenen Anwesen verbracht, unter anderem auch in dem Golfclub in Bedminster.

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01. August 2017

Faire Geste:

„Harry Potter“-Autorin Joanne K. Rowling hat um Entschuldigung für ihre Behauptung gebeten, US-Präsident Donald Trump habe einem behinderten Jungen nicht die Hand schütteln wollen. Sie entschuldige sich ohne Einschränkungen, twitterte Rowling. „Ich habe ganz klar meine eigene Befindlichkeit gegenüber dem Problem, dass behinderte Menschen übersehen oder ignoriert werden, auf die Bilder projiziert, die ich sah“, schrieb sie.

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Die Autorin hat Trump oft kritisiert. Nachdem sie Aufnahmen sah, auf denen der US-Präsident während einer Veranstaltung des Weißen Haus in der vergangenen Woche scheinbar die ausgestreckte Hand eines Kindes ignorierte, bezeichnete sie Trump als schrecklich. Die Mutter des Jungen, Marjorie Kelly Weer, schrieb jedoch auf Facebook: „Trump hat meinen Sohn nicht brüskiert & Monty hatte noch nicht einmal versucht, ihm die Hand zu schütteln.“
Rowling hat ihren ursprünglichen Tweet inzwischen gelöscht.

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31. Juli 2017

Ein super Tag! Wirklich?

Gefeuert nach nur zehn Tagen im Weißen Haus: Kommunikationsdirektor Anthony Scaramucci ist seinen Posten in der mächtigen US-Regierungszentrale wieder los. Präsidentensprecherin Sarah Huckabee Sanders sagte in Washington, der neue Stabschef John Kelly solle die Möglichkeit bekommen, „sein eigenes Team zu bilden“. Scaramucci, angetreten als glühender Verehrer von Präsident Donald Trump, hatte mit vulgären und obszönen Ausfällen für Schlagzeilen und Kopfschütteln gesorgt.
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Klar scheint, dass sowohl Trump als auch Kelly unzufrieden mit dem Kommunikationschef waren. US-Medien berichteten, Scaramucci sei auf Wunsch von Kelly entlassen worden. Präsidentensprecherin Sanders sagte überdies, Trump habe den von Scaramucci gewählten Jargon für „eine Person in dieser Position für unangemessen“ gehalten. Scaramucci hatte in einem Ende vergangener Woche bekannt gewordenen Telefonat mit einem Journalisten sowohl Kellys Vorgänger Reince Priebus als auch Trumps Chefstrategen Steve Bannon wüst beschimpft.

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30. Juli 2017

Trump hat Ausdauer – und kritisiert die Republikaner:

US-Präsident Donald Trump hält auch nach seiner jüngsten Niederlage im Senat an seinem Ziel fest, die Gesundheitsreform seines Vorgängers Barack Obama abzuschaffen. „Republikanische Senatoren, gebt nicht auf, die Welt schaut zu“, twitterte er. Das ist allerdings nicht die ganze Wahrheit.
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Das konnte auch als Kritik am republikanischen Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, verstanden werden. Der hatte nach der neuerlichen Abstimmungsniederlage in Sachen Abschaffung von „Obamacare“ gesagt, nun sei es an der Zeit, sich auf andere politische Themen zu konzentrieren.
Trumps Budget-Direktor im Weißen Haus, Mick Mulvaney, sagte im Fernsehsender CNN, der Senat müsse weiter arbeiten, „sie müssen was verabschieden“. Er betonte: „Nach Ansicht des Weißen Hauses können sie im Senat nicht (zum nächsten Thema) weitergehen.“

Und hier noch einmal alles genau erklärt, was das alles zu bedeuten hat:
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29. Juli 2017

Trump ist enttäuscht von China:

US-Präsident Donald Trump hat China nach dem jüngsten Raketentest seines Verbündeten Nordkorea mit deutlichen Worten gewarnt. „Ich bin sehr enttäuscht von China“, schrieb Trump im Kurznachrichtendienst Twitter. China erziele jährlich Hunderte Milliarden Dollar im Handel mit den USA, würde aber im Fall Nordkorea nichts für sein Land tun – außer zu reden. „Wir werden das nicht länger zulassen, China könnte das Problem leicht lösen“, twitterte Trump.
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28. Juli 2017

Ein Mann für Zucht und Ordnung:

Ein ehemaliger Vier-Sterne-General soll die Chaostage im Weißen Haus beenden. US-Präsident Donald Trump setzt John F. Kelly an eine der wichtigsten Schaltstellen der Macht im politischen Gefüge der USA.
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Der Ex-Marine würde in Filmen als klassisch harter Hund besetzt – nun löst er den unglücklichen Reince Priebus ab. Dem Vernehmen nach schätzt Kelly Zucht und Ordnung. Wie das mit Trumps Impulsivität zusammengeht, seinem Hang zur Konfusion und den Reality-TV-ähnlichen Polit-Raufereien, wird interessant.

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26. Juli 2017

Drei Tweets für ein wichtiges Thema – Transgender:

Keine Transgender in den US-Streitkräften – dies hat Präsident Donald Trump beschlossen. Er begründete seine Entscheidung damit, dass diese sexuelle Minderheit eine „Störung“ für die Einsatzfähigkeit der Armee darstelle. Eine Anordnung der früheren Regierung, wonach die Streitkräfte in diesem Juli offiziell für Transgender geöffnet werden sollten, wird damit dauerhaft außer Kraft gesetzt. Vertreter der sexuellen Minderheiten reagierten empört.
Für seine Erklärung brauchte der US-Präsident gleich drei Tweets.
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Doch auch nach der Entscheidung hat sich in den ersten Tagen nichts geändert. Die Begründung: das Transgender-Verbot tritt schlicht nicht in Kraft. Solange Verteidigungsminister James Mattis keine schriftliche Anordnung von Trump erhalten und entschieden habe, wie er diese umsetze, bleibe alles beim Alten, erklärte US-Generalstabschef Joseph Dunford in einem Schreiben an die gesamte Militärführung.

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23. Juli 2017

Eine Runde Mitleid für Donald Trump:

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22. Juli 2017

Trump vergibt seinen Nächsten – und sich selbst?

Inmitten der sich ausweitenden Affäre um eine Einmischung Russlands in den Wahlkampf zu seinen Gunsten hat US-Präsident Donald Trump mit der Betonung seines Rechts auf Begnadigungen Irritationen ausgelöst. Alle seien sich einig, dass der US-Präsident die vollständige Macht zu Begnadigungen habe, schreibt Trump. 
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Trump reagierte mit seinem Begnadigungs-Tweet auf einen Bericht der „Washington Post“. Das Blatt hatte unter Berufung auf Insider berichtet, der Präsident habe sich in Zusammenhang mit den Russland-Untersuchungen über seine Befugnisse unterrichten lassen, Mitarbeiter, Familienmitglieder und sogar sich selbst zu begnadigen.

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17. Juli 2017

TrumpCare – das nächste Desaster:

Bei dem Versuch, sie einzudampfen, sind die US-Republikaner nun erneut gescheitert. In der Nacht zum Dienstag kündigten zwei weitere Senatoren ihren Widerstand gegen den überarbeiteten Entwurf des Mehrheitsführers Mitch McConnell an, der damit endgültig über zu wenig Stimmen für sein Projekt verfügte. Präsident Trump forderte, stattdessen nun ObamaCare als Ganzes aufzuheben und es durch ein komplett neues System zu ersetzen.

Die teilweise oder gänzliche Rücknahme von ObamaCare ist eines der wichtigsten Wahlversprechen von Trump. Der Umbau gilt an den Finanzmärkten als Test, ob die Regierung Trump ihre mit Spannung erwartete große Steuerreform verwirklichen kann.

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16. Juli 2017

Martin Schulz meets Donald Trump:

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich bei Twitter auf einen Schlagabtausch mit US-Präsident Donald über dessen Russland-Affäre eingelassen. Trump hatte am Montag über den Kurzmitteilungsdienst ein Treffen seines Sohnes Donald Trump Jr. mit einer russischen Anwältin verteidigt. Die meisten Politiker wären zu einem solchen Treffen gegangen, um Informationen „über einen Gegner“ zu erhalten, schrieb der Präsident: „Das ist Politik!“ Schulz antwortete ihm direkt bei Twitter in englisch: „Ich wäre da nicht hingegangen. Das ist nicht Politik.“ Trump antwortete auf den Tweet von Schulz zunächst nicht.

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17.07.18-trump

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Trump Jr. hatte diese Woche eingeräumt, sich während des US-Präsidentschaftswahlkampfes mit der Anwältin Natalia Weselnizkaja getroffen zu haben. Aus E-Mails, die er selbst veröffentlichte, geht hervor, dass er begeistert auf die Aussicht reagierte, von der Anwältin potentiell negative Informationen über die demokratische Kandidatin Hillary Clinton zu erhalten. Dem sei dann aber nicht so gewesen, sagte Trump Jr.

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15. Juli 2017

Der sinkende Stern des Donald Trump:

Knapp ein halbes Jahr nach der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident schwindet die Zustimmung zu seiner Amtsführung weiter. Neuen Umfragen im Auftrag des Senders ABC und der „Washington Post“ einerseits, und des Institutes Gallup andererseits, sehen Trump bei einer Zustimmungsquote von weniger als 40 Prozent. Dies sind die schlechtesten Umfragewerte für einen US-Präsidenten nach sechs Monaten Amtszeit seit 70 Jahren. Barack Obama lag zum gleichen Zeitpunkt seiner ersten Amtszeit bei etwa 56 Prozent Zustimmung.

Trump selbst wies die Umfragewerte zurück. Die Umfragen von ABC und „Washington Post“ seien diejenigen gewesen, die bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen November am weitesten daneben gelegen hätten. Tatsächlich hatten einige Umfragen bei der Wahl den Vorsprung von Trumps Konkurrentin Hillary Clinton überschätzt, die erwähnte Umfrage lag jedoch nicht an der Spitze.

Das konservative Umfrageinstitut Rasmussen Reports sieht Trump mit einer Zustimmung von 43 Prozent ebenfalls im Umfragetal. Nur an einem Tag seit der Amtseinführung lag er mit 42 Prozent bei diesem Institut noch schlechter.

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12. Juli 2017

Gollum liest Trump-Tweets:

Der vor allem für seine Darstellung der „Gollum“-Figur in den „Herr der Ringe“-Filmen bekannte Schauspieler Andy Serkis (53) hat in einer Fernsehshow Tweets von US-Präsident Donald Trump vorgelesen – mit krächzender „Gollum“-Stimme. Hunderttausende Menschen sahen sich den in der Nacht zum Mittwoch in der Late-Night-Show von Moderator Stephen Colbert ausgestrahlten Ausschnitt online an.

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Unter den Tweets, die Serkis vorlas, war auch der berühmt gewordene „covfefe“-Tweet, mit dem der Präsident im Mai Ratlosigkeit und Spekulationen ausgelöst hatte: „Abgesehen von der ständigen negativen Presse covfefe“, liest Serkis in dem Video auf dem Stuhl zusammengekauert mit der markanten Stimme vor, ehe er sich sichtlich verwirrt dem Publikum zuwendet: „Welches covfefe meinst du, mein Schatz?“. Gastgeber Colbert kommentierte: „Ich muss gestehen: So klingen die Tweets echt besser.“


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10. Juli 2017

Chelsea Clinton schlägt zurück:

US-Präsident Donald Trump und Chelsea Clinton, die Tochter seiner unterlegenen Wahlkampfrivalin Hillary Clinton, haben sich ein Twitter-Duell geliefert. Hintergrund ist der jüngste Auftritt von Trump-Tochter Ivanka beim Hamburger G20-Gipfel. Dabei hatte sie am Samstag kurze Zeit den Platz ihres Vaters im Kreis der Staats-und Regierungschefs eingenommen. Offensichtlich wütend über Medienkritik an dieser Vertretung, schoss Trump verbal gegen Hillary Clinton – und Chelsea konterte.
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Die frühere „First Daughter“ konterte: „Guten Morgen, Herr Präsident. Es wäre meiner Mutter oder meinem Vater niemals eingefallen, mich zu fragen. Haben Sie unser Land preisgegeben? Ich hoffe nicht.“

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03. Juli 2017

Trump außer Rand und Band:

Und nun prügelt er auch noch auf CNN ein, im wahrsten Sinne des Wortes. Donald Trump eskaliert seinen Kampf gegen die Medien weiter – dies ungeniert auch am Vorabend des US-Unabhängigkeitstages, an dem die Amerikaner doch gemeinsam Freiheit und Grundrechte feiern, darunter die Pressefreiheit. Hatten sich Kritiker gefragt, ob sich Trump nach seinen jüngsten hässlichen Auslassungen gegen zwei MSNBC-Moderatoren – der eine „verrückt“, die andere „strohdoof“ – noch steigern könnte, gab der US-Präsident am Sonntag die Antwort: Yes, he can.
Via Twitter verbreitet er ein Video, auf dem er scheinbar auf das CNN-Logo einprügelt. Bestenfalls kindisch, sagen Kritiker, aber vielleicht auch ein indirekter Aufruf zur Gewalt, wie es der angegriffene Sender selbst und auch die „Washington Post“ sehen. Von der Frage, warum Trump keine Hemmung hat, sich ausgerechnet kurz vor dem G-20-Gipfel der Welt als prügelnder Rohling zu präsentieren, gar nicht zu reden.
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Twitter sieht in dem Anti-CNN-Prügelvideo von US-Präsident Donald Trump keinen Verstoß gegen die Regeln des Netzwerks. Das teilte das Unternehmen in San Francisco dem US-Nachrichtensender nach einer internen Beurteilung des Videos mit. Twitter erklärte, es habe bei der Bewertung des Tweets drei Faktoren berücksichtigt: den politischen Kontext der Konversation, die verschiedenen möglichen Interpretationsweisen und das Fehlen von Details in dem Tweet selbst. Danach verstoße die Weiterleitung des Videos durch Trump nicht gegen die Twitter-Richtlinien.

Und Donald Trum?  Der hat seine Angriffe auf die Medien mit dem Zweck gerechtfertigt, seine politischen Ziele zum Wohle der Wählerschaft zu schützen. Jetzt wissen wir auch das.

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02. Juli 2017

Trump und das moderne Amerika:

Immer mehr Menschen sind die Ausfälle Trumps auf Twitter peinlich. Der aber hat eine Begründung für den Inhalt seiner Tweets. Er wähnt sich offensichtlich als der erste Präsident, der wirklich begriffen hat, wie man das Amt führt.

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Zu dieser modernen Form der Amtsführung zählen also auch Beschimpfungen und Herabwürdigungen von anderen Menschen. Der US-Präsident glaubt offensichtlich, dass er sich noch immer in einer Reality-Show befindet.

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30. Juni 2017

Ex und hopp:

Für Donald Trump ist die Sache klar. Wer sich von den Republikanern gegen ihn stellt, der wird abserviert. Offensichtlich wird, dass der US-Präsident keine Meinungen neben seiner eignen duldet.

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29. Juni 2017

Der pöbelnde Präsident:

US-Präsident Donald Trump hat mit einer beleidigenden Attacke auf eine MSNBC-TV-Moderatorin einen Proteststurm ausgelöst, der selbst für die politisch hitzigen Zeiten in den USA ungewöhnlich ist. Trump hatte getwittert, Mika Brzezinski habe ihn in seinem Anwesen in Mar-a-Lago unbedingt sehen wollen, obwohl sie nach einer Lifting-Operation im Gesicht stark geblutet habe. Er beschrieb sie als „verrückte Mika“, ihren Moderations- und Lebenspartner Joe Scarborough als „Psychopathen“.
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Nicht nur in sozialen Medien löste der Angriff eine Welle wütender Proteste aus. Viele nannten Trumps Einlassung seinen bisher schlimmsten Tweet, er sei ein Sexist.

Selbst republikanische Senatoren äußerten sich. Ben Sasse: „Bitte stoppen Sie das. Das ist nicht normal und es ist unterhalb der Würde Ihres Amtes.“ Lindsey Graham: „Mr. President, Ihr Tweet (…) steht für das, was mit Amerikas Politik schief läuft, nicht für Amerikas Größe.“

Das Weiße Haus sah keinen Anlass, etwas von den Attacken zurückzunehmen. Trumps Sprecherin Sarah Sanders sagte bei Fox News, Trump vergelte Feuer mit Feuer. Die Sprecherin von Trumps Frau Melania verlautbarte, die First Lady habe immer gesagt, werde ihr Mann attackiert, schlage er zehn Mal so hart zurück.

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28. Juni 2017

Fake News made by Donald Trump:

Der beharrlich mit „Fake News“-Vorwürfen gegen kritische Medien wetternde US-Präsident Donald Trump hat mit gefälschten Titelbildern den Unmut des „Time Magazine“ auf sich gezogen. Der Republikaner schmückte sich mit einem echt aussehenden Cover an den Wänden seiner Golfclubs, auf dem er mit verschränkten Armen in die Kamera blickt – darunter eine Schlagzeile mit Bezug auf Trumps TV-Show: „Donald Trump: „The Apprentrice“ ist ein Riesen-TV-Erfolg!“
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Das Problem dabei: Eine solche „Time“-Ausgabe hat es nie gegeben. Das gefälschte Cover ist auf den 1. März 2009 datiert. Tatsächlich gab es bloß eine Ausgabe am 2. März 2009, die aber Schauspielerin Kate Winslet zeigt.
Nach Angaben des „Time Magazine“ hing das gerahmte Fake-Titelbild in mindestens 5 der 17 Trump-Golfclubs von Florida bis Schottland, einige seien aber bereits abgenommen worden.

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27. Juni 2017

ObamaCare und kein Ende:

Wegen Bedenken in den eigenen Reihen haben die US-Republikaner die geplante Senatsabstimmung zur Gesundheitsreform vertagt. Parteiführer Mitch McConnell wollte die Abstimmung ursprünglich schon am Dienstag (Ortszeit) im Schnellgang vor dem langen Wochenende zum Nationalfeiertag am 4. Juli durchführen. In seinen Tweets kennt Trump natürlich die Schuldigen: die Demokraten. Das Problem, es sind seine eigenen Leute, die ihm die Gefolgschaft verweigern
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Das Abschaffen von „Obamacare“, den Umwälzungen des früheren Präsidenten Barack Obama im Gesundheitsbereich, gilt als Prestigeprojekt der Republikaner. McConnell machte seinen Entwurf erst vor wenigen Tagen bekannt. Er stieß auf starke Bedenken quer durch die Partei. Streng marktwirtschaftlich orientierten Republikanern ging die Vorlage nicht weit genug.
Mehrere Senatoren hingegen befürchteten negative Auswirkungen auf ihre Wähler. Ihrem Bundesstaat helfe der Entwurf nicht, erklärte Senatorin Susan Collins aus Maine. 20 Prozent der Bewohner von Maine seien bei Medicaid versichert, dem staatlichen Programm für die Ärmsten und für zahlreiche Behinderte. McConnells Plan sieht starke Medicaid-Kürzungen vor. Rund 69 Millionen US-Amerikaner beziehen Medicaid.

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27. Juni 2017

Donald Trump und sein „großer Sieg“:

Donald Trump hat mit seinem Einreiseverbot für Menschen aus sechs vorwiegend islamischen Ländern einen späten Prestigesieg errungen. Das Oberste Gericht hat Teile seines von mehreren Gerichten gestoppten Verbots wieder genehmigt. Eine endgültige Entscheidung schob des Gericht auf einen Termin im Herbst – und damit auf eine Zeit, nachdem die Regelung möglicherweise bereits wieder ausgelaufen sein wird.
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26. Juni 2017

Donald Trump und das Obamacare-Problem:

Der Entwurf zur Reform der Krankenversicherung stößt im US-Senat auf wachsenden Widerstand. Die Zahl der republikanischen Senatoren, die das von Mehrheitsführer Mitch McConnell eingebrachte Gesetzespaket ablehnen, wuchs über das Wochenende auf fünf. Der Präsident wirft aber den Demokraten in seiner sehr selektiven Weltsicht vor, dass sie die Abschaffung verhindern. Kein Wort davon , dass es seine eigenen Leute aus den Reihen der Republikaner sind.
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Noch mal so viele Mitglieder der Regierungsfraktion meldeten erhebliche Bedenken an. Damit ist sehr fraglich, ob McConnell das am Donnerstag eingebrachte Gesetz noch in dieser Woche durch den Senat bekommt.
Unmittelbar nach der Vorstellung der hinter verschlossenen Türen entstandenen Reform haben die katholischen US-Bischöfe den 142 Seiten starken Entwurf hart kritisiert. Die US-Bischofskonferenz spricht von „grundlegenden Mängeln“ und hält den Plan insbesondere für Arme und Pflegebedürftige für inakzeptabel.

Der parteiunabhängige US-Rechnungshof geht davon aus, dass die Abschaffung von „Obamacare“ bis 2026 rund 23 Millionen Bürger die Krankenversicherung kosten wird. In der Bevölkerung stößt das Vorhaben der Republikaner auf wenig Unterstützung. Laut einer aktuellen Umfrage des TV-Senders NBC hielten nur 16 Prozent der Befragten den Entwurf für eine „gute Idee“. 48 Prozent bezeichneten das geplante Gesetz als schlecht.

Oder verrät Trump in diesem Tweet seine eigentliche Idee. Obamacare wird nicht abgeschafft aber so schlecht umgesetzt, dass alles in sich zusammenbricht?
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23. Juni 2017

Neue Angriffe von Trump:

US-Präsident Donald Trump hat seine Gegenangriffe in der Russland-Affäre fortgesetzt. In einem Fernsehinterview stellte er die Unvoreingenommenheit von Sonderermittler Robert Mueller in Frage. Mueller sei mit Ex-FBI-Chef James Comey „sehr, sehr gut befreundet“, sagte Trump am Freitag. Mueller untersucht neben möglichen illegalen Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Moskau laut US-Medienberichten auch, ob sich Trump selbst womöglich in unzulässiger Weise in die FBI-Ermittlungen eingemischt hat.
Trump sagte dem Sender Fox News:
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„Nun, er ist sehr, sehr gut mit Comey befreundet, was sehr störend ist.“

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22. Juni 2017

Und noch ein Anlauf gegen Obama-Care

Die US-Republikaner starten einen neuen Versuch zur Abwicklung der Gesundheitsreform Obamacare. Der Präsident mein zwar, dass das Projekt tot sei, doch so sicher ist das nicht.
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Nach wochenlangen Arbeiten im Geheimen legte der Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, am Donnerstag einen entsprechenden Gesetzesentwurf vor. Er sieht vor, eine Reichensteuer zur Finanzierung der Reform rückwirkend zum Jahresanfang zu streichen. Zudem sind Einschränkungen am Gesundheitsprogramm für Arme (Medicaid) und Änderungen bei staatlichen Zuschüssen geplant, mit denen Bürger eine Krankenversicherung abschließen können. Sowohl Obamacare als auch der geplante Umbau sind höchst umstritten. Ob der Vorschlag der Republikaner eine Mehrheit bekommt, ist ungewiss. Am Donnerstag erklärten vier republikanische Senatoren umgehend, dass sie das neue Gesetz nicht mittragen würden.

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16. Juni 2017

Hexenjagd auf den Präsidenten:

US-Präsident Donald Trump hat Ermittlungen gegen sich im Rahmen der Russland-Affäre bestätigt. Auf Twitter erklärte er am Freitag, die Untersuchung sei wegen der Entlassung des FBI-Chefs James Comey eingeleitet worden und eine Hexenjagd.
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Ohne ihn beim Namen zu nennen schien Trump auch Vize-Justizminister Rod Rosenstein anzugreifen, der in der Affäre den Sonderermittler Robert Mueller eingesetzt hatte. US-Medienberichten zufolge hat Rosenstein erklärt, er müsse sich vielleicht aus den Ermittlungen zurückziehen, da er selbst als Zeuge geladen werden könnte. Zuvor hatte die „New York Times“ berichtet, Trumps Übergangsteam sei angewiesen worden, alle Unterlagen mit einem Bezug zu Russland oder zur Ukraine aufzubewahren.

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15. Juni 2017

Gute Frage, Herr Präsident!

Donald Trump fragt, warum sich alle auf seine Russland-Verbindungen konzentrieren und niemand etwas von Hillary Clinton wissen will. Das ist eine gute Frage – vielleicht ist das so, weil er der Präsident ist und so etwas dem Präsidenten der USA nicht gut zu Gesichte steht?

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Kurz zuvor hatte Trumpr sich erstmals zu jüngsten Berichten geäußert, nach denen der Sonderermittler in der Russland-Affäre seine Ermittlungen auf den Versuch einer möglichen Behinderung der Justiz gegen Trump persönlich ausgeweitet haben soll.

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13. Juni 2017

Donald Trump blocked Stephen King:

Horror oder Segen? Der US-Erfolgsautor Stephen King (69) kann nach eigenen Angaben keine Twittereinträge von US-Präsident Donald Trump (71) mehr verfolgen. „Trump hat mich blockiert, so dass ich seine Tweets nicht mehr lesen kann. Ich muss mich wohl umbringen“, twitterte King am Dienstag ironisch.

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Die „Harry-Potter“-Autorin J.K. Rowling, ebenfalls Trump-Kritikerin, sprang ihrem Kollegen prompt zur Seite. „Ich habe noch Zugang. Ich schicke dir sie (die Tweets) als private Nachrichten“, twitterte die 51-Jährige in Richtung King, der sich brav bedankte.
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12. Juni 2017

Und noch ein Zitat des besten US-Präsidenten:

„Mit ganz wenigen Ausnahmen – vielleicht Franklin Delano Roosevelt – hat es nie zuvor einen Präsidenten gegeben, der mehr Gesetze auf den Weg gebracht und mehr getan hätte als ich.“

Gesagt hat das US-Präsident Donald Trump zur Eröffnung einer Kabinettssitzung im Weißen Haus.
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09. Juni 2017

Trump weiß, wer lügt!

Donald Trump will die für ihn unvorteilhaften Aussagen des Ex-FBI-Chefs hinter sich lassen. Auf Twitter ist ihm die Aussage von James Comey einen einzigen Tweet wert.

Der von Trump gefeuerte FBI-Chef hatte am Donnerstag vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats ausgesagt und den Präsidenten dabei mehrmals als Lügner dargestellt. Er untermauerte Vorwürfe einer Einflussnahme Trumps auf die Russland-Ermittlungen des FBI. Die Behörde untersucht Verbindungen zwischen Mitgliedern aus Trumps Wahlkampfteam und Moskau.
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06. Juni 2017

Trump verspottet „die Medien“ – wieder einmal

An diesem Tag verfasst Trump zwei Tweets mit ziemlich interessanten Aussagen. Im einen spottet er über die Medien, also eine gewohnte Sache, im anderen behauptet er, man wolle ihn davon abbringen, die sozialen Medien zu nutzen – auch schön.

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Der zweite Tweet lautet: Die „Fake Mainstream Medien“ würden alles versuchen, ihn von sozialen Medien fernzuhalten, twitterte Trump. „Sie hassen es, dass ich meine aufrichtige und ungefilterte Botschaft verbreiten kann.“

Aber auch hier nimmt es Trump nicht so genau mit der Wahrheit. Natürlich gibt es keine Versuche von Medien, Trump von sozialen Netzwerken fernzuhalten. Allerdings  gibt Hinweise von den Journalisten auf Widersprüche und Ungereimtheiten in Trumps Äußerungen. Allein das scheint den Präsidenten mächtig zu ärgern.

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Für einige Aufmerksamkeit sorgt unterdessen in den USA ein Programm namens „RealPressSecBot“, das Trumps Tweets in die optische Form offizieller Pressemitteilungen des Weißen Hauses gießt. Der Schöpfer des Programms will klarmachen, dass es sich bei Trumps Tweets nicht um flüchtige Einlassungen im Internet handle, sondern jedes Mal um offizielle Äußerungen des 45. Präsidenten der USA. Für die „New York Times“ kommentierte die Korrespondentin im Weißen Haus, Maggie Haberman: „Es handelt sich um Erklärungen des Präsidenten, die er auf Twitter macht. Sie „Tweets“ zu nennen, verniedlicht sie.“

Und dann war da noch die Sache mit Katar. Vor wenigen Tagen versicherte Donald Trump dem Emir von Katar, Scheich Tamim Bin Hamad Al-Thani, noch die Freundschaft der USA, nun setzt sie Trump via Twitter kurzerhand auf die Liste der Terror-Staaten.

Saudi-Arabien, die VAE, Bahrain, Ägypten und der Jemen hatten zuvor am Montag alle diplomatischen Kontakte zu Katar abgebrochen. Die arabischen Staaten beschuldigen Katar, Terrororganisationen wie den sunnitischen Islamischen Staat (IS) zu unterstützen. Gleichzeitig stoßen sie sich an den angeblich guten Beziehungen Katars zum schiitischen Iran. Das sunnitische Königreich Saudi-Arabien sieht in Teheran einen Erzrivalen in der Region.

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Was Trump offensichtlich vergessen hat: In Katar befindet sich der größte US-Militärstützpunkt in der Region. Auf der Luftwaffenbasis Al-Udeid sind mehr als 10.000 US-Soldaten stationiert.

Mit den Tweets konterkarierte der Chef im Weißen Haus mal wieder Aussagen seines Außenministers Rex Tillerson, der kurz zuvor noch eine neutrale Position der USA in der Sache vertreten hatte.
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05. Juni 2017

Und Donald Trump spielt Golf

Was tat Donald Trump, nachdem er nach den Anschlägen den Londoner Bürgermeister via Twitter als Tunichtgut beschimpft hatte: er geht Golf spielen. Das tut er sehr gerne, kein Präsident zuvor war in so kurzer Zeit so oft auf dem Grün wie Trump. Das bleibt natürlich nicht verborgen.

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Auf Kommentare zu diesem Umstand braucht die Welt nicht lange zu warten. Viele beziehen sich dabei auf einen Tweet von Donald Trump aus dem Jahr 2014, in dem er seinen Vorgänger Barack Obama beschimpft.

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Und wieder einmal wird deutlich, wie Trump auch das politische Niveau und die Auseinandersetzung damit senkt. Was bei einem anderen Präsidenten ein Skandal gewesen wäre, wird beim aktuellen Präsidenten nicht einmal mehr wirklich registriert.

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04. Juni 2017

Solidarität sieht anders aus

Natürlich musste Donald Trump etwas zu den Anschlägen in London sagen – aber er hätte einen Augenblick überlegen sollen, bevor er den Tweet abgeschickt hat. Der US-Präsident Donald Trump äußerte kein Mitleid mit den Opfern. Sein Ton war ein anderer. Er nutzte den Anschlag in London, um für seinen von Gerichten blockierten Einreisestopp für Menschen aus mehrheitlich muslimischen Ländern zu werben und gleichzeitig Kritiker seiner Sicherheitspolitik ins Visier zu nehmen.

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Der Londoner Bürgermeister reagierte nicht auf die Provokation des Präsidenten. Ein Sprecher stellte laut „Times“-Kolumnist Matt Chorley klar, Khan habe Wichtigeres zu tun, als auf Trumps schlecht informierten Tweet zu antworten, der seine Bemerkung, die Londoner sollten wegen der weiter erhöhten Polizeipräsenz nicht alarmiert sein, bewusst aus dem Kontext gerissen habe.

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02. Juni 2017

Reaktion auf den Ausstieg!

Donald Trump ist überzeugt, dass er mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen Amerika wieder groß macht. Das zumindest lässt sein Tweet vermuten.

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Die Kritik an diesem Schritt allerdings ist laut – und kommt vor allem auch aus dem eigenen Land.

So hat sich der Bürgermeister von Pittsburgh, Bill Peduto, entsetzt darüber gezeigt, dass US-Präsident Donald Trump seine Stadt für die Absage des Pariser Klimaschutzabkommens benutzt. Er repräsentiere Pittsburgh und nicht Paris, begründete Trump den Rückzug der USA aus dem historischen Abkommen zum Kampf gegen den Klimawandel. „Ich bin entsetzt, dass der Präsident meine Stadt benutzt, um seine inakzeptable Entscheidung zu rechtfertigen, so wie viele andere Pittsburgher hier“, sagte Peduto in einer Erklärung.

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„Ich war einer der Bürgermeister der Länder, die nach Paris gingen, um für das Abkommen zu kämpfen“, fügte der Demokrat hinzu, der Pittsburgh seit 2014 regiert. „Meine Stadt, die sich von Jahrzehnten des industriellen Blutvergießens endlich erholt hat, wird alles Mögliche tun, um für unsere eigenen Umweltstandards zu werben.“

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31. Mai 2017

Der Rettungsversuch!

Donald Trump versuchte seinen Tweet irgendwie zu rechtfertigen – und ihm eine geheime Botschaft einzuhauchen. Doch die Reaktionen auf diesen Tweet sind eindeutig: die meisten Kommentatoren sagen, dass das Wort schlicht nichts bedeute. Einige gehen davon aus, dass Trump wohl einfach „dement“ sei.

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30. Mai 2017

#covfefe  – ein Tweet und seine Folgen

Ein rätselhafter Tweet von Donald Trump hat im Internet für allerlei Scherze und Spekulationen gesorgt. „Trotz der konstanten negativen Presse „covfefe““, hieß es in dem Tweet kurz nach Mitternacht Washingtoner Zeit.

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Vermutlich war der Tweet einfach ein Tippfehler und gemeint war statt „covfefe“ das Wort „coverage“, also Berichterstattung. Doch im Internet machte die Wortschöpfung mit möglichen Bedeutungen rasend schnell die Runde. Ein Internetnutzer etwa schrieb, es sei schon ein beliebter Name für Babys in Staaten, in denen Trump die Wahl gewonnen habe.

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14. Mai 2017

Da hat er Recht, der Herr Trump!

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11. Mai 2017 (Eins)

Trumps Schimpftiraden und eine Warnung

US-Präsident Donald Trump hat den von ihm entlassenen FBI-Chef James Comey gewarnt, mit internen Informationen an die Medien zu gehen. Bevor er Informationen an die Medien weitergebe, solle Comey „besser hoffen, dass es keine ‚Aufzeichnungen’ von unseren Gesprächen gibt“, schrieb Trump am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Präsident wollte offenbar andeuten, dass er über für Comey unangenehme Informationen aus seinen Gesprächen mit dem Ex-Direktor der Bundespolizei verfügt.
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US-Präsident Donald Trump hat mit abfälligen Äußerungen über den entlassenen FBI-Chef James Comey Empörung ausgelöst. Prominente Senatoren und der amtierende Chef der US-Bundespolizei wiesen Trumps Schimpftirade gegen Comey zurück. Comey genieße bis zum heutigen Tag breite Unterstützung im FBI, sagte der amtierende Chef der Bundespolizei, Andrew McCabe, im Geheimdienstausschuss des Senats am Donnerstag.

Auch die ranghöchsten Vertreter von Republikanern und Demokraten in dem Gremium, Richard Burr und Mark Warner, stellten sich hinter Comey, der beim FBI brisante Ermittlungen zu Verbindungen zwischen Trumps Wahlkampf und Russland führte. Trump dagegen warf dem Beamten Unfähigkeit vor. „Er ist ein Angeber, ein Blender“, sagte er dem Sender NBC. „Im FBI herrscht Chaos. Sie wissen es, ich weiß es, jeder weiß es.“

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Das FBI werde energisch und umfassend weiter ermitteln, kündigte der amtierende FBI-Chef McCabe im Geheimdienstausschuss an. Er versprach, die Senatoren über jede Einmischung des Präsidialamtes in die Untersuchung zu informieren. Die Demokraten haben die Einsetzung eines Sonderermittlers gefordert, um den Fall zu klären. Es sei schwierig, sich des Eindrucks zu erwehren, dass die Entlassung Comeys etwas mit den Russland-Ermittlungen zu tun habe, sagte der Demokrat Warner.

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11. Mai 2017 (Zwei)

Der Friedensstifter

Ach, wenn alles nur so einfach wäre!

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10. Mai 2017

James Comey wird gefeuert

Völlig unerwartet hat US-Präsident Donald Trump den FBI-Direktor James Comey entlassen. Begründet wurde der Schritt mit mangelndem Vertrauen in Comey vonseiten der Öffentlichkeit und des US-Kongresses. Nicht nur Demokraten witterten dahinter jedoch eine Vertuschungsaktion der Trump-Regierung, schließlich untersucht das FBI derzeit mutmaßliche Kontakte zwischen Trump-Vertrauten und Russland.
Der Schritt sei nötig gewesen, um nach einigen turbulenten Monaten das „öffentliche Vertrauen und die Zuversicht“ in die wichtigste Sicherheitsbehörde des Landes wiederherzustellen, erklärte Trump in einer Mitteilung.
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Demokraten verglichen den Schritt mit dem sogenannten Saturday Night Massacre unter Präsident Richard Nixon. Nixon hatte am 20. Oktober 1973, einem Samstag, den unabhängigen Chefermittler des Untersuchungsausschusses zum Watergate-Skandal entlassen.
Das Problem aus Trumps Sicht ist: die Welt versteht ihn einfach nicht!
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09. Mai 2017

Alles nur Lüge? Tatsächlich?

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08. Mai 2017

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Die Russland-Affäre kommt wieder auf den Tisch

Die frühere amtierende Justizministerin der USA hat schwere Vorwürfe gegen Präsident Donald Trump im Zusammenhang mit der Affäre um Russland-Kontakte erhoben. Sie habe das Weiße Haus im Januar ausdrücklich gewarnt, dass Trumps damaliger Sicherheitsberater Michael Flynn wegen solcher Kontakte durch Russland erpressbar sei, sagte Sally Yates bei einer Senatsanhörung in Washington. Trotz der Warnung hatte Trump zunächt an Flynn festgehalten. Sollten die Angaben von Yates zutreffen, wäre Trumps Weißem Haus ein bedenklicher Umgang mit den Sicherheitsinteressen der USA anzulasten. Der nationale Sicherheitsberater hat eine Schlüsselstellung inne, er hat Einfluss auf die sicherheitspolitische Kursbestimmung der USA und Zugriff auf geheime Informationen.

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07. Mai 2017

Emmanuel Macron gewinnt die Präsidentenwahl

Diesen Tweet zu schreiben, muss dem Präsidenten sehr, sehr weh getan haben!
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24. April 2017

Trump und die Fettnäpfe

Donald Trump ist kein Mann des wohl gewogenen Wortes. Selbst wenn er Gutes tun will, verfängt sich der US-Präsident im Dschungel der verbalen Stolperfallen. Am Wochenende hat das Staatsoberhaupt das Walter Reed National Military Medical Center besucht, um dort den Purple-Heart-Orden an Alvaro Barrientos, einen verwundeten Afghanistan-Veteranen, zu übereichen. „Als ich davon gehört habe, wollte ich es unbedingt selbst machen“, sagte Trump, während der den Orden an die Brust des Soldaten heftete. Dann aber trat er in den Fettnapf: der US-Präsident beglückwünschte er Alvaro Barrientos zu der Auszeichnung. „Glückwunsch. Ungeheuer“, sagte er und klopfte dem Veteranen anerkennend auf die Schulter.

Die Reaktionen der Trump-Gegner darauf waren wenig schmeichelhaft. Niemand wolle einen Purple-Heart-Orden, twitterte Kim Dozier. Der Grund: die Auszeichnung wird an schwerverletzte oder posthum an getötete Soldaten verliehen.
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Und auch Matthew Chapman findet die Wortwahl des Präsidenten reichlich empörend. Er schreibt, dass Trump in einer Beileidskarte die Witwe eines Soldaten schließlich auch nicht zu ihrem Verlust beglückwünschen würde.

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Und ein anderer Nutzer informierte den Präsidenten, dass man verwundete Soldaten nicht beglückwünscht, sondern sich bei ihnen für ihren Dienst am Vaterland und das dafür gebrachte Opfer bedankt.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Präsident in Sachen Purple-Heart-Orden im Ton vergreift. Während des Wahlkampfes übergab ihm ein Veteran wegen einiger despektierlicher Äußerungen Trumps seine eigene Auszeichnung. „Ich wollte schon immer einen Purple Heart. Das ging ja sehr einfach“, hielt ihm Trump entgegen und löste mit dieser Aussage einen Proteststurm aus.

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26. März 2017

Trump keilt gegen die eigenen Leuten

 US-Präsident Donald Trump hat nach dem Scheitern des republikanischen Gesetzentwurfs zur Gesundheitsreform doch noch zur Abrechnung ausgeholt. Seine Kritik galt einer Gruppe konservativer Abgeordneter. Die Demokraten in Washington schmunzelten darüber, dass der Freedom Caucus mit Hilfe der ebenfalls konservativen Organisation Club For Growth and Heritage die Gesundheitsreform von Ex-Präsident Barack Obama gerettet habe, schrieb Trump am Sonntag auf Twitter.
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Der rechte Freedom Caucus ist eine Gruppe von Abgeordneten des Repräsentantenhauses, denen die Reformpläne der Republikanerspitze nicht weit genug gingen. Viele von ihnen stemmten sich deshalb gegen den Gesetzentwurf, der deshalb am Freitag vor einer geplanten Abstimmung in letzter Minute zurückgezogen wurde. Der Schritt gilt als eine demütigende Niederlage für den Präsidenten.
Trump hatte seinen Frust zunächst an den Demokraten ausgelassen, indem er diese für das Scheitern des Entwurfs verantwortlich gemacht hatte. Seine Republikaner verfügen in beiden Kongresskammern über die Mehrheit.
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25. März 2017

Do not worry!

Alles nicht so schlimm? Donald Trump wird es schon richten. Kein Wort über die grandiose Niederlage des Präsidenten bei der Nicht-Abstimmung.

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24. März 2017

Eine vage Ahnung der Klatsche?

Hat Donald Trump schon geahnt, dass es nicht wirklich gut laufen würde für ihn? Auf jeden Fall versucht er in letzter Sekunde die Abgeordneten von seinem „großartigen Plan“ zu überzeugen.
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23. März 2017

Auch Arnold Schwarzenegger hat eine Meinung

Der Hollywood-Star und republikanische Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger (69) macht eine große Politverdrossenheit für den Aufstieg von US-Präsident Donald Trump (70) verantwortlich.
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„Die Leute haben die Nase voll. Und dann wundert man sich, wenn wirklich seltsame Vögel an die Macht kommen.“

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Das sagte der gebürtige Österreicher bei einem Besuch in seiner Heimat der Zeitung „Presse am Sonntag“. Viele Bürger würden etablierten Politikern nicht mehr zutrauen, echte Probleme zu lösen. „Der Kongress hat eine Zustimmungsrate, die unter Herpes liegt.“ Sein Ruf als Außenseiter habe dem gebürtigen Steirer am Anfang seiner Politkarriere sehr geholfen – wie nun auch Trump.

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19. März 2017

Handshake-Gate – oder: Trump, der Schwerhörige

Beim Treffen im Oval Office sah es so aus, als wollte Donald Trump Angela Merkel absichtlich die Hand nicht geben. Trumps Sprecher interpretiert die Szene anders.

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Der Zwischenfall sorgte weltweit für Schlagzeilen, viele Beobachter sind davon überzeugt, dass Trump die Kanzlerin bewusst düpierte und ihre Frage nach einem Handschlag einfach ignorierte. Diesen Eindruck versucht das Weisse Haus nun zu zerstreuen und äusserte sich gegenüber dem «Spiegel» erstmals zu dem Vorfall. «Ich glaube nicht, dass er die Frage gehört hat», sagte Trumps Sprecher Sean Spicer. Das Ganze war ein Missverständnis – so die Lesart in der amerikanischen Regierungszentrale.

Man kann das aber auch anders sehen: «Absolut unverschämt», nannte «New York Times»-Kolumnist Roger Cohen das Agieren des US-Präsidenten. «Er hat sich lächerlich gemacht», so NBC-Moderator Joe Scarborough, der für seinen an sich guten Draht zu Trump bekannt ist.

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18. März 2017

Trump trifft Angela Merkel

Entspannt sieht anders aus. Das Treffen zwischen Donald Trump und Kanzlerin Angela Merkel ist offensichtlich in einer unterkühlten bis verkrampften Atmosphäre verlaufen. Der US-Präsident benahm sich selbst bei offiziellen Terminen wie eine beleidigte Leberwurst und wie tief bei Trump der Frust über Merkel und die Deutschen offenbar nach wie vor sitzt, zeigte sich nach Merkels Abreise, als Trump wieder seine berüchtigten Tweets von sich gab.

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Deutschland schulde der Nato „riesige Summen“, twitterte Trump. Berlin müsse Washington mehr zahlen für die „gewaltige und sehr teure Verteidigung“, welche die USA für Deutschland leisteten. Dass der Präsident ausgerechnet beim Thema der Verteidigungsausgaben nachkartete, stellte gleichwohl ein weiteres Beispiel Trump’scher Sprunghaftigkeit dar – war dies doch eines der Felder, auf dem eine Annäherung gelungen zu sein schien. Zwar trug der Präsident auch bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit der Kanzlerin seine Klage vor, dass die USA in der Nato „unfair“ behandelt würden und die Verbündeten „riesige Summen aus vergangenen Jahren“ schuldeten. Doch dankte er der Kanzlerin für ihre Zusage, die deutschen Verteidigungsausgaben zu erhöhen, um ein Volumen von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen. Und Merkel bekräftigte, auf diese in der Nato vereinbarte Zielmarke hinarbeiten zu wollen.

Und natürlich bekamen „die Medien“ auch noch ihr Fett ab. Es sei ein „großartiges Treffen“ gewesen – alles andere seien „Fake News“. Mit seinen Tweets nach dem Treffen widerlegt der US-Präsident allerdings sich selbst.

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17. März 2017

Ein Anti-Trump-Tweet von McDonald’s?

Ein Tweet verbreitete sich schnell auf Twitter und anderen sozialen Netzwerken – kein Wunder, schließlich pöbelte da eines der bekanntesten US-Unternehmen den neuen Präsidenten scheinbar an: „Sie sind wirklich ein widerlicher Möchtegern-Präsident, und wir hätten gern Barack Obama zurück. Und außerdem haben Sie winzige Hände“, stand da auf der offiziellen Twitter-Seite von McDonald’s, adressiert an die Adresse von US-Präsident Donald Trump – und zwar als angehefteter Tweet, also stets als allererste Nachricht zu sehen.

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Nach wenigen Minuten hatte der Konzern den Tweet wieder gelöscht. Der Fastfood-Konzern teilte mit, Twitter habe McDonald’s darüber informiert, dass der Account angegriffen worden sei. „Wir haben den Tweet gelöscht, unseren Account gesichert und untersuchen den Fall.“

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Damit war die Sache also klar: gehackter Account!

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05. März 2017

Trump ein Opfer von Obama

US-Präsident Donald Trump ist davon überzeugt, Barack Obama habe ihn abhören lassen. Der Pressesprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer sagte: „Er bleibt dabei.“ Damit reagierte Spicer auf eine Einschätzung des Geheimdienstausschusses des US-Senats.

Der Tweet, der die ganze Debatte ausgelöst hatte lautete:

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Aber selbst der US-Senat hält die Überwachungsvorwürfe von US-Präsident Donald Trump gegen seinen Vorgänger Obama für haltlos. „Auf der Grundlage der uns zur Verfügung stehenden Informationen sehen wir keine Hinweise darauf, dass der Trump Tower Ziel von Überwachungsmaßnahmen irgendeines Teiles der US-Regierung war, weder vor noch nach dem Wahltag 2016“, hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme des republikanischen Ausschussvorsitzenden Richard Burr und seines demokratischen Stellvertreters Mark Warner.

Der Präsident hatte nach seinem Tweet noch erklärt, in den nächsten beiden Wochen würden interessante Details an die Oberfläche kommen. Obama, sein ehemaliger Geheimdienstdirektor James Clapper sowie FBI-Chef James Comey hatten dies deutlich zurückgewiesen.

Auf die „Beweise“ von Trump für die die Abhör-Affäre wartet die Welt aber wohl vergeblich.

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01. März 2017

Mexikos Ex-Präsident Fox greift Trump via Twitter an

Der ehemalige mexikanische Präsident Vicente Fox hat US-Präsident Donald Trump aufgefordert, eine Mauer um sich selbst zu bauen. Auf Twitter teilte er eine Karikatur, auf der Trump eingemauert zu sehen ist und schrieb dazu: „Das ist die Mauer, für die ich bezahlen würde, damit sie möglichst schnell fertig wird.“ Fox appellierte am Dienstagabend während Trumps Rede zudem via Twitter an das amerikanische Volk, dem US-Präsidenten standzuhalten.
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Während der Ansprache vor dem US-Kongress bekräftigte Trump sein Versprechen, eine „große, große Mauer“ an der Grenze zu bauen und damit amerikanische Jobs zu schützen. Fox war Trump bereits in der Vergangenheit massiv auf Twitter angegangen und hatte sich deutlich gegen die Errichtung einer Mauer an der mexikanisch-amerikanischen Grenze auf Kosten Mexikos geäußert. Dazu benutzte er immer wieder das Hashtag #FuckingWall.

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28.Februar 2017

Was darf der Karneval?

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Der US-Präsident vergewaltigt die Freiheitsstatue und wird schließlich von dieser enthauptet – diese provokanten Darstellungen auf Mottowagen beim Düsseldorfer Rosenmontagszug sorgen für Diskussionen. Die US-Botschaft in Berlin jedoch sieht die Arbeiten von Wagenbauer Jacques Tilly nach eigener Aussage gelassen.
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„Der Karneval hat in Deutschland eine lange Tradition und ist für seinen Überschwang und seine ausgelassenen Darstellungen berühmt“

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Das teilte die Pressestelle der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ mit. „Die Botschaft wünscht den Feiernden alles Gute und viel Spaß.“

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20.Februar 2017

Trump trifft keine Schuld

Donald Trump trifft keine Schuld! Er hat seine Information über einen angeblichen Flüchtlingsvorfall in Schweden  von „Fox News“ bezogen. Es ist also die Schuld von „Fox News“, dass der US-Präsident Unsinn in die Welt setzt. Damit schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe: Donald Trump beweist, dass er kein Lügner ist UND dass die Medien Fake News verbreiten.

Auf Twitter schreibt Trump:

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Inzwischen hat auch das schwedische Außenministerium regiert und fordert von der US-Regierung eine Erklärung für die Äußerungen Trumps. Auch die Arbeitsministerin Ylva Johansson sagte im schwedischen Fernsehen: „Wir wollen wissen, was er meint!“ Und weiter: „Er spricht über Schweden in einer Art, bei der wir nicht verstehen, was er meint und worauf er sich bezieht – im Zusammenhang mit Terrorakten in anderen Ländern.“ Warten wir auf die Erklärung des stockkonservativen Senders „Fox News“, weshalb dort nach Angaben des Präsidenten Fake News verbreitet werden.

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19.Februar 2017

Neulich in Schweden

Der Präsident der USA weiß bekanntlich viel – doch weiß er auch mehr als andere andren auf der Welt. Bei einer Kundgebung in Florida schwor Donald Trump seine Anhänger auf eine restriktivere Einwanderunspolitik ein. Dabei äußerte er den Satz: „Schaut Euch an, was in Deutschland passiert, schaut Euch an, was gestern Abend in Schweden passiert ist!“ und nannte dann Anschlagsziele in Europa wie Brüssel, Nizza und Paris.

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In Schweden wurde die Erwähnung des Landes in einer Reihe mit Terrorzielen mit Erstaunen aufgenommen. Die Zeitung „Aftonbladet“ setzte eine Nachricht in englischer Sprache auf ihre Online-Seite. Unter der Überschrift „Das ist am Freitagabend in Schweden passiert, Mr. President“ wurden Meldungen zitiert: Der 87 Jahre alte Sänger Owe Thörnquist hatte technische Probleme bei Proben für einen Musikwettbewerb. Im Norden Schwedens wurde eine Sturmwarnung ausgegeben. In Stockholm verfolgte die Polizei einen Autofahrer – ihm wird Trunkenheit am Steuer und Autodiebstahl vorgeworfen. Das Netz nimmt solche Äußerungen inzwischen begierig auf. Unter dem Hashtag #LastNightInSweden tauschten sich Nutzer munter darüber aus, was in Schweden sonst noch passierte. Und dann noch die durchaus berechtigte Frage des ehemaligen Premiers von Schweden:

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17.Februar 2017

Die Feinde des Volkes

Donald Trump hat seine Angriffe auf amerikanische Medien verschärft. „Fake-News-Medien“ seien „nicht mein Feind, sie sind der Feind des amerikanischen Volkes“, schrieb Trump in dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Er zielte damit auf  die Zeitung „New York Times“ sowie die Fernsehsender CNN, NBCNews, ABC und CBS.

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In einem ersten Tweet hatte Trump seinen Vorwurf gegen die „New York Times“, CNN, NBC „und viele mehr“ gerichtet und seine Botschaft mit dem Wort „KRANK!“ beendet. Der Präsident löschte diesen Eintrag aber schnell und stellte die endgültige Fassung online.


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16.Februar 2017

Eine denkwürdige Pressekonferenz

Grenzenlose Begeisterung hier, fassungsloses Fremdschämen dort – Reaktionen auf ein denkwürdiges Spektakel, das laut Ankündigung eigentlich nur eine ganz normale Pressekonferenz hätte werden sollen. Den offiziellen Einladungsgrund (die Nominierung des möglichen neuen Arbeitsministers Alexander Acosta) hatte Amerikas Präsident jedoch schnell abgefrühstückt. Dafür gab es dann jede Menge Lob für sich selbst und die Errungenschaften seiner bisherigen Präsidentschaft („Diese Regierung arbeitet wie eine gut abgestimmte Maschine“), versehen mit schier endlosen Attacken gegen Gegner und Kritiker.
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Seine Vorgängerregierung? Habe ihm „im Ausland und daheim“ ein „Chaos“ hinterlassen. Seine frühere Rivalin Hillary Clinton? Habe (wie unfair!) in den Wahlkampfdebatten Fragen vorab zugesteckt bekommen. Er selbst wäre für solch eine Schummelei „auf dem elektrischen Stuhl“ gelandet, so Trump. Und was ist mit den Regierungsmitarbeitern, die in diesen Tagen so viele interne Informationen nach außen geben? Die würden schon bald durch „unsere Leute“ ersetzt werden, erklärt der sichtlich wütende Präsident. Außerdem werde das Justizministerium die „kriminellen Leaks“ genau untersuchen.

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09.Februar 2017

Juristen-Ohrfeige für Donald Trump

US-Präsident Donald Trump hat für seine verbalen Entgleisungen gegen hohe Bundesrichter eine Schelte aus berufenem Munde bekommen. Sein eigener Kandidat für eine freie Stelle im Supreme Court, dem obersten US-Gericht, Neil Gorsuch, soll Trumps Äußerungen als „demoralisierend und entmutigend“ für die Unabhängigkeit von Bundesgerichten bezeichnet haben. Das berichteten am Mittwoch mehrere US-Medien unter Berufung auf den demokratischen Senator Richard Blumenthal. Der hatte zuvor vertraulich mit Gorsuch gesprochen. Ein Vertrauter Gorsuchs bestätigte die Äußerungen.
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Die Äußerungen Gorsuchs sind eine schallende Ohrfeige für den Präsidenten. Die Nominierung des stramm konservativen aber höchst angesehenen Gorsuch für das politisch enorm wichtige Amt eines Verfassungsrichters wurde als Coup des neuen Präsidenten gewertet. Die Demokraten, die eigentlich eine Ablehnung des Trump-Vorschlags angekündigt hatten, dürften sich bei der inhaltlichen Argumentation schwer tun.
Doch nun wendet sich ausgerechnet Gorsuch gegen Trump. Der Präsident hatte zuvor den Bundesrichter James Robart aus Seattle als „sogenannten Richter“ verunglimpft. Robart hatte eine für den Präsidenten ungünstige Entscheidung bezüglich des von diesem verhängten Einreise- und Flüchtlingsstopps getroffen.
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08.Februar 2017

Der Vater und seine Tochter Ivanka

US-Präsident Donald Trump hat die Kaufhauskette Nordstrom angegriffen, weil diese die die Modekollektion seiner Tochter Ivanka aus dem Sortiment genommen hat. „Meine Tochter Ivanka wurde von Nordstrom so unfair behandelt“, twitterte Trump. „Sie ist ein so wunderbarer Mensch – sie bringt mich immer dazu, die richtigen Dinge zu tun! Schrecklich!“
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Die Nachricht wurde zwar von Trumps eigenem Twitterprofil abgesetzt, dann jedoch auch vom offiziellen Account des US-Präsidenten @POTUS (President of the United States) weiterverbreitet. Dieses Konto steht Trump erst seit Amtsantritt zur Verfügung, es war unter Vorgänger Barack Obama entstanden und ist nicht für private Zwecke gedacht.

„Dies ist ein Missbrauch des öffentlichen Amts zum privaten Vorteil“, sagte Richard Painter, früherer Ethikbeauftragter in der Regierung von Präsident George W. Bush, dem „Wall Street Journal“. Es sei zudem ein Machtmissbrauch, denn die Nachricht sei eindeutig – Nordstrom werde so zur „Persona non grata“ der Trump-Administration erklärt.

Trumps Sprecher Sean Spicer verteidigte den Präsidenten später im Briefing des Weißen Hauses vehement: Trump habe jedes Recht, seiner Familie beizustehen. Bei der Entscheidung Nordstroms handle es sich ganz klar um eine direkte Attacke auf die Politik des Präsidenten, insbesondere sein Dekret eines Einreisestopps für Staatsangehörige aus sieben Ländern.

Spicer ignorierte damit mehrere Statements des Konzerns, der seine Entscheidung mit niedrigen Verkaufszahlen der Kollektion Ivanka Trumps begründet hatte.

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06.Februar 2017

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„Ich treffe die Entscheidungen!“

US-Präsident Donald Trump hat am Montag klargestellt, dass er trotz gegenteiliger Berichte die Entscheidungsgewalt im Weißen Haus innehabe. „Ich treffe meine eigenen Entscheidungen, meistens auf der Grundlage von Datenmaterial“, schrieb Trump auf Twitter. Vorausgegangen waren mehrere Angriffe gegen Trump in US-Medien, die unterstellten, Trump werde von seinen Beratern manipuliert.
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Insbesondere Stephen Bannon, bis vor kurzem Chef der rechtsgerichteten Medienplattform Breitbart News, und dem rechtskonservativen Strategieberater Stephen Miller wird nachgesagt, großen Einfluss auf Trump auszuüben. Das renommierte Nachrichtenmagazin „Time“ erschien mit einem Titel, der Bannons Konterfei über der Titelzeile „Der große Manipulator“ zeigt. Die populäre Fernseh-Satireshow „Saturday Night Life“ hatte einen Sketch gezeigt, in der Trump seinen Schreibtisch für Bannon – im Sensenmann-Kostüm – räumt und diesen mit der Anrede „Mr President“ begrüßt.

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05.Februar 2017

Das falsche Spiel gesehen?

Mehrere große US-Konzerne haben das Football-Finale Super Bowl für Botschaften gegen die Einreisepolitik von Präsident Donald Trump genutzt. Der Zimmervermittler Airbnb, die Biermarke Budweiser und Coca-Cola warben in ihren Spots für Vielfalt und Toleranz und wandten sich damit gegen das Ansinnen Trumps, Bürger aus mehreren muslimischen Ländern die Einreise in die USA zu verbieten. Airbnb war am deutlichsten: Im 30 Sekunden langen Werbespot der Online-Plattform waren eine Reihe Gesichter von Menschen verschiedener Herkunft, Geschlechter und Alter zu sehen, darunter die Textzeile: „Egal wer du bist, woher du kommst, wen du liebst oder anbetest, wir gehören alle dazu. Die Welt ist umso schöner, je mehr wir das akzeptieren.“
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Unter dem Twitter-Hashtag #WeAccept forderte das kalifornische Unternehmen zur Toleranz auf. Airbnb-Chef Brian Chesky kündigte wenige Sekunden nach der Ausstrahlung des Werbefilms beim Kurzmitteilungsdienst Twitter zudem an, seine Firma werde in den kommenden vier Jahren insgesamt vier Millionen Dollar (3,7 Millionen Euro) an die Flüchtlingshilfsorganisation International Rescue Committee (IRC) spenden.

Donald Trump schrieb noch kurz vor dem Spiel, dass seine Landsleute das Spiel genießen sollen – ob er damit auch die Werbepausen meinte, ist nicht überliefert. Zumindest hat er danach keine Tiraden über Twitter losgelassen.
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Im Werbespot von Coca-Cola wird das patriotische Lied „America the Beautiful“ in verschiedenen Sprachen gesungen, dazu erscheinen Bilder von Menschen verschiedenen Alters und verschiedener Kulturen.

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01.Februar 2017

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Lustig – aber nicht für Donald Trump

Vor dem Super Bowl an diesem Sonntag beschert ein Werbespot mit einem deutschen Einwanderer einem Bierkonzern in den USA gewaltige Aufmerksamkeit. Ob gewollt oder nicht: Angesichts der weltweiten Protestwelle gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump trifft der Spot die aktuelle Stimmung perfekt.

Hier geht es zum Werbespot:

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Born The Hard Way

Unter dem Slogan „Born The Hard Way“ (etwa: „Auf die harte Weise geboren“ oder „Er hatte ein schwieriges Leben“) bewirbt der Konzern Anheuser Busch seine Marke Budweiser. Erzählt wird die Geschichte des aus Rheinland-Pfalz stammenden Adolphus Busch (1839-1913), des späteren Mitbesitzers der Brauerei.

Der Werbefilm zeigt eine mühselige Überfahrt und Buschs Probleme bei der Ankunft in Amerika: „Wir wollen Dich hier nicht! Geh zurück nach Hause!“ wird er angebrüllt. Schließlich schlägt er sich erfolgreich nach St. Louis (Missouri) durch.

Der Spot geht viral

Im Internet verbreitete sich der Spot rasend schnell und wurde als Beleg gewertet, wie wertvoll und wichtig Einwanderung für die USA sei. Trump hat per Dekret allen Flüchtlingen und Staatsangehörigen aus sieben Nationen zeitweise die Einreise in die USA untersagt. Dagegen gibt es weltweite Proteste.

Die Werbung rund um den Super Bowl, das Finale der US-amerikanischen Football-Profiliga, erfährt jedes Jahr große Aufmerksamkeit, Firmen und Kreative geben sich besondere Mühe.

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31.Januar 2017

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Donald Trump, der beleidigte Gutsherr

US-Präsident Donald Trump hat die geschäftsführende Justizministerin Sally Yates entlassen. Sie habe „das Justizministerium verraten“ mit ihrer Weigerung, eine gesetzmäßige Anordnung durchzusetzen, teilte das Pressebüro des Weißen Hauses am Montagabend (Ortszeit) in Washington mit. Yates hatte am Montag Anwälte ihres Ministeriums angewiesen, Trumps Einreiseerlass nicht zu verteidigen bei möglichen Gerichtsverfahren. Das Ministerium habe die „feierliche Verpflichtung, immer Gerechtigkeit zu suchen und für das einzutreten, was rechtens ist“, schrieb Yates in einem von der überregionalen Tageszeitung „New York Times“ publizierten Memorandum.

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Lange verwaist blieb das Ministerium nicht. Der neue kommissarische US-Justizminister und Generalstaatsanwalt, Dana Boente, stellte sich unverzüglich hinter die umstrittene Einwanderungspolitik des Präsidenten. Boente setzte kurz nach seiner Ernennung eine Anweisung seiner entlassenen Vorgängerin Sally Yates gegen Trumps Einreiseverbot außer Kraft. Er wies die Beamten des Justizministeriums zudem an, ihre „vereidigte Pflicht“ zu tun und die „rechtmäßigen Anordnungen unseres Präsidenten“ zu verteidigen.
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Und hier die Erklärung Trumps auf Facebook:

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30.Januar 2017

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Die Dauerfehde mit der New York Times

Donald Trump und die Medien – das wird keine Liebesbeziehung mehr. Immer wieder zieht er auch nach seiner Vereidigung als Präsident über Zeitungen, Sender oder Radiostationen her. Vor allem die „New York Times“ hat es ihm angetan und der Streit mit dem Blatt wird zur Dauerfehde. Am letzten Wochenende im Januar teilte der neue US-Präsident in gleich vier Tweets gegen die 165 Jahre alte Traditionszeitung aus: Donald Trump warf der „Gray Lady“ erneut eine unehrliche Berichterstattung vor und kanzelte die New York Times als „Fake News“ ab. Mehr noch: Der neue US-Präsident empfahl die Übernahme oder Schließung des US-Qualitätsmediums.

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Seine Meinung zur New York Times:

„Jemand mit Eignung und Überzeugung sollte die scheiternde FAKE NEWS New York Times kaufen und richtig führen oder in Würde abwickeln!“

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29. Januar 2017 

„Es besteht bei fehlender Begründung der Abschiebung die unmittelbare Gefahr substanzieller und irreparabler Schäden für Flüchtlinge, Visa-Inhaber und Individuen derjenigen Nationen, die vom präsidialen Erlass des 27. Januar betroffen sind.“

Das sagte Richterin Ann M. Donnelly in ihrer Urteilsbegründung, mit der sie Teile von US-Präsident Donald Trumps Dekret zum Einreisestopp für bestimmte Ausländergruppen einfror.

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28. Januar 2017 

Muslimen wird die Einreise in die USA verboten

Kriegsflüchtlingen aus Syrien sowie anderen Flüchtlingen weltweit ist die Einreise in die USA vorläufig verboten. Für Syrer gilt dies sogar auf unbestimmte Zeit, wie US-Präsident Donald Trump per Dekret veranlasst hat. Ziel des Stopps ist, dass „radikale islamische Terroristen“ an der Einreise in das Land gehindert werden. Mit dem Dekret wird ab sofort ein Programm ausgesetzt, das im vergangenen Haushaltsjahr noch 85.000 Flüchtlingen erlaubt hatte, in die Vereinigten Staaten einzureisen. Darunter waren auch 12.587 Menschen aus Syrien. Während für diese nun nicht klar ist, wie lange das Verbot künftig gelten wird, ist die Einreise aus Irak, Iran, Sudan, Libyen, Somalia und Jemen vorerst für 90 Tage verboten.

Trump und die Medien 

US-Präsident Donald Trump hat seine Angriffe auf große Teile der US-Medien weiter verschärft. „Die Medien sind eine Schande“, sagte Trump in einem auszugsweise vorab veröffentlichten Interview mit dem Sender Christian Broadcasting Network. Ein Großteil der Medien sei durch „Unehrlichkeit“ sowie „totalen Betrug und Täuschung“ geprägt. Der US-Präsident warf diesen Medien vor, sich wie eine „Oppositionspartei“ zu verhalten.

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27. Januar 2017

The Donald über Madonna

Mit provokanten Statements auf einer Massenkundgebung hat Sängerin Madonna (58) den Zorn von US-Präsident Donald Trump auf sich gezogen. „Ehrlich, sie ist ekelhaft“, sagte Trump in einem Fernseh-Interview dem Sender „Fox News“. „Ich glaube, sie hat sich selbst sehr geschadet. Was sie gesagt hat, war eine Schande für unser Land.“

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26. Januar 2017

The Donald über Folter

Der neue US-Präsident Donald Trump hat sich positiv zur umstrittenen Verhörmethode des Waterboarding geäußert. „Ich finde, dass es funktioniert“, sagte Trump dem Sender ABC. Er werde aber sein Kabinett entscheiden lassen, ob die Methode angewendet wird oder nicht. Er werde sich in dieser Frage auf den Rat von unter anderem CIA-Chef Mike Pompeo und Verteidigungsminister James Mattis verlassen. „Wenn sie es nicht tun wollen, ist das in Ordnung. Wenn sie es tun wollen, dann werde ich auf dieses Ziel hinarbeiten“, sagte Trump. Beim Waterboarding wird ein Ertränken der verhörten Person simuliert. Die Methode wird von Menschenrechtlern und vielen Parlamentariern als Folter abgelehnt. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte in einem Erlass 2009 ein Verbot des Waterboarding verfügt.

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25. Januar 2017

Trump und die fehlenden Massen

Der US-Präsident regt sich über die Berichterstattung in den Medien auf. Die sagen, bei seiner Inauguration seien weniger Menschen gewesen, als bei Barack Obama. Eine Kränkung, die der neue Präsident nicht auf sich sitzen lassen will.

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19. Januar 2017

Das Dilemma eines Trump-Übersetzers

Donald Trump bereitet Simultandolmetscher Norbert Heikamp laut eigenem Bekunden regelmäßig Schweißausbrüche. „Trump kann den Ruf eines guten Übersetzers völlig ruinieren, denn er widerspricht sich innerhalb kürzester Zeit immer wieder, so dass die Zuhörer denken müssen: ‚Was redet der Übersetzer da für einen Blödsinn?’“, sagte Heikamp in einem Interview von Spiegel Online. Heikamp hatte die Vereidigung von Trump als US-Präsident simultan zu dolmetschen.

Die allermeisten Politiker pflegten einen rationalen Diskurs und seien deswegen in gewisser Weise berechenbar, so Heikamp. „Es wird ein Problem erörtert und dafür eine Lösung geboten.“ Trump dagegen zünde häufig Nebelkerzen. „Er sät bewusst Unverständnis. Das strapaziert unsere Denkgewohnheiten. Das ist wie beim Dadaismus. Es ist nicht vorhersehbar, was da kommt. Das macht das Übersetzen so extrem schwierig.“

Auf die Frage, wie leicht ihm die mitunter rüde Sprache Trumps oder dessen Beschimpfungen über die Lippen gingen, antwortete der Übersetzer. „Ich finde es durchaus wichtig, zum Beispiel Trumps sexistische Sprüche zu dolmetschen wie ‚Fass ihnen an die Muschi’, auch wenn ich solche Sätze an sich nicht gerne sage. Aber daran wird deutlich, was er für ein Mensch ist, wie er handelt.“

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15. Juni 2016

Trump und die Geographie

„Belgien ist eine wunderschöne Stadt und ein herrlicher Ort – großartige Gebäude. Ich war mal dort, vor vielen, vielen Jahren.“

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30. April 2016

Trump, der Baumeister

„Ich werde eine große Mauer bauen – und niemand baut Mauern besser als ich, glauben Sie mir – und ich baue sie sehr kostengünstig. Ich werde eine große, große Mauer an unserer südlichen Grenze bauen und ich werde Mexiko für diese Mauer bezahlen lassen.“

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Man kann nicht sagen, dass Trump in diesem Fall keine konsistente Haltung hat. Hier aus Tweet von 27. Januar 2017:

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07. Januar 2016

Paris, eine Stadt in Deutschland

„Ein Mann wurde in eine Pariser Polizeistation erschossen. Gerade wurde die höchste Terrorstufe ausgerufen. Deutschland ist ein großes Verbrechens-Chaos. Werdet schlauer!“

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06. November 2012

Donald Trump kann auch Wissenschaft

„Die Globale Erwärmung wurde von und für die Chinesen erfunden, um die US-Produktion wettbewerbsunfähig zu machen.“